Serienlandschaft: Kurzreviews – u.a. Jonathan Strange & Mr Norrell, The Americans Staffel 1, Halt and Catch Fire Season 1, …

Ja, gestern erst eine Review, heute kommt nochmal ein ganzer Schwung hinterher. Meine letzten Seriensichtungen waren toll, haben sich aber erst spät entwickelt. Geduld ist eine Tugend. Es gilt – wie immer – spoilerfrei für die Staffel, die ich reviewe. Nicht spoilerfrei für vorangegangene Staffeln.

‚Jonathan Strange & Mr Norrell‘

Wir befinden uns in einem viktorianischen London, das anders ist als es unseres war (kühne Vermutung). Zauberei war einmal an der Tagesordnung, ging aber verloren. Alles was geblieben ist, sind die Bücher, die darüber geschrieben wurden. Mit eben diesen hat Mr Norrell (Eddie Marsan) sich das Zaubern beigebracht und offenbart eines Tages seine Fähigkeiten. Die Londoner Gesellschaft ist begeistert. Zur selben Zeit entscheidet sich der im Leben etwas ziellos umherirrende Jonathan Strange (Bertie Carvel), dass er Zauberer werden möchte, hört auf seinen Instinkt, probiert einfach so einige Zauber aus und es funktioniert sogar! Er scheint ein Naturtalent zu sein. Einer seiner ersten Zauber ist aber der, seinen größten Feind zu beobachten – im Spiegel erblickt er einen Mann, den er noch gar nicht kennt. Aber wir: es ist Mr Norrell. Warum sollte der sein größter Feind werden?

Die Serie wurde exklusiv auf Amazon Instant Video zur Verfügung bereitgestellt – sofort und komplett. Und das war tatsächlich auch meine erste Serie dort. Die ersten ein, zwei Episoden kamen mir aber doch sehr spannungsarm vor. Dabei hat die Miniserie nur sieben. Nach und nach steigert sich die Handlung, es kommen viele Akteure ins Spiel und die Serie nimmt an Spannung zu. Der Grundton ist allerdings mehr Politik als Harry Potter. Es handelt sich bei der Serie um ein Charakterdrama und eine Satire mit Mysterylementen im Historienfilm-Gewand. Es wird nicht ständig gezaubert. Die wenigen Szenen, die es aber gibt, sind atmosphärisch, gut gemacht und ich habe nichts vergleichbares gesehen. Die Zauberer werden in das Kriegsgeschehen eingepflochten, werden benutzt und versuchen ihre Geheimnisse zu verstecken – sie sind ein Spielball mehrerer Interessen bis die Serie fast im schieren Wahnsinn gipfelt. Besonders gefreut habe ich mich, dass Eddie Marsan (Happy-Go-Lucky, Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit, Drecksau) mal in einer Hauptrolle zu sehen ist. Auch Marc Warren (Hogfather, Doctor Who, The Good Wife) tritt als „Gentleman“ mit ganz eigenen Motiven auf. Wer mit einer sich langsam entwickelnden, fast politisch anmutenden Fantasygeschichte umgehen kann, ist hier richtig aufgehoben. Man muss nur Geduld mitbringen. Übrigens wird die Serie in absehbarer Zeit voraussichtlich bei RTL II ausgestrahlt.

(7/10)

Sternchen-7

‚Teen Wolf‘ Season 3

Teen Wolf und ich – eine schwierige Beziehung. Die Handlung der Serie funktionierte in der Vergangenheit kaum für mich. Die Charaktere schon. Egal ob Dylan O’Briens lustige Sprüche als Stiles oder Tyler Hoechlins Sixpack, ich gucke es einfach. Im vollen Bewusstsein, dass die Serie nicht gut ist und dass die vielen nackten, muskulösen, männlichen Oberkörper ein ziemlich offensichtliches Lockmittel sind. Ich finde die Charaktere sympathischer als die Serie. Ist das möglich? Ja. Das ist dann wohl ein Guilty Pleasure. Die Serie dreht sich um den Schüler Scott McCall (Tyler Posey), der ein Werwolf wurde und sich nun schon seit zwei Staffeln damit rumschlägt, Teil eines Rudels ist, sich zusammen mit seinen Freunden Feinden stellen muss und natürlich das Teenager-Gefühlschaos durchlebt. In der dritten Staffel werden uns zwei Handlungsstränge serviert. In der ersten Hälfte geht es gleichzeitig um die Ankunft eines Rudels von Alphas, die Derek und Scott das Leben schwer machen, genauso wie um einen Serienkiller, der rituell mordet. Die Auflösung des ganzen Treibens empfand ich mehr als unglücklich und wie der Endgegner zum Schluss besiegt werden konnte ist unheimlich schlecht und wenig plausibel geschrieben. Ginge es nur nach der ersten Hälfte, hätte ich wahrscheinlich maximal 4 Punkte gegeben, da ich inzwischen weniger Geduld mit Teenieserien habe. Plus einen Bonuspunkt für den Flashback in Dereks Teenagerjahre. Aber die zweite Hälfte hat enorm viel rausgerissen. Die Teenager sind noch traumatisiert nach dem was ihnen vor kurzem zugestoßen ist, da tauchen sogenannte Oni auf. Sie erfahren, dass diese dämonischen Samurai nicht ihre wahren Gegner sind, sondern das was die Oni suchen. Einen Trickster-Dämon, den sogenannten Nogitsune. Mit dem Einbinden der asiatischen, insbesondere japanischen, Mythologie trifft die Serie sowieso schon meinen Nerv. Dass auch noch mein erklärter Lieblingscharakter Stiles (Dyaln O’Brien, inzwischen bekannt durch u.a. Maze Runner) in der Handlung zentriert wird, ist für mich ein ziemliches gutes Argument. Ich empfand den Stimmungswechsel insgesamt als sehr lohnenswert: die Serie wird ein kleines bisschen erwachsener und moralischer. Ich denke da nur an die Hintergrundgeschichte des Nogitsune und den kleinen Ausflug in die Geschichte. Natürlich ist Teen Wolf keine große, schwerwiegende, ernsthafte Serie – aber das wäre auch nicht zielführend bei einer Teenagerserie, denke ich. Aber sie bewegt sich etwas mehr in die Richtung zu einer besseren Serie zu werden. Ein weiteres Plus ist meines Erachtens nach, dass man nicht die immerselben Gestalten der Nacht sieht. Hier wird beispielsweise auf Vampire verzichtet. Stattdessen wirft man einen Blick auf andere Kulturen und Figuren wie Kelten, japanische Mythologie oder beispielsweise Banshees. Bitte weiter so.

(7/10)

Sternchen-7

‚The Americans‘ Staffel 1

Elizabeth (Keri Russell) und Philip Jennings (Matthew Rhys) leben zusammen mit ihren Kindern Paige (Holly Taylor) und Henry (Keidrich Sellati) ein beschauliches Leben in den 1970er/80er Jahren in den USA. Was niemand weiß, nicht einmal ihre gemeinsamen Kinder, sie heißen in Wirklichkeit Nadezhda und Mischa, sind KGB-Agenten, kamen in den 1960er Jahren unter falschem Namen in die USA und ihr Leben ist ihre Tarnung. Sie führen für den KGB Operationen aus, entführen, beschaffen Informationen, töten, spionieren. Sie sind professionel und gewissenhaft, ein eingespieltes Team. Aber eines Tages verblüfft Philipp Elizabeth mit der Aussage, sie könnten auch ein normales, amerikanisches Leben führen, überlaufen und aussteigen. Das passt kaum in ihr Weltbild, sein quasi-Liebesbeweis erstaunt sie. Sie ist geschockt. Zur selben Zeit zieht der neue Nachbar Stan Beeman (Noah Emmerich) mit Familie ein. Man stellt sich vor, man lacht gemeinsam. Er erwähnt nebenbei, was sein Beruf ist: Er ist FBI-Agent und von genau der Division, die KGB-Agenten schnappen will. Wenn das nicht passt … .

Eine Geschichte wie sie der kalte Krieg schreibt. Man wird als Zuschauer direkt in die Handlung geworfen und lernt das Paar kennen, sowie in Rückblicken ihre Wurzeln. Elizabeth scheint dabei die weitaus verbissenere und Vaterland-treuere der Beiden zu sein. Sie zu überzeugen ist schwer, aber Philipps Plan ggf. überzulaufen und ein normales Leben zu führen bewegt etwas in ihr. Sie waren ein Team, sie kamen miteinander aus, sie hätte es schlechter erwischen können. Aber es war bisher nicht die große Liebe für sie. Für mich als Zuschauer war es interessanter zu sehen wie es sich zwischen Elizabeth und Philip entwickelt und ob sie der Idee nachgibt, sich zwischen den Beiden vielleicht schon immer etwas Echtes abspielte oder noch abspielen kann. Ob sie entdeckt werden ist natürlich ein weiterer großer Motor, der auch in Hinblick auf einige Nebencharaktere für mich interessant und wichtig wurde, zum Beispiel Nina (Annet Mahendru). Die Verwicklungen, wer für wen spioniert oder sich als wer ausgibt, sind teilweise verblüffend. Wie ganze Lebensläufe vorgegaukelt werden, hat etwas groteskes und wenn es nicht so ernst wäre, würde man es lustig finden. Hier wird mit Wanzen gearbeitet und Verkleidungen, die erstaunlich gut funktionieren – ich weiß nicht, wann ich zuletzt so ein ernstzunehmedes Schläfer- oder Spionageszenario gesehen habe. Vielleicht noch in Dame, König, As, Spion, das aber natürlich von ganz anderer Machart ist. The Americans lässt viel Raum für das zwischenmenschliche, ist aber absolut nicht verkitscht. Krimifans kommen auf ihre Kosten, inbesondere wenn sich die Handlung gegen Ende der Serie zuspitzt. Dabei bezieht The Americans keine klare Stellung – jede Seite ist ein bisschen ein Drecksack, ein bisschen ein Opfer. Sie nehmen sich nichts in ihrem Handeln und in ihren ganz eigenen Ideologien. Aus meiner Sicht kommt die USA ein bisschen besser weg, aber das ist sehr durchwachsen. Was das betrifft, wünsche ich mir irgendwie mehr Konflikt, möchte mehr über die Wurzeln der einzelnen Akteure sehen und v.A. ob sie irgendwann das ihnen eingeimpfte System hinterfragen. Vielleicht sogar auf beiden Seiten? The Americans hat mir sehr gut gefallen, aber ich denke, da geht noch mehr.

(8/10)

Sternchen-8

‚Halt and Catch Fire‘ Season 1

Halt and Catch Fire ist eine Serie, die IT kann. Es geht hier um Joe MacMillan (Lee Pace), der in den 80er Jahren eine illustre Gruppe von ITlern rekrutiert mit dem Ziel den PC-Markt zu revolutionieren. Darunter befindet sich der Hardware-Ingenieur Gordon Clark (Scoot McNairy) und die Informatik-Studentin Cameron Howe (Mackenzie Davis), die ein Händchen für Programmierung und Software hat. MacMillan will einen innovativen Computer bauen, der in den Schatten stellt, was aktuell auf dem Markt ist. Damit trifft er haargenau den Nerv des unterforderten und depressiven Gordon, der schon einmal finanziell und emotional am Bau einer Maschine scheiterte. Cameron ist eher aufmüpfig, punkig, gegen das System und gegen Consultant-Anzug-Verschnitte wie McMillan – aber sie will Teil der Revolution sein. Als ob die Technik nicht schon schwierig genug wäre, treffen hier drei Lebensläufe und Charaktere aufeinander, deren Mittel und Denkweisen nicht nur einmal das Unterfangen ins Chaos stürzen.

Ja – es geht um den Bau von Computern. Eigentlich bin ich kein Hardware-Mensch. Ich bin eher Software-Mensch. Trotzdem hat mich sehr interessiert wie tief sich Halt and Catch Fire in die Materie begibt und ob die realitätsnahe Auseinandersetzung gelingt. Man kennt das ja: Serie stellen IT als eine black box dar, die praktisch zaubern kann, setzen sich aber über alle Möglichkeiten und Unmöglichkeiten hinweg und fabrizieren Humbug. Der wird zwar von der Öffentlichkeit aufgrund von fehlendem Fachwissen akzeptiert, meistens ahnt aber jeder, dass das gezeigte lächerlich ist. Und ‚unter uns‘: dass mein Arbeitgeber in der Serie erwähnt wird, macht auch neugierig. Und ja: es gelingt. Die Serie zeigt auf bewundernswerte Art wie IT gemacht wird und fängt insbesondere anfangs das Garagen-Feeling ein, denn da wurden einige der ersten Computer nun Mal gebaut. In Nacht-und-Nebelaktionen in der Garage irgendeines Typs. Man lasse sich aber nicht täuschen, denn Halt and Catch Fire ist ein Charakterdrama. MacMillan ist ein fiebriger Verkäufer-Typ, bei dem man sich manchmal fragen muss, ob er schon als Psychopath durchgeht. Seine Maschen und Aktionen sind manchmal höchst fragwürdig. Umso verwunderter war ich doch, dass ausgerechnet Cameron mit ihm eine Affäre beginnt. Das ist kein Spoiler, das passiert quasi in der ersten Episode. Und der Umstand wie wenig Empathie Gordon gegenüber seiner Familie zeigt und wie unfähig er ist seinen Familienalltag zu bewältigen hat mich die ersten paar Episoden vor die Frage gestellt: hast du wirklich Bock diesen Leuten zuzugucken? Anfangs war tatsächlich der Computerbau über Bootloader und Mainboard-Topologie der größere Magnet für mich. Aber die Charaktere machen sich. Wir lernen sie besser kennen und verstehen und plötzlich macht es klick und ich konnte nicht mehr ausschalten. Wollte wissen, wo es für alle Beteiligten hingeht und ob sie steigen oder fallen. Hammer oder Amboss sind. Christopher Cantwell und Christopher C. Rogers Serie ist ein bemerkenswertes Drama aus der IT-Schmiede und fast eine kleine Studie über die Menschen, die sich mit IT befassen und von IT nicht genug bekommen können. Die Anzugträger, die mehr wollen. Die Bastler, die erfinden wollen. Die Querdenker, die alles umkrempeln möchten. Die Hacker, die Schufter, die Code-Monkeys, die Verkäufer. Nur der Anfang ist schon heftig zäh. Und eine Wahrheit bleibt: Halt and Catch Fire ist richtig gut, aber ich sehe nur eine sehr kleine Zielgruppe und deswegen kein langes Leben für die Serie.

(8/10)

Sternchen-8

‚Forever‘ Staffel 1

Dr. Henry Morgan (Ioan Gruffudd) arbeitet in New York als Gerichtsmediziner und lebt mit seinem älteren Kumpel Abraham (Judd Hirsch) zusammen. Was niemand weiß: in Wirklichkeit ist Abraham Henrys Sohn, denn Henry ist unsterblich und sein Sohn hat ihn zumindest was das augenscheinliche Alter betrifft weit überholt. Henry ist auf der Suche nach der Ursache, warum er unsterblich ist. Seine Beobachtungsgabe und sein immens großes Fachwissen fallen auf und er beginnt Detective Jo Martinez (Alana de la Garza) beim Lösen ihrer Fälle beizustehen. Zeitgleich nimmt ein Mann mit ihm Kontakt auf, der sich selbst nur Adam nennt und behauptet ebenfalls unsterblich zu sein. Henry hat niemals einen anderen Unsterblichen getroffen, doch Adam ist gefährlich.

Als ich den ersten Trailer sah, dachte ich mir sieht nicht überzeugend aus. Als ich hörte, dass die Serie nach der ersten Staffel direkt abgesetzt wurde, war mein Bild von Forever eigentlich schon fast fertig. Da mich das Thema Unsterblichkeit seit ich denken kann sehr interessiert, habe ich trotzdem mal zur Free-TV-Ausstrahlung auf Sat.1 einen Blick riskiert und fand es eigentlich ziemlich amüsant. Klar, wenn man die Geschichte liest, dann sieht man schon das allseits bekannte Schema F des in irgendeiner Hinsicht begabten Typen, der einer Polizisten beim Lösen ihrer Fälle hilft – so gesehen in Castle, Mentalist, Perception und vielen vielen anderen. Henry Morgans deduktive Fähigkeiten sind bei Sherlock abgeschaut, ich befürchte sogar sein Auftreten. Außerdem finde ich es ziemlich lächerlich wie Henry stirbt und wiederaufersteht. Ja, er stirbt, wenn er tödlich verletzt wird. Zur Auferstehung gehört, dass sein Körper verschwindet und er im nächstgelegenen größeren Gewässer splitterfasernackt auftaucht. Was für eine Prozedur… . Das finde ich genauso albern wie den Umstand, dass Ioan Gruffudd in der Serie ab und zu so orangefarbene Haut hat, als ob er in Selbstbräuner gebadet hätte und dass Lorraine Toussaints (spielt Lieutenant Reece) Haarpracht von Folge zu Folge exponential zunimmt. Ich sag mal so: für Maske bekommen die sicherlich keinen Preis. Aber die Serie hat andere Stärken, die dafür sorgten, dass ich immer wieder eingeschalten habe. Die Beziehung zwischen Henry und Abraham ist witzig und irgendwie herzzerreißend. Die markigen Sprüche zwischen dem Sohn, der äußerlich ein alter Mann ist und dem Vater, der äußerlich ein junger Mann ist, sind sehr witzig. Genauso wie der Humor zwischen allen anderen Beteiligten – dafür hatten die Serienschreiber ein Händchen. Ich denke da nur an die Folge, in der Henry mehrmals nackt badend von der Polizei erwischt wird. Die cases of the week sind wie eigentlich bei allen Serien dieser Art mal sehr interessant, mal sehr langweilig. Die Rückblicke in Henrys langes Leben entführen uns immer wieder in eine andere Epoche, ein Szenario das meistens bei mir funktioniert. Genauso wie das rumrätseln wer Adam ist. Es gibt einige Dinge, die Forever vor sich herschiebt, aber eins muss man der Serie lassen: man muss keine 5 Staffeln warten, bis enthüllt wird, wer Adam ist. Insgesamt kann Forever vielleicht nicht darüber hinwegtäuschen, dass es keine besonders gute Serie ist, aber zumindest die Charaktere sind welche, deren Schicksal nicht egal ist und mich fast ein bisschen traurig macht, dass die Serie doch zu Ende ist. Wer wissen will, dass man für eine zweite Staffel noch in petto gehabt hätte, kann sich das auf serienjunkies.de durchlesen.

(6/10)

Sternchen-6

Welche der Serien(staffeln) kennt ihr? Und wie haben sie euch gefallen? Hat sich das Prinzip Typ hilft Polizistin beim Lösen ihrer Fälle für euch schon totgelaufen oder könnt ihr’s noch sehen? Wann war eine Serie zuletzt besser als der Trailer, den ihr euch angeschaut habt? Und welches Nischenprogramm hat euch zuletzt gepackt, ihr ahnt aber schon, dass es die Serie nicht lange geben wird?

Immer zwischen dem 5. und 10. eines jeden Monats mache ich einen kleinen Ausflug in die Serienlandschaft. Ob aktuelle Serien, all-time-favorites, irgendeine TOP-5 oder einfach ein paar zerstreute Gedanken: es ist alles dabei :).

11 Antworten

  1. „The Americans“ habe ich mir neulich auch zugelegt. Ich sehe beide Hauptdarsteller sehr gerne und freue mich schon auf die Sichtung! Ebenso ist „Halt and Catch Fire“ vorgemerkt. Da gehöre ich dann wohl zur kleinen aber feinen Zielgruppe… 😉

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Ja, wahrscheinlich 😉 Ich habe auch kurz überlegt, wen der Blognachbarn das ansprechen könnte und habe an dich gedacht. 🙂
      The Americans ist super – ich würde drauf wetten, dass dir das gefällt. Du wirst es uns wissen lassen, schätze ich 😉

  2. Jonathan Strange and Mr. Norell liegt noch ungelesen auf meinem SuB (dabei habe ich die tolle schwarze Ausgabe). Kennst du the Quest mit Noah Wyle (ER)? Mein Mann meint, die Serie müsste auch gut sein.
    Liebe Grüße,
    Petra

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Hattest du bisher keine Lust das Buch zu lesen? Oder woran liegts? Aber ich habe auch eine ganze Menge auf meinem Sub rumliegen, bei dem ich so eine Eingebung hatte, dass ich das jetzt unbedingt brauche und bestimmt sofort lese und nun liegts schon 3 Jahre … Ähem. 🙂
      Ja, die Filme mit Noah Wyle als „Der Bibliothekar“ kenne ich … The Quest und wie sie alle heißen. Muss mindestens 3 geben, oder? Die Filme fand ich nicht so besonders. Die Bibliothek und die Gegenstände darin haben mich schon fasziniert, aber die Handlung meistens nicht so. Deswegen habe ich die Serie auch nicht angefangen zu schauen. Aber durch andere Blogs weiß ich, dass die Charaktere wohl extrem sympathisch rüberkommen.
      Ebenso liebe Grüße

  3. The Americans finde ich sehr gut und die folgenden Staffeln bieten noch so einiges.
    Bei Halt and catch fire habe ich mich ein wenig durch die erste Staffel ‚gequält‘, bin aber froh, daß ich drangeblieben bin, denn die zweite Staffel hat mir persönlich viel besser gefallen un ich freue mich wahnsinnig, daß das Nischenprodukt eine dritte Staffel bekommt!
    Über das Ende von Forever bin ich sehr traurig, die Idee Polizistin mit Sidekick ist zwar wenig originell, aber ich mochte die Dynamik zwischen den Figuren Henry/Jo/Abe sehr und hätte gern noch eine weitere Staffel angeschaut :/

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Oh, dann kann ich mich ja schon auf weitere Staffeln The Americans und Halt and Catch Fire freuen 😀 Bei letzterem ist das ziemlich einfach dank Amazon Instant Video, aber wer The Americans (legal) sehen will, muss ganz tief in die Tasche greifen. Mal sehen … ich bin sehr sehr gespannt.
      Kann mir seeeehr sehr gut vorstellen, dass das ein bisschen ein Kampf war mit Halt and Catch Fire. Ist schon sehr speziell.

      Irgendwie tut es mir um Forever auch leid. Das Thema Polizist(in) + hilfreicher Helfer (mit Geheimnis) hat mich letztens kaum noch gefesselt, aber hier gefielen mir die Charaktere echt gut. Aber … hilf mir mal auf die Sprünge: der Selbstbräuner-Look ist schon stark aufgefallen, oder??

      1. Ich habe das Glück, dass ich über meine Satellitenschüssel britisches Free TV empfange und so einige Serien viel früher sehen kann als regulär im deutschen Fernsehen.
        Ich bin gespannt was Du zur zweiten Staffel von HacF sagen wirst!

        Über die kräftige Gesichtsfarbe von Henry habe ich stellenweise auch echt gelacht. Ich glaube zwar schon, dass Gruffudd vom Typ her schnell braun wird, aber da haben sie es echt manchmal übertrieben. Zumal er ja einen Gerichtsmediziner spielt, der jetzt vermutlich nicht soooo oft in der Sonne sitzt 🙂

  4. Jonathan Strange hat mich dann doch mehr gefesselt als dich. Ich fand die erste Folge zwar auch noch ein bisschen schleppend, was aber auch irgendwie daran lag, dass ich mich erst an dieses Setting gewöhnen musste… aber danach war ich vollkommen gefangen. Das war mal wieder Binge-Watching vom Feinsten 😀

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Binge-Watching .. ich muss ja gestehen, dass ich das nicht so richtig kann. Also so 4 Folgen am Stück das ist schon mal drin. Aber mehr meistens nicht. Ab mehr als 4 Stunden kann ich nicht mehr stillsitzen. XD Und bei der ersten Folge bin ich sogar eingeschlafen … ^^“ Die hab ich deswegen ein zweites Mal geschaut.

  5. Teen Wolf liebe ich, ist schon länge eine meiner absoluten Lieblingsserien. Erstens weil ich das Mysterygenre unglaublich mag, zweitens weil Dylan wirklich der Hammer ist (ich glaube der hat echt ne große Karriere vor sich), die Charaktere sich unglaublich gut entwickeln, sie die Perfekte Mischung aus Humor, Spannung und Mystery bietet und wie du schon sagtest man sich auch mal andere Kreaturen vornimmt, die es so in dieser Serienlandschaft noch nicht gab. Genau das ist für mich auch eine der stärken und ich bin froh, dass Jeff Davis auch ganz offen sagt, dass es nie Vampire oder Zombies geben wird. Das hat man schon in anderen Serien und da ist man sehr gut bedient. Ich fand die 3.Staffel auch wirklich die stärkste, da wurde die Serie endlich erwachsen. Die 5.Staffel ist übrigens auch richtig gut und nimmt sich mal wieder eine sehr spannende Frage vor.

    Jonathan Strange und Mr. Norell hatte ich ja angefangen ,aber die erste Folge hatte einfach kaum spannend, sodass ich da noch gar nicht weiter geschaut habe, aber nach deiner Bewertung bin ich nun doch neugierig. Hört sich eigentlich sehr gut an.

    Halt & Catch Fire ist auch noch auf meiner Watchliste, muss mal schauen ob das meinen Geschmack trifft. Aber in den Usa läuft das recht gut, die Serie hat auch schon 3 Staffeln bisher. Nicht schlecht für eine die nicht unbedingt Mainstream ist.

    Ansonsten suchte ich gerade Agents of Shield auf Prime durch. Hätte nie gedacht das mich das so mitreißt, aber finde die Serie echt unterhaltsam. Genau die richtige Mischung aus Action, Comedy und Spannung. Als nächste werde ich mir dann erstmal die neue Staffel von Revenge zur Gemüte führen und dann die neuste Staffel von Scandal schauen.

  6. […] nochmal über den Anfang nachlesen möchtet, findet ihr hier im Blog Besprechungen der Staffeln eins, zwei und drei. Nachfolgend der finalen, […]

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