Media Monday #165

Heute melde ich mich doppelt zurück – und dann sind da noch die derzeit umherfliegenden Stöckchen und Blogparaden. Hach, da weiß man ja gar nicht, was man zuerst schreiben soll! Heute jedenfalls in guter alter Tradition der allmontagliche Media Monday.

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1. Wenn SchauspielerInnen unter die SchriftstellerInnen (wahlweise alternativ: MusikerInnen) gehen, erfahren wir das höchstens dann, wenn sie besonders gut oder besonders schlecht sind. Habt ihr gewusst, dass Robert Downey Jr. Musik macht???

Die GEMA möchte nicht so gerne, dass wir uns Songs seines Albums „The Futurist“ anhören. Na dann eben so …

2. Biografien haben ihre Zielgruppe – jede! Unglaublich aber wahr. Prinzipiell finde ich, dass Biografien sehr interessant sein können. Vor 10 Jahren oder so fing dann aber selbst die Z-Prominenz an Biografien zu veröffentlichen und das ganze wurde zur Farce und bekommt den Ruf der Selbstbeweihräucherung. Mäh.

3. Filmfehler sollte man heutzutage eigentlich nicht mehr sehen müssen, denn es gibt doch die Continuity-Leute. Aber wenn man dann mal einen Filmfehler entdeckt, machts so viel Spaß XD

4. Der Anime „Ergo Proxy“ war für mich die großartigste Überraschung der jüngeren Vergangenheit, weil es so schön cyberpunkig war und jene Folge einen anderen Ton hatte. Genre-Mix – toll! In einer Folge ziehen sie übrigens Disney durch den Kakao 😉

Das Opening gibt die Stimmung ganz gut wieder

5. An Büchern schreckt mich am ehesten banale Fantasyliteratur oder Kitsch-Schund ab, denn es gibt soviel besseres da draußen.

6. Aus Filmen/Büchern/Serien zu zitieren macht v.A. dann Spaß, wenn man mit Film-, Buch- und Serienfreaks zusammensitzt, die am Ende das Zitat sogar kennen! 😀

7. Zuletzt gesehen habe ich „Sympathy for Mr. Vengeance“ und das war schonungslos, brutal, grotesk und guuut , weil Park Chan-wook. Der Teil der Rachetrilogie fehlte mir noch – das Zitat „Es gibt gute und es gibt schlechte Kindesentführungen“ habe ich trotzdem erkannt. Mehr zum Film demnächst im Blog.

Was schreckt euch denn am meisten bei Büchern ab? Und wenn wir schon dabei sind – was bei Filmen und Serien? Ich schaue nebenbei die gefühlt 1000. Wiederholung einer Big Bang Theory Folge und glaube bald, dass mich das abschreckt … . Haben euch diese Wiederholungen schon Mal eine Serie vermiest oder findet ihr, dass es Serien gibt, die man nicht oft genug sehen kann?

23 Antworten

  1. Wenn man Film- oder Serienfreaks um sich hat schon – ich hab da leider nicht so viele von 😉

    1. ich auch nicht – aber immerhin virtuell 😉

    2. Man bist du schnell…

      1. Ab und an sind auch mal alte Leute schnell 😆
        Zum Glück gibt es die virtuellen Gesprächspartner 🙂

  2. Zu 6. Stimmt vollkommen! Ich habe da leider auch nicht allzu viele Filmfreaks um mich rum. Da kann man höchstens mal mit „Star Wars“ o.ä. punkten, aber alles andere geht meist völlig an ihnen vorbei…

    1. Naja … immerhin haben wir die Bloggerlanschaft um mit Zitaten um uns zu werfen 😉 Obwohl ich gestehen muss, dass ich mir Zitate gar nicht sooo gut merke. Aber wenn, dann fallen mir plötzlich ne Menge ein. So wie bei den Vorbereitungen für die TOP Filmzitate. Da fiel mir im ersten Moment fast nix ein, so erschlagen war ich von euren tollen Artikeln 😉

  3. 1. Der beste Musiker war immer noch Joaquin Phoenix haha 😀
    7. Mir fehlt auch nur noch der Teil der Trilogie, obwohl die südkoreanische DVD schon ewig im Regal steht.

    1. https://www.youtube.com/watch?v=RRb_3hCa72Y
      Ooooh ja … ich weiß heute noch nicht, ob er das damals alles ernst gemeint hat.

      1. Nein, hat er nicht. Das hat er alles für die Dokumentation „I’m Still Here“ gemacht, in der festgehalten wird, wie Joaquin Phoenix ein Jahr lang zu einem übelst schlechten Rapper wird und vorgibt, es ernst zu meinen und dann wie halt die Leute darauf reagieren. Er hat das alles nur für den Film gemacht.

        1. Hab das nicht so wirklich verfolgt. Der reißt immer so krasse Nummern – für Gladiator den Kopf gegen die Wand rammen. Ist das noch Method Acting? Ich glaube nicht.

          1. Kein Plan, aber in „I’m Still Here“ geht’s ja darum, wie er damit alle verarscht hat und wie die Leute drauf reagieren, der ganze Film basiert ja dadrauf. Musst dir mal anschauen.

  4. Bei How I met your Mother schrecken mich die Wiederholungen langsam ab 😉

    Und bei Filmen schrecken mich nur Tom Cruise, Mel Gibson und Nicolas Cage ab!

    1. Haha, gute Auswahl, da hast du dir die besten der Besten ausgesucht! Um Mel Gibson ist es aber irgendwie schade. Ich mochte vielefrühere Filme von ihm. Aber jetzt …

      1. Das stimmt… früher.. mein Gott, sind wir alt 😉

        1. Alt? Alt? Hat da jemand alt gesagt? Ich hab nichts gehört … alt? Was ist das? (So reagiere ich ab jetzt immer 😉 )

  5. Haha, ich habe gerade sehr gelacht über „Biografien haben ihre Zielgruppe – jede! “

    Bis jetzt konnte mir noch kein TV-Sender durch Wiederholungen eine Serie vermiesen, allerdings hat man schon das Gefühl, dass immer nur das selbe wiederholt wird und Serien, die man gerne mal wieder sehen würde, die zeigen sie einem nicht.

    1. Freut mich, dass du dich gefreut hast 😉 . Aber ist doch so … man munkelt ja sogar, dass irgendjemand die Boris Becker Biografie gelesen haben muss!? Unfassbar.

      Das kommt mir auch so vor – sie nehmen eben immer seichte Comedys, bei denen man oftmals keinen Handlungsstrang verfolgen muss, sondern jede Folge so ziemlich für sich steht.

  6. Ich mag Biografien. Biografieempfehlung, falls du die Marx Brothers kennst und magst: Groucho Marx: Groucho und ich 🙂 Leider offenbar nur noch gebraucht zu haben.

    1. Die Marx Brothers kenne ich leider nur vom Namen her – aber trotzdem danke für die Empfehlung 😀

      1. Ich hab die Filme als Teenager mal alle geguckt und fand sie irgendwie extrem kultig, auch wenn es reiner Klamauk war 🙂

  7. Ach ja, welche Bücher mich abschrecken: Reine Liebesromane. *schüttel* Sorry, aber wenn eine Liebesgeschichte von Anfang an im Vordergrund steht, kann ich die nicht romantisch finden. Paradox, aber wahr 😉

    1. Wenn du das so schreibst, fällt mir erstmal auf, dass ich mich gar nicht erinnern kann, wann ich das letzte Mal eine reine Liebesgeschichte gelesen habe. Das ist auch nicht so mein Genre.
      Aber halt … „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“, das habe ich vor etwas über einem Jahr gelesen und das ist wohl eine reine Liebesgeschichte. Das war aber für mich eine Ausnahme unter den Liebesgeschichten, die war irgendwie besonders. Ansonsten finde ich, dass solche Storys (genau wie die klassischen Romcom-Filme) zu dünn sind.

      1. Ja, genau, ich hasse Romcoms! Die gehen bei mir wirklich gar nicht…

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