ausgelesen: Stephen Kings „Der Anschlag“

stephen-king-der-anschlag

Inhalt

Als Al seinen Kumpel Jake Epping anruft, klingt er schon irgendwie seltsam. Als Jake dann an Als Diner ankommt, erkennt er ihn auch kaum wieder. Er sieht aus, als wäre er in den letzten paar Stunden um 10 Jahre gealtert und pfeift wortwörtlich aus dem letzten Loch. Al bittet Jake, sich zu setzen und erzählt ihm alles. Oder zumindest erst einmal vieles. Dass in seiner Vorratskammer eine Treppe ist, die in das Jahr 1958 führt zum Beispiel. Und weil Jake das nicht glaubt, wird er vor vollendete Tatsachen gestellt. Nun steht der Englischlehrer Jake also in einer Straße im Jahr 1958, trinkt Brause aus dem Jahr 1958 und bezahlt mit Geld aus dem Jahr 1958. Das ist aber nur der Anfang. Noch fragt sich Jake, ob er das alles geträumt hat. Bald aber wird er Al versprechen, dass er zu Ende führt, was sein Freund nicht mehr geschafft hat: das Attentat auf John F. Kennedy verhindern. Al hat es versucht. Festen Glaubens, dass die Welt dann ein besserer Ort wird. Jake soll es probieren. Aber die Sache hat nicht nur einen Haken. Was passiert bei solchen Änderungen mit der Gegenwart? Wie wird sich der Eingriff auswirken? Und: kann er schaffen, woran Al gescheitert ist? Denn: die Vergangenheit wehrt sich dagegen geändert zu werden.


‚In the mood‘ spielt eine nicht unwesentliche Rolle …

Hintergrund

Liest man das Nachwort Kings, so erfährt man, dass er das Buch bereits 1972 schreiben wollte. Die Wunde war noch zu frisch, das Ereignis zu einschneidend und der Berg an Recherche, der auf ihn zugekommen wäre, zu groß. V.A. da er zu der Zeit noch nicht hauptberuflich Schriftsteller war. 2011 erschien dann eben doch 11/22/63 – so der Originaltitel des Buchs. Weiterhin erfährt man dort (und ich sehe das keinesfalls als Spoiler 🙂 ), dass sein Sohn Joe Hill (Heart-Shaped Box, Horns) das Ende beisteuerte, das wir lesen. King selber hatte zuvor ein andere, empfand aber Hills als besser. Das nenne ich mal ehrlich und allürenfrei. Trotzdem wüsste ich sehr sehr gern wie Stephen Kings zuvor erdachtes Ende ausgefallen wäre. Obwohl ich das der Finalausgabe als so ziemlich perfekt empfinde.

Natürlich werden eingefleischte King-Fans auch ein, zwei kleinere Cameos/Hinweise auf andere Werke Stephen Kings erkennen. Oder auch die anderen Motive: der Lehrer, der Schriftsteller, die Alkoholsucht. Und doch ist es ein bisschen anders als in anderen Werken Kings. Apropos eingefleischte King-Fans: ich lese schon sehr lange Bücher von ihm und habe eine beträchtliche Spanne meiner Lebenszeit damit verbracht mich zu rechtfertigen, dass das kein Schrott ist. Für mich war es das nie, aber in meinem Umfeld kam er nicht gut weg und so wie ich mich erinnere, waren auch die Medien nicht seine größten Fans. Heute sieht die Welt anders aus. Ich lese viel lobende Worte über Stephen Kind und die Welt scheint zu wissen, dass er nicht nur Gruselromane geschrieben hat, die in schlechte Verfilmungen münden. Die Welt weiß inzwischen, dass er Stoffe wie das Gefängnisdrama Rita Hayworth and the Shawshank Redemption (verfilmt als Die Verurteilten) und die Coming-of-age-Story The Body (Stand By Me) geschrieben hat. Und der Horror bei Stephen King ist auch nie billig. Selten hat jemand Horror so plausibel und greifbar gemacht. Das ist eine der größeren Stärken Kings. Der Anschlag ist frei von diesem plakativen Horror wie in Es, der ein konkretes Gesicht hat. sondern ist ein feines Stück über einen Mann, der versucht die Geschichte zu verändern und der Last auf seinen Schultern. Und ich frage mich, ob das Buch einen Anteil daran hat, dass dieser Stephen King nun doch so beliebt ist.

Meinung

Alter Falter, was für ein Buch. Sehr gewichtig. Dank des Umfangs. Dank des Inhalts. Dank der Theorien und Harmonien. Stephen King schafft es wieder einmal uns auf eine Reise mitzunehmen, in der uns die Charaktere so nah und bekannt vorkommen, dass wir uns wie ein Teil der Geschichte fühlen. Das aus Jake Eppings Sicht geschriebene Buch lässt uns an all seinen Gedanken teilhaben. An seinen Zweifeln, als er das erste Mal in die Vergangenheit reist und noch danach denkt, dass das alles nur ein Traum gewesen sein kann. Und auch als er sich eine Mission aussucht. Ein Leben verändern und schauen ob’s klappt, bevor das große Ziel Rettung Kennedys anvisiert wird. Das hat mich fast noch mehr berührt. Denkt an mich, wenn ihr die ersten Seiten des Buchs lest. Apropos erste Seiten: die ersten 300 habe ich fast am Stück gelesen, so spannend empfand ich wie Jake die Vergangenheit erkundet. Den Gelbe-Karte-Mann, der keine gelbe Karte hat. Die feinen und fiesen Mechanismen der Vergangenheit, die eine Maschine ist, die ihre Zähne zeigt. Denkt nicht, dass die Vergangenheit einen auf Final Destination macht. Dieser Stephen King ist etwas subtiler und lässt die Vergangenheit erstmal kleine, aber gewichtige, Komplotte gegen Jake schmieden. Und dann nach den atemlosen 300 Seiten kam die Flaute.

Der Anschlag hat in der Taschenbuchausgabe mit Nachwort 1056 Seiten und das zweite Drittel war für mich etwas zäh. Ich denke, dass es daran liegt, dass man zwar ganz nah bei all diesen Charaktere ist, die sich so real anfühlen, aber nicht in der damaligen Zeit. Und auch am damaligen Ort. Man erkennt vielleicht die Lieder und Tänze, wenn man sie sich bei Youtube fix anschaut, man kennt manche Politiker und Namen und Filme, aber es bleibt etwas fremd. Für Leute, die dieses Zeitalter der amerikanischen Geschichte lieben oder damals gelebt haben, mag das eine ganz andere Nummer voller bekannter Einflüsse sein. Für mich nicht. Als Jake in der Vergangenheit lebt und darauf warten muss, dass das Jahr 1963 kommt, begann für mich eine Durststrecke, die sich über einige 100 Seiten ergoss. Die Detektivarbeit, die Jake investiert um dem Attentäter auf die Schliche zu kommen, spielt sich in einem Milieu ab, über das man nicht gerne liest. Stephen King schreibt atmosphärisch. Schafft Charaktere, die Fehler haben, menschlich sind. Er hält sich hier an die Fakten, läßt aber die Farbe seiner Atmosphäre dabei einbüßen. Es geht von Etappe des Geschichtsbuchs zur nächsten. Dazu brauch der Leser drive. Ich und mein nicht vorhandener persönlicher Bezug zu dieser prüden Epoche der amerikanischen Geschichte hatten damit eine schwere Zeit. JFK war für mich keine so persönliche und berührende Mission mehr wie die, die sich Jake am Anfang vornimmt und mein drive war nicht mehr vorhanden. Aber dann rückt der Tag näher, an dem es ernst wird für Jake und den Kennedy. Und für den Leser. Nach der Talfahrt geht es bergauf – aber wie. Das Schicksal aller läuft an einem Punkt in Dallas zusammen und die Vergangenheit zeigt sich von ihrer kratzbürstigsten Seite. Eigentlich hatte ich vor hier ein anderes Buch zu reviewen, weil ich dachte nicht rechtzeitig fertig zu werden. Aber siehe da … in den letzten Tag konnte ich es kaum weglegen und hier bin ich nun. Das Buch hat mich eine Weile in Beschlag genommen und ich finde es trotz Talfahrt großartig und spannend. Beim Thema Zeitreise sind manchmal die Geschichten ohne Wissenschaftsgeschwurbel die Besseren. So gesehen in Stephen Kings Der Anschlag.

Fazit:

sehr lesenswert!


„Tanzen heißt Leben.“

‚Der Anschlag‘ wird derzeit als Serie adaptiert mit James Franco als Jake Epping. Jetzt, wo ich das Buch durch habe, wage ich mich auch nach mehr Castingmeldungen und Setfotos zu googeln. Kennt ihr das Buch? Lest ihr Stephen King? Und habt ihr schon Mal etwas gelesen, dass kurz danach/währenddessen/kurz davor verfilmt wurde und habt sozusagen parallel immer mal Neuigkeiten über die Umsetzung verfolgt? Komisches Gefühl, sage ich da nur.

„ausgelesen“ ist eine Kategorie meines Blogs, in der ich immer zwischen dem 15. und 20. eines jeden Monats ein Buch unter die Lupe nehme. Der Begriff „ausgelesen“ ist sehr dehnbar. So wie die Themenvielfalt meines Blogs. Ein „Buch unter die Lupe nehmen“ schließt Belletristik, Sachbücher, Manga, Comics unvm mit ein. 🙂

23 Antworten

  1. Yay. Du hast es rechtzeitig geschafft. Ich kann jeden Wort von dir so bestätigen. Ging mir mit dem Buch ganz genauso. Auch diese Durststrecke aus den selben Gründen hatte ich auch. Jetzt können wir uns zurücklehnen und auf die Serie warten.

    Das was du über King und sein Ansehen schreibst ist wirklich wahr. Hab noch gar nie so darüber nachgedacht, aber er hat heute ein ganz anderen Stellenwert als früher. Hm … kann sein dass es tatsächlich ein bisschen an dem Buch auch liegt.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Echt? Auch aus denselben Gründen? Vielleicht sind wir doch Seelenverwandte. Oder keine Fans der USA in den 60er. 😉 Haha und wie ich mich auf die Serie freue … ich finds jetzt doch ganz spannend zu schauen was sie daraus gemacht haben. 😀

      Mir war das unerklärlich, dass er früher so einen schlechten Ruf hatte und dann komme ich hier und blogge und bekomme mit, dass ihn total viele gern lesen und auch ernst nehmen. Und Zeitungen wie Die Zeit schreiben wohlwollende Kritiken … mh. Hätte mir mal einer vor 10 Jahren sagen sollen, ich hätte gedacht, dass das ein Witz ist. Aber gut, dass du es sagst – ich habe eine zeitlang gedacht, dass das nur in meinem Umfeld so war.

      1. Ich glaube wir sind Seelenverwandte. 🙂

  2. Ach, da bist du ja noch schneller fertig, als ich überhaupt angefangen habe! Aber deine positive Meinung stärkt mich noch weiter darin, es demnächst zu lesen 🙂

    Das mit Kings Ansehen habe ich letztens durch einen Bekannten und in seiner Autobiographie gelesen – dass ihn viele für einen Schreiber halten, der zu einfach schreibt. Aber genau wie du habe ich King vehement verteidigt und versuche noch heute Menschen davon zu überzeugen, dass er ein grandioser Schriftsteller ist 😉

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      „Schnell“ ist bei mir ja auch relativ 😉 Aber ich kann dir das Buch sehr empfehlen und im Großen und Ganzen liest es sich schneller weg, als es anfangs durch die 1000-Seiten aussieht. Anfang und Ende sind eben wahnsinnig spannend.

      Sehr gut, ist auch meine Devise, wir sollten damit weiter machen, wenn wieder mal jemand Zweifel hat 😉 Ich sehe in seiner einfachen Schreibweise auch kein Problem. Was hilft es, wenn man alles in verschwurbelte Sprache packt, den Leser aber „nicht mitnimmt“? Mag sein, dass nicht alle seine Bücher dieselbe Qualität haben, aber sie holen doch irgendwie immer die Leute ab … die Charaktere sind eben wie der Typ von nebenan. Und er konstruiert sehr interessante Geschichten.

  3. Klingt toll! Das Buch steht auch noch auf meinem Leseplan, doch komm ich zurzeit lesetechnisch zu gar nix. Die Serie ist auch vorgemerkt. Wird bestimmt klasse!

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Denke ich auch … d.h. wenn sie eine andere Strategie fahren als bei Under the Dome. 🙂

    1. Sorry, zu kleine Tastatur und verklickt ^^ also nochmal.

      “dann kam eine Durststrecke von einigen hundert Seiten“ – haha, dass schafft auch nur King. Was bei anderen Leuten zwei Romane sind, ist bei ihm die Durststrecke im Mittelteil 😉

      Ich liebe seine Bücher, er ist auf jeden Fall der Autor von dem ich am meisten gelesen habe, aber da ich leider irgendwann einfach so gut wie gar keine Bücher mehr gelesen habe, kenne ich nur seine Werke vom Anfang seines Schaffens bis etwa Mitte der neunziger. Nur die Bücher aus der DUNKLEN TURM Reihe hab ich noch mitgekommen. Als ich dann mal wieder mehr Lust auf lesen hatte, wurden erstmal frühere Lücken geschlossen, oder alte Favoriten wieder gelesen. Lange Rede: ich muss unbedingt mal was neueres von ihm lesen! Seinen Stil finde ich nämlich genau richtig und freue mich, wenn der man scheinbar endlich die Anerkennung bekommt, die ihm zu steht!

      1. Avatar von Miss Booleana
        Miss Booleana

        Das könnte ein Kommentar von mir sein, wenn ich auf dem Handy tippe 😉 Deswegen habe ich das schon aufgegeben …

        Echt mal …er kann die Durststrecke nochmal einzeln als Buch rausbringen. Sozusagen als optionaler Mittelteil.
        …Leider nicht! Man muss es ja doch lesen, um mitzukommen! Hach je …

        Geht mir übrigens ähnlich. Ich habe erst vor einer Weile wieder angefangen was von ihm zu lesen, Joyland u.a. Vorher war ich auch etwas übersättigt und ich die immer wiederkehrenden Motive (verblendeter Bibeltreuer, Ex-Trinker, Schriftsteller, …) waren mir dann auch zu präsent. Aber in dem Buch ist es beispielsweise nicht ganz so. Gut, der Hauptcharakter hat Schriftsteller-Ambitionen, aber trotzdem.

        1. Zu kleine Displays sind die Hölle. habe gerade Leihweise ein iPhone 4S udn das ist einfach VIEL zu klein. Außerdem muss ich ja mal enorm über die Apple-Worterkennung und Autokorektur schimpfen – aber das gehört nicht hier hin 😀

  4. Aha, mit dem Bild wolltest du bestimmt Leute anlocken, von denen du weißt dass sie mit Stephen King nichts anzufangen wissen… 😉
    Nein, Spaß beiseite. Habe ja den Leseprozess so halb mitverfolgen können und war von der finalen Wertung ziemlich überrascht, als du die Höchstwertung auf den Thresen geknallt hast. Im Nachhinein verzeiht man so eine Durststrecke eher, wenn sie sich gekonnt in de Kontext einfügt, oder? 🙂

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Ertappt! Ich bin so durchschaubar … 😉

      Genau. Die Durststrecke war auch eigentlich nicht so schlimm wie es bei Goodreads vielleicht klang. Aber es wirkt nicht so toll, wenn der Anfang so stark und voller vereinnahmender Charaktere war. Aber wenn das Ende dann wieder 1, 2, 3 draufsetzt, dann ist die Welt wieder in Ordnung. Man kann sich manchmal eben auch stark täuschen: einmal schrieb ich das ein Charakter mich nervt. Kann mich noch dran erinnern. Das habe ich kurze Zeit später etwas bereut, wegen des Schicksals, das den Charakter ereilt…

  5. Ich bin gespannt.. das steht bei mir ja auch noch auf der To-Do-Seite meines Regals 😀

    Freue mich da aber schon sehr drauf.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Na dann bin ich gespannt auf deine Wertung 😀 Versuchst du es noch bevor die Serie (irgendwann) kommt? Oder ist dir die Reihenfolge eher egal?

  6. Das Buch hab ich damals vor vier Jahren verschlungen, obwohl es mein erster und einziger King auf Englisch war! Aber die Thematik fand ich so spannend, dass ich nicht warten konnte! 🙂
    Ich weiß gar nicht mehr, wie ich diese „schleppende Phase“ damals erlebt habe, aber ich glaube, ich war so begeistert auch von den Gastauftritten, dass ich drüberweggelesen habe. :mrgreen:

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Ich merke, dass ich echt noch nie einen King-Roman auf Englisch gelesen habe. Wäre schon Mal interessant. Sollte das vielleicht mal in Angriff nehmen. Ich denke sprachlich wäre das auch nicht zu anstrengend.

  7. Yeah, du hast es geschafft 🙂 Ich freu mich – auch, dass dir „Der Anschlag“ gut gefallen hat! Hattest du auch immer einen „In the Mood“-Ohrwurm während des Lesens und danach? 😉

    Ich fand die Szenen in den ’50ern und ’60ern eigentlich interessant und habe diese Passagen so sehr genossen, dass der eigentliche Anlass für die Zeitreise irgendwann vollkommen von meinem Radar verschwand. Dafür fand ich wiederum das Ende nicht sooo pralle, da hat sich mir manches zu sehr hingezogen und meine Gedanken drifteten ständig ab. So unterschiedlich kann die Lesewahrnehmung also ausfallen 😀

    Und was die Meinungen zu King angeht: Ich hatte früher eigentlich nie Schlechtes über ihn und seine Bücher gehört, kannte ihn aber auch lange eher als Horrorschreiber. Erst seitdem ich seine Bücher selbst lese, habe ich mitbekommen, dass er von den Kritikern in Deutschland trotz so großartiger Stories wie „The Green Mile“ ignoriert wurde und sie seine Werke erst seit ein paar Jahren für „Feuilleton-tauglich“ erachten. Letztlich ist mir deren Meinung aber völlig egal, da die Leser seine Bücher lieben und regelrechte Hardcore-Fans sind sowie seine Bücher rund um die Welt zu Bestsellern werden – und das seit Jahrzehnten. Das möchten die naserümpfenden Kritiker doch bitte erst einmal nachmachen.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Ich kannte „In the Mood“ nur vom Hören, aber nicht vom Namen. Hatte also keine Ahnung wie „In the Mood“ klingt, als ich es gelesen habe. Irgendwann, schon fast im letzten Drittel, habe ich es dann gegoogelt und das war dann dieser „Ach das ist das!“-Moment und seitdem muss ich tatsächlich an den Song denken, wenn ich über das Buch lese. 🙂

      Die Meinungen der Anderen war mir auch immer recht egal, aber man konnte es nie zum Thema machen oder mit wem drüber reden, weil alle Vorurteile hatten. So habe ich das zumindest in meiner Teenie-Zeit erlebt. Deswegen war es doch eine positive Überraschung zu hören, dass auch die großen Blätter seine Bücher diskutieren und wohlwollende Worte finden. Bei ihm sage ich auch: es gibt einen Grund, warum er so gefeiert ist. Zu Recht. Bei Shades of Grey sage ich … ja: da dürfen die Kritiker weiter die Nase rümpfen. Zu Recht.

  8. Der Gelbe-Karte-Mann, der keine gelbe Karte hat… Damit hast Du mich jetzt gekriegt. 🙂

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Und stell dir mal vor … das wird noch verrückter. Ich sage nur: Schwarze-Karte-Mann!

  9. […] und Cas­ting­ge­rüchte lesen, wenn ich mir schon ein Bild gemacht habe. Ähn­lich wie bei mei­nem letz­ten Buch, nur dass ich es da nicht mehr vor den ers­ten Bil­dern geschafft habe. Dass Bryan Ful­ler […]

  10. […] ich immer den deutschen Titel des Romans schreiben möchte. Denn in Deutschland erschien er unter „Der Anschlag“. Das Buch hat mich so etwa jetzt um die Zeit vor einem Jahr schwer beschäftigt. Wortwörtlich […]

Schreibe einen Kommentar zu Gorana Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert