Herbstfieber: Serien zum gruseln

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Nicht etwa, weil die so horrormäßig schlecht sind, sondern weil im Oktober auch Halloween vor der Tür steht und die dunkle Jahreszeit allgemein sehr zum Gruseln einlädt. Vor kurzem habe ich mir einige Serien zu Gemüte geführt, die so ziemlich alle Geschmäcker bedienen. Und ja – ich rege euch zum Couchpotatoe-Dasein an. 😉

American Horror Story kennen sicherlich die meisten – es ist eine Serie, die sich in jeder Staffel anderer Horrorelemente bedient und jedes Mal andere Geschichten erzählt, wenn auch oftmals dieselben Schauspieler wieder mit von der Partie sind. Staffel 1 drehte sich um ein Haus und Geister, Staffel zwei spielt in einer Nervenheilanstalt und spielt mit vielen Motiven wie geistiger Gesundheit, Serienkillern, Aliens unvm und Staffel 3 spielt in New Orleans und dreht sich um Hexen und Voodoo. Staffel 1 kann donnerstags auf Sixx bewundert werden, Staffel 2 aktuell mittwochs auf ProSieben. Staffel 3 läuft gerade in den USA an. Die Serie ist hierbei nicht zimperlich, spart nicht mit Ekel und haarsträubenden Wendungen. Hannibal hingegen dreht sich um Dr. Hannibal Lecter, den wohl berühmtesten Serienkiller der Literatur. In der Serie lernt man den Profiler Will Graham kennen, der zusammen mit Lecter dem FBI in schwierigen Fällen assistiert. Er nutzt sein Wissen aus den Fällen, um seine Taten als die von Trittbrettfahrern zu verschleiern. Und Kenner der Reihe wissen, dass Graham es einmal sein wird, der Lecter überführt. Die Serie ist nichts für schwache Gemüter. Zwar bleibt sie durchweg eher stiller Natur, die (meist nur kurz) gezeigten Gräueltaten haben es aber in sich – nicht zu vergessen: die Serie bietet psycholigischen Horror. ‚Hannibal‘ läuft donnerstags 22:15 Uhr auf Sat.1.

Wer es nicht ganz so hart mag, ist mit 666 Park Avenue gut beraten. Im Zentrum der Handlung steht ein junges Paar, das einen Hausmeisterjob in dem schicken Gebäudekomplex, genannt ‚The Drake‘, annimmt. Kein gewöhnliches Haus. Der Besitzer zwingt Menschen gern in einen teuflischen Pakt und der eine oder andere wird das Haus nie mehr verlassen. Die Serie zeichnet sich durch Grusel und Chick aus. Salopp ausgedrückt ist die Serie eine Mischung aus Mystery und Soap – auch eine anziehende Mischung. Einzig die ab und zu unterdurchschnittlichen Effekten stören manchmal. Wem in meiner Liste die Monster fehlen, der fühlt sich bestimmt mit Hemlock Grove wohl. Die Serie dreht sich um das gleichnamige Städtchen, in dem grausame Morde geschehen. Zwei Jugendliche müssen fest damit rechnen, verdächtigt zu werden: der Zigeuner-Junge Peter Rumancek und Roman Godfrey, der aus einer privilegierten, aber verdrehten Familie kommt. Beide raufen sich zusammen und wollen den Ermittlern zuvor kommen. Durch die vielen unterschiedlichen und mitunter sehr krassen Charaktere, erinnert sie mich manchmal an Twin Peaks. Sehr lustig ist außerdem, dass sich die Werwolfsverdächtigungen so schnell bestätigen, obwohl sie halb ernsthaft geäußert wurden. Die Serie macht enorm viel richtig, so erlebt man mal wieder eine Werwolfverwandlung, die wirklich richtig richtig gruselig ist.

Was sind eure Tipps? Habt ihr vielleicht sogar eine Serie, die in dieser Jahreszeit jährlich aus dem DVD-Regal geholt wird? 😀

2 Antworten

  1. Endlich mal eine vernünftige Werwolf-Serie? Ich mag es kaum glauben. ^^

    1. Das plüschige Post-Twilight-Image wird hier auf jeden Fall widerlegt und die Verwandlung war sehr krass, aber die Serie zeigt nicht unbedingt in jeder Folge Werwolf-Action, sondern es geht noch um alles mögliche andere seltsame. 🙂

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