Wir müssen reden [Episode II]

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Lasst uns mal wieder über einige Neuigkeiten aus der Serien- und Filmwelt sprechen – ich hab da mal was vorbereitet … . Diesmal sind einige Aufreger dabei. Stichwort: Remake.

Luther: FOX plant US-Remake

Wie unnötig ist das denn bitte? Luther ist eine großartige britische Krimi-Serie mit düsteren Tönen und einem herrlich cholerischen, zerrissenen Idris Elba sowie einer charismatisch andersartigen Ruth Wilson (jüngst zu sehen in The Affair). Die Serie startete erst 2010 und wurde nach 3 Staffeln vorerst beendet, wobei immer mal zu hören ist, dass eine vierte Staffel nicht komplett ausgeschlossen ist. (Ich persönlich brauche die nicht, weil die Serie perfekt ist so wie sie ist und das Ende der dritten einfach ein guter Abschluss war.) Luther ist meines Erachtens gerade so eine Serie, bei der London als Schausplatz ein geheimer Darsteller ist. Bei einem US-Remake wird der Handlungsplatz sicherlich in die USA verlegt und ich kann mir nicht vorstellen, was da der Mehrwert sein soll. Und wieder stehe ich vor der Frage: können Amis keine britischen Serien gucken? An dem Untertitel-Unmut gegenüber europäischen, asiatischen, etc. Produktion kann es offensichtlich ja nicht liegen, weil Luther eben in Englisch ist. Oder was sagt ihr dazu?

Why Scarlett Johansson Starring in ‚Ghost In The Shell‘ Is So Problematic

Vor einer Weile wurde bekannt, dass Scarlett Johansson für die weibliche Hauptrolle in der Realfilm-Adaption des weltbekannten Cyberpunk-Anime Ghost in the Shell gecastet wurde. Sie spielt Major Motoko Kusanagi. Und da haben wir schon den ersten schwierigen Punkt. Ein US-Remake, dass eine offensichtlich japanische Rolle mit einer amerikanischen Schauspielerin besetzt. Da Motoko Kusanagi ein Cyborg ist, mag die Herkunft vielleicht keine große Rolle spielen. Sollten sie aber die Handlung und Darsteller auch noch in anderen Punkten amerikanisieren habe ich ein sehr sehr großes Problem damit. An und für sich ist Scarlett Johansson sicherlich eine gute Entscheidung. Sie ist eine wirklich gute Schauspielerin und Actionfilm-erprobt (Die Insel, Lucy). Bei Lucy könnte man sogar denken, dass sie für GitS geprobt hat, wobei die Story des Films Lucy ja so flach ist, dann man sie unter der Tür durchschieben kann. Ich sehe da noch andere Probleme im Gegensatz zum verlinkten Artikel. Ghost in the Shell ist irgendwas zwischen Drama, Action, Utopie/Dystopie und nackter Haut (die allererste Verfilmung geizt nicht damit). Der Anime packt das sehr vielschichtig an und es wird über das Leben, Einzigartigkeit und die Seele philosophiert. Beim falschen Regiesseur kann das ganz schnell unfreiwillig billig wirken, zum Halb-Porno verkommen und nur ein schnödes Abziehbild des tiefgründigen Anime werden. Gerade wenn man es mit einer Schauspielerin verfilmt, die leicht bekleidet auf millionen Desktop-Wallpapern von Fanboys prangt. Ihr Talent ist unbestritten (in Under the Skin hat sie sozusagen auch für die Rolle geübt), aber die Gefahr ist groß, dass das nur ein platter Nerdgasmus wie Lucy wird. Rupert Sanders – verkack’s nicht. Wie findet ihr die Castingentscheidung?

‘Fables’ Movie Now Being Written by ‘Kick-Ass’ Scribe Jane Goldman

Da sollte ich mich jetzt wohl etwas beeilen. Vor einer Weile habe ich angefangen Fables zu lesen. Eine Graphic Novel, in der die allseits bekannten Märchenfiguren versuchen sich durch das Normale Leben im modernen New York City zu schlagen und … naja … versuchen nicht aufzufallen. Manchmal denke ich ja, dass der Erfolg der Graphic Novel ein Auslöser für das Märchen-Revival ist. D.h. Anstoß gegeben hat für Serien wie Once Upon A Time oder so manche Märchenverfilmung. Freut mich sehr zu hören, dass Fables verfilmt werden soll und es jetzt Updates gibt. Hätte es aber ziemlich cool gefunden, wenn Nikolaj Arcel als Regiesseur geblieben wäre. Solange er aber das Drehbuch beisteuert, denke ich schon, dass das gut werden kann. Kennt ihr Fables? Und sehr ihr auch Ähnlichkeiten zu OUAT?

‘The Ring’ Reboot Casts Its Lead; Officially Titled ‘Rings’

Der Artikel über die ersten Castingentscheidungen ist jetzt nicht so interessant, sondern steht hier mehr als Platzhalter für die bevorstehende Schwemme von Remakes bekannter Horrorfilme wie Poltergeist oder eben The Ring. Denkt ihr, dass das bei einigen alten Horrorklassikern sinnvoll ist, weil man glaubwürdige state-of-the-art-Effekte nutzen kann? Oder kommen die an den Charme der Klassiker eh nicht ran? Als ich letztes Jahr zu Halloween mal das japanische Original Ringu gesehen habe, musste ich feststellen, dass es schon sehr antiquiert wirkt und nicht immer zündet, wenn es eigentlich gruselig sein sollte. Allerdings gibt es dazu schon Remakes … und die waren ziemlich gut. Glaube nicht, dass ich bei dem Franchise ein Remake brauche.

Amazon: Serie von Woody Allen bestellt

Das war für mich so eine der verrückteren Neuigkeiten. Gut verrückt. Nicht blöde verrückt wie das Remake der Serie Luther. Ich meine …. ja! Ich will definitiv eine Serie von Woody Allen sehen! 😀 Ihr?

The Returned: Trailer zur US-Version

Noch so ein Ding. Ich habe ja versprochen, dass es heute viel um den Remake-Wahnsinn geht. Die französische Serie The Returned fand ich wirklich großartig und war (ähnlich wie bei Luther) sehr angeknautscht, als es hieß, dass es ein US-Remake geben wird. Jetzt ist der Trailer da und ich finde den … unverschämt! Da sieht die Serie wie eine 1:1 Kopie des Originals aus. Es gibt durchaus Situationen, da verstehe ich ein Remake. Beispielsweise, wenn ein grandioses Drehbuch oder eine gute Idee total verhunzt wurde. Oder wenn die Effekte sehr angestaubt sind und man das mit modernen Mitteln tatsächlich besser umsetzen kann. Was The Returned betrifft, kommt hier weder der eine, noch der andere Grund in Frage. Die Macher versprechen laut des Artikels aber, dass sich die Serie ab einem gewissen Punkt fundamental vom Original unterscheiden wird. Überlege ernsthaft, ob es mir meine Neugier wert ist das anzuschauen … . The Returned (das Original) hat mich aber auch noch aus einem anderen Grund nervös gemacht. Nämlich weil es eine zweite Staffel geben wird und jüngst auch ein Teaser rauskam. Im Moment finde ich das noch sehr schade, weil die erste Staffel sehr in sich stimmig und abgeschlossen auf mich wirkte. Nimmt das jetzt nicht etwas den Zauber der unbeantworteten Fragen?

Déjà-Vu, anyone?

Mr. Mercedes: David E. Kelley entwickelt Stephen-King-Serie

Stephen King scheint was Verfilmungen betrifft wieder schwer im Kommen zu sein. Nicht nur, dass eine Umsetzung von Der Anschlag als Serie geplant wird, jetzt auch noch Mr Mercedes. Letzteres erstaunt mich doch ein bisschen, weil ich eher unbegeisterte Kritiken zu letzterem gelesen habe. Ganz anders als bei Der Anschlag. Wie auch immer: er ist einer meiner Lieblingsautoren, schon alleine deswegen freue ich mich. Hoffe nur, dass die Macher daraus keine so ewig in die Länge gezogene Adaption wie Under the Dome machen. … ob ich es wohl noch schaffe Der Anschlag zu lesen, bevor die Serie kommt? Seufz …

Kyle MacLachlan’s ‘Agent Dale Cooper’ Returning to ‘Twin Peaks’

Wahrscheinlich eine der besten Neuigkeiten der letzten Wochen 😀 Ich hoffe sehr, dass in der neuen Staffel erzählt wird, was mit Agent Cooper nach dem Geschehen im Staffelende passierte. Wenn sie das nicht erzählen würden, bräuchten sie für mich keine weitere Staffel drehen… . XD Welche Figuren aus Twin Peaks wollt ihr unbedingt wiedersehen? Hier gibt es einen Artikel mit einer schönen Zusammenstellung welche Charaktere unbedingt zurückkehren sollen. Das hat mich auch erstmal daran erinnert, dass David Duchovny als Denise, ein transsexueller Ermittler, mit von der Partie war. Twin Peaks ist eben einzigartig 😉

Game of Thrones: Durch die Nacht mit Sibel Kekilli und GRRM

Wow! Am 22. März heißt es auf Arte Durch die Nacht mit … keinem geringeren als George R. R. Martin und der „Shae“-Darstellerin Sibel Kekilli. Finde ich großartig! Um ehrlich zu sein, hätte ich das unter anderen Umständen fast für einen Scherz gehalten, da meines Wissens das wirklich interessante Format bisher eher in Deutschland unterwegs war. Allerdings habe ich auch nicht alle Ausgaben gesehen. In dieser Episode werden sie u.a. in George R. R. Martins Stadt unterwegs sein.

Minority Report: FOX bestellt Pilotepisode zur Serienadaption

Könnt ihr noch mehr Neuigkeiten rund um Serienadaptionen von Filmen etc. verkraften? Da ist nicht nur Minority Report im Gespräch, sondern auch Rush Hour oder auch den X-Men. Diejenigen von euch die keine Lust mehr auf Superheldenverfilmungen haben, werden jetzt bestimmt begeistert sein 😉 V.A. weil es bereits einige neue Serienformate rund um Superhelden gibt. Jüngst kam bspw. ein Trailer zur Netflix-Adaption von Daredevil.

Is „Downton Abbey“ ending after season 6?

Ich bin total hin- und hergerissen. Einerseits wünsche ich mir nicht, dass die Serie endet. Andererseits denke ich, dass sie ein baldiges Ende verdient hat, bevor sich die Handlung noch mehr im Kreis dreht als sie das bereits bei Anna und Bates tut. In den letzten zwei Wochen war überall zu lesen, dass die Darsteller angeblich neue Jobs suchen würden und man deswegen davon ausgehen kann, dass die Serie wahrscheinlich nach der 6. Staffel zu Ende sein wird. So richtig glaube ich noch nicht daran. Da im Frühjahr die Dreharbeiten zur 6. Staffel beginnen, müsste doch schon Klarheit herrschen, oder nicht? Haltet ihr das für möglich?

In „Wir müssen reden“ geht es regelmäßig um Neuigkeiten aus der Filmwelt und Serienlandschaft. In unregelmäßigen Abständen aber dank der Filmindustrie und den Medien garantiert immer mit kuriosen Meldungen, Informationen die das Filmliebhaberherz beschäftigen oder … Irrsinn.

16 Antworten

  1. Avatar von Eskapist
    Eskapist

    Zu US-Remakes: Die Amis haben zwei Gründe für Remakes: Zum einen mögen sie es gern amerikanisch. Tatsächlich sind die Leute dort ja wenig vertraut mit dem Ausland, und London ist für die meisten schlichtweg fremd. Wir mögen es doch auch, wenn im Tatort bekannte Straßen und Gebäude auftauchen. Der zweite Grund ist finanzieller Natur: die Sender wollen natürlich alle ein dickes Portfolio an eigenen Stoffen haben, um diese dann in den nächsten Jahren zu verwerten, im eigenen Programm (Wiederholungen als Programmfüller) oder gegen Lizenzgebühren ans Ausland. Wenn man aber was bei der BBC lizenziert, kann man selber kaum was dran verdienen, muss aber jedes mal zahlen, wenn man’s ausstrahlt. Ich kenne ähnliches aus dem Bereich der Fotografie, wo manche Verlage prinzipiell alles gegen viel Geld neu fotografieren lassen, obwohl man für ein paar wenige Euro die Fotos auch bei einer Agentur kaufen könnte. Gehört dir das Bild, kannst du beliebig damit verfahren. Siehe auch die Neuausgabe der Fantastischen Vier: Der Grund für das schnelle Remake liegt im Vertrag mit Marvel. Wenn die lizenzierte Figur nicht am Leben erhalten wird – also regelmäßig was Neues mit ihr rauskommt – fallen die Rechte wieder an Marvel zurück. Es geht also wie immer nur ums Geld.

    Zu Scarlett Johannson: Ich schätze sie sehr (vor allem weil sie sich mit viel Können „Under the Skin“ angetan hat) und hätte auch gern einen Film mit ihr als Black Widow. Ansonsten befürchte ich aber, dass sie – solange sie noch den guten Ruf einer attraktiven Comicfigurendarstellerin hat – als Erfolgsgarant verbraten wird. Wenn sie mehrmals in Marvelfilmen als Black Widow auftaucht, habe ich kein Problem damit, aber wenn sie jetzt monatlich mit einem neuen Film in ganz unterschiedlichen Geschichten auftaucht, haben wir sie bald satt. Das wäre schade. „Ghost in the Shell“ will auf der Comicwelle mitreiten, muss sich aber ein bißchen amerikanisieren/internationalisieren, um nicht als teures Nischenprogramm im Kino unterzugehen (auch unsere Zuschauer mögen es nicht, wenn Gesichter und Setting zu fremd sind). Ein zugkräftiger Name und ein europäisch/amerikanisches Gesicht hilft da schon viel. Schon bemerkt, dass Hollywood immer häufiger ein asiatisch wirkendes Gesicht neben Tom Cruise & Co. stellt? Auch die Asiaten sollen sich in den Blockbustern wiederfinden und amerikanische Filme freundlicher aufnehmen. Es geht auch hier nur ums Geld.

    Zu den Horrorfilm-Remakes: Obwohl ich mit den Klassikern aufgewachsen bin, finde ich heute die meisten schon ziemlich angestaubt in der Optik, den Effekten, aber auch den Dialogen. Ist wie mit Western aus den 50ern, man mag sie eigentlich gar nicht mehr sehen. Allerdings haben wir „Älteren“ eben das Problem, dass wir die Geschichte schon kennen, und uns gut an den damaligen Grusel erinnern können. Wie das mit Remakes dann meist der Fall ist, stellt sich hier dieser Effekt nicht mehr ein. Aber man muss auch den heute jungen Menschen eine Chance geben. Ich wüsste allerdings nicht, wie man „Halloween 1“ und „Shining“ besser machen könnte, da sie stark von der Besetzung leben. Aber da kann ich wohl nicht mehr objektiv urteilen. Bei „Poltergeist“ wiederum kann ich mir eine Modernisierung gut vorstellen, bräuchte sie aber nicht, der funktioniert heute immer noch gut.

    Zu „The Returned“: Das franz. Original ist für mich unschlagbar, und zwar genau weil es nicht amerikanisch ist, und die Franzosen sich viel Mühe gemacht haben. Der amerikanische Trailer sieht sofort „amerikanisch“ aus, während das Original bei jedem von uns um die Ecke spielen könnte, aber ohne dass deutsche Schauspieler mit typischen Betroffenheitsgesichtern und unsäglichen Dialogen nerven. „Les Revenants“ ist eine sehr amerikanische Geschichte, aber auf perfekte Weise europäisch gespielt (plus wunderbare Musik plus sehr gute Kamera). Bräuchte man ein Beispiel dafür, dass Europa mit den USA mithalten kann, ohne sie zu kopieren, dann hätte man das hier gefunden. Vor der zweiten Staffel habe ich ein bißchen Panik. Ich will natürlich mehr sehen, aber die Entfaltung des Rätsels ist eigentlich abgeschlossen, jetzt brauchen wir nur noch die eigentliche Aufklärung und irgend eine Lösung bezüglich des Zusammenlebens der Toten und der Lebenden. Was wenn die Auflösung peinlich ist? Was wenn jetzt nur noch ein Kampf der beiden Parteien kommt? Kann man Staffel 1 mit der gleichen Rätselhaftigkeit und Spannung verlängern? Mich gruselt, wenn ich lese, dass die Amerikaner auf ein anderes Ende hinarbeiten. Um Himmels willen, wie viele kann es denn bei so einer Geschichte geben? Der „Zauber der unbeantworteten Frage“ ist die Phrase des Monats und wäre vielleicht sogar eine akzeptable Lösung. Die hatte ich noch nicht auf dem Plan.

    Zu Minority Report & Co.: Na ja, man muss ja laufend was neues machen, also: Why not? Ist mir zunächst egal, bis sich rausstellt ob eine Rosine dabei ist. Bin sehr zurückhaltend was den ganzen Comic-Kram anbelangt, finde aber „Marvel’s Agents of SHIELD“ eine gelungene Serie für Jung und Alt, ohne Superheldenquatsch. „Agent Carter“ ist originell wegen des Settings und der weiblichen Heldin, die auch ohne Superkräfte auskommen muss. Glücklicherweise nur acht Folgen, da gibt es keine Übersättigung. „Dardevil“ ist einzig deswegen interessant, weil er von Netflix kommt, also möglicherweise sich mal eher ans erwachsene Publikum richtet und vielleicht ein bißchen mehr Geld drinsteckt. Die Geschichte an sich langweilt mich aber schon beim Lesen der Kurzbeschreibung. Ich warte noch auf „The Preacher“ von AMC, das könnte gutes Mitternachtsfernsehen werden. Marvel ist mir prinzipiell zu Teenielastig, und die düsteren DC-Comics scheitern im Free-TV (siehe „Constantine“). Zuviel Kompromisse machen die Geschichten kaputt.

    Zu Downton Abbey: Ich wünsche den Fans das es weiter geht und gut bleibt. Mir persönlich ist das aber sowas von wurscht. Da finde ich keinen Zugang dazu (auch nicht zu Eaton Place, Grand Hotel und ähnlichen Familiensagas und Dynastie-Serien).

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Und das Thema Geld und Lizenzen ist das, was ich eben so schrecklich an diesen ganzen Remakes finde. Ich finde, dass dieser bloße gewitzte Gedanke wie man da am besten Kapital draus schlägt die Leistung der Leute herabwürdigt, die sich das alles initial ausgedacht haben. Schrecklich sowas. Alleine der Gedanke, dass zig tausend Amerikaner die Serie gucken, total genial finden, sich denken ‚da hat er sich aber eine fantastische Story ausgedacht‘ und eigentlich stammt es aus der Feder anderer Leute – das finde ich grässlich.
      Und was Amerikaner und andere Kulturen betrifft, habe ich immer gehofft, dass das eher ein Vorurteil ist, dass sie so wenig über andere Länder und Kulturkreise wissen. Das käme mir doch sehr kleingeistig vor. Man muss zwar sagen, dass es ein anderer Kontinent ist und ich auch sicherlich über einige Länder deutlich weniger weiß, aber viel Wissen ziehe ich aus Filmen und Serien, Dokus und Büchern und bin darüber sehr froh und denke, dass das sehr wichtig ist. Da haben die Leute früher noch gesagt „Fernsehen macht dumm“.

      Interessant, dass du gerade „The Shining“ ansprichst bei den Horror-Remakes, denn ich finde, dass es da wirklich mal eine Inszenierung geben sollte, die dem Buch das Wasser reichen kann. Kenne die Kubrick-Verfilmung und die Neuverfilmung bei der Stephen King mitproduziert hat und mich hat beides nicht überzeugt. Remakes haben eben ihre Legitimation, aber so eine Schwemme an Remakes finde ich etwas lästig.

  2. Toller Post, wieder gespickt mit tollen Informationen! Vielen Dank für die Mühe.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Gern geschehen – und das ist auch keine Mühe 🙂

  3. Wow, das sind ja gebündelte News, da weiß ich ja gar nicht wo ich zuerst meinen Senf dazu geben soll! 😀

    Am besten ich fange mit „Luther“ an, da ich ja Idris Elba zurzeit in „The Wire“ begleite und absolut fantastisch finde. Ist denn schon bekannt, ob er auch im US-Remake die Hauptrolle spielen soll? Wäre ja nicht das erste Mal so. Sehr seltsam. Ich muss mich mal an die UK-Variante ranmachen, werde aber noch warten, bis die abschließende Miniserie (vierte Staffel mit zwei Episoden) kommt.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Haha, so stelle ich mir das vor, deswegen mache ich die „Wir-müssen-reden“-Artikel 😉

      Meeeeeeeensch, gut, dass du es sagst! Die Info, dass es eine abschließende Miniserie geben soll, ist scheinbar total an mir vorbeigegangen. Das sind irgendwie schöne News, aber irgendwie habe ich da auch Bauchschmerzen, weil die 3. Staffel eigentlich ein sehr endgültig wirkendes, gutes Ende hatte. Mh … schwierig.
      Ich hab bisher noch nichts darüber gelesen, ob er die Hauptrolle spielen wird, aber ich würde es den Amis raten 😉 dringlichst. 🙂

  4. Da muss ich mal gucken, was es mit diesem „Durch die Nacht…“ auf sich hat, wird aber wahrscheinlich zu spät abends sein für mich. Muss sagen, dass ich von der US-Version von Being Human z. B. nix wissen will. Die Serie ist für mich sooo stark mit den Schauspielern verbunden – geht gar nicht.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Vielleicht gibts ja ’ne Möglichkeit, dass du dir die Sendung aufnimmst oder von jemandem aufnehmen läßt? Ich glaube auch noch nicht, dass ich das direkt im TV mitverfolgen kann. Aber es klingt schon nach einem ziemlichen Knaller …

      Ja – das mit Being Human kann ich nachvollziehen. Alleine der Gedanke, dass eine Serie, die ich mag neu aufgelegt wird aus irgendwelchen Profitgründen ist ein ziemlicher Abtörner. Andererseits gibts auch andere Serie wie Homeland, die ich lange sehr mochte, die aber eine Neuauflage eines Stoffs sind. Da kenne ich aber meistens das Original nicht.

      1. Ja, muss mal gucken, ob ich dafür meinen Videorekorder reaktiviere 😉

  5. Das amerikanische Remake „The Returned“ soll dann also irgendwann im Verlauf der Serie radikal anders sein als das Original? Wahrscheinlich wird dann daraus ne Art „The Walking Dead“, weil was einmal funktioniert… und so. 😉

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Haha – The Walking Dead 😉 Keine Ahnung was diese Änderungen sein sollen, aber mit einer billigen Zombienummer kommen sie hier nicht weiter, denke ich. Frage mich aber auch was diese tollen Änderungen an der Story dann sein sollen … ich sehs schon kommen! Ich werde das wahrscheinlich wirklich gucken, einfach um mich darüber aufzuregen und damit ich weiß was sie abändern. Tehehe.

      1. Und mir wird es da wohl ähnlich gehen. 🙂 Obwohl es ja auch gute Remakes gibt, wie z.B. die amerikanische Version von „Shameless“.

        1. Avatar von Miss Booleana
          Miss Booleana

          Ah, das kenne ich leider nicht! Habe aber schon viel gutes darüber gehört 🙂

          1. Unter anderem auch von mir. Ich erwähne sie ja auch immer, wenn es irgendwie passt.

  6. […] Neu­ig­keit, dass Scar­lett Johans­son in der US-Version des Anime-Kultfilms ‘Ghost in the Shell’ die […]

  7. […] awesomen Anime “Ghost in the Shell”, der ja auch seit permanent verfilmt werden soll, stimmt mir MissBooleana zu, dass die Sache durch Hollywood viel zu flach enden könnten. Und gebt es doch zu: Hollywood kann […]

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