#Japanuary 2023 – Ankündigung

明けましておめでとうございます! Ich wünsche euch ein gesundes und glückliches neues Jahr 2022! Und was gibt es besseres um ins neue Jahr zu starten als eine Filmchallenge!? 😉 Wie viele andere japanophile Podcaster:innen und Blogger:innen feiern wir im Januar den japanischen Film. Bock mitzumachen? Um es mit den Worten der Initiator:innen von SchönerDenken zu sagen: #ErscheinenSieSonstWeinenSie! 🙂

Was ist der #Japanuary?

Zitat japanuary.de: „Um was geht es? Es geht darum, im Januar acht (oder weniger) japanische Filme anzuschauen und darüber zu schreiben oder zu podcasten. Das Ganze ist inspiriert vom Erfolg des #Horrorctobers. Und warum 8? In der japanischen Kultur gilt 8 als Glücksbringer, findet sich oft an spirituellen Gebäuden und wird „sue-hirogari“ genannt (erfolgreich sein). Jede/r sucht sich seine eigenen acht japanischen Filme aus und jede/r entscheidet selbst, wie und wo sie/er darüber schreiben oder podcasten will. Jede/r kann mitmachen. Und wer keine acht Filme schafft, ist auch willkommen 🙂 Die offiziellen Hashtags sind #Japanuary und #Japanuary2022.“

Der Text ist aus dem vergangenen Jahr. Es drängt sich also auf unter dem Hashtag #Japanuary2023 zu schreiben. Nicht mal nur aus dem offensichtlichen Grund (Happy New Year!), sondern auch weil noch mehrere andere Aktionen den Hashtag #Japanuary für sich entdeckt haben. Was der Text oben nicht verrät ist, dass es das siebte Mal ist, dass der #Japanuary stattfindet. 2017 wurde die Challenge auf Twitter aus dem Taufbecken gehoben.

Die Idee kam wohl wie Legenden besagen von @politikundliebe, die Abspanngucker und Kompendium des Unbehagens. Jährlich sammeln nun die Initiator:innen bei SchönerDenken freundlicherweise die Teilnehmer, die Filme und machen selber auch mit. Auf Twitter gibt es üblicherweise Diskussionen unter den oben genannten Hashtags und ich könnte kaum enthusiastischer sein! 😀 Heute geht es los! Und das für mich mit nachfolgenden Filmen …

Meine Filmliste

  • Angels Egg
  • The Fable 2 – The Killer Who Doesn’t Kill (Netflix)
  • Die Reise nach Tokyo
  • Memories
  • Cure
  • Killing
  • Double Layered Town / Making a Song to Replace Our Positions (JFF)
  • Somebodys Flowers (JFF)

Die Filmauswahl war dieses Mal sehr ernüchternd für mich. Entweder mache ich Rewatches oder komme einfach nicht an die Filme, die ich sehen möchte. Zumindest, wenn ich das ohne VPN-Magie oder illegale Streams oder Downloads möchte. Und auch nicht Unmengen für Disc-Importe ausgeben will. Seufz, es ist manchmal nicht leicht Filmfan zu sein. So war meine Hoffnung, dass der Erfolg von Ryūsuke Hamaguchis Drive my Car dafür gesorgt hätte, dass sein letzter Film Wheel of Fortune and Fantasy vielleicht inzwischen ein Disc-Release gehabt hätte. Oder irgendwelche anderen Hamaguchis. Leider nein. Hat der japanische Film so wenig Nachfrage in Deutschland? Auch von Hamaguchi abgesehen, musste ich vieles streichen, kam aber bei einer Liste raus, mit der ich auch ganz glücklich bin.

Die meisten der Filme werde ich über Leih-DVDs beziehen müssen oder dann doch ein, zwei kaufen und importieren, einen gibt es zumindest auf Netflix. Da sich das JFF Filmfestival dieses Jahr auf Independent Filme konzentriert und sie einen längeren Zeitraum über zeigt, begann das Streaming schon im Dezember, kommt also wie gerufen für den Japanuary. 🙂 Geteilt ist das ganze in zwei Slots (Dezember-März, März-Juni). Im ersten Slot sind zwar nicht ganz so viele Filme, die mich interessieren, aber auf die beiden bin ich sehr gespannt. Mit Angels Egg und Memories sind auch zwei Anime dabei, die ich schon ewig schauen will. Mit Ozus Reise nach Tokyo ist auch ein Klassiker dabei. Der erste Teil von The Fable hat mir letztes Jahr viel Spaß gemacht, guter Grund also weiterzumachen. Über Killing von Shinya Tsukamoto habe ich viel gutes gehört. Cure stand schon länger mal auf meiner Watchliste. Dass ich nicht an die Filme von Regisseurinnen rangekommen bin, tut meinem Herzen einigermaßen weh. Fairerweise muss man aber auch sagen: ich hab inzwischen schon ein paar japanische Filme gesehen. Es gibt sehr viele großartige, dank des deutschen Verleihs verfügbare.

Zu den Artikeln des #Japanuary 2022 hier im Blog

Ankündigung/Filmliste
Besprechungen zu „Japanese Girls Never Die“, „Pulse“ (2001) & „Ugetsu – Erzählungen unter dem Regenmond“
Neulich im Kino … Filmbesprechung zu „Drive My Car“ #japanuary
Besprechungen zu „Die Tür in den Sommer“, „One Cut of the Dead“, „The Fable“ & „Lowlife Love“

Header Image Photo Credits: Andre Benz

Habt ihr jetzt auch Lust bekommen? Dann macht doch gern mit. 🙂 Wie oben in der Einleitung steht, kann man gern auch weniger oder mehr Filme schauen. Davon abgesehen halte ich das für schaffbare Vorsätze 😉 Und wer keine Ideen hat, muss nur mal #Japanuary hier oder im Web oder auf Twitter suchen oder die beeindruckende Filmliste oben konsultieren und findet bestimmt Inspiration, welche japanischen Filme man mal schauen könnte.

4 Antworten

  1. Ich bin nach meiner letztjährigen Premiere auch dieses Jahr dabei. 🙂

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Sehr schön, das freut mich 😀 Ich werde vorbeischauen und auf Twitter die Augen offen halten, was du berichtest

  2. Avatar von Mai Quynh
    Mai Quynh

    Also das Filmegucken klingt sehr reizvoll – darüber dann noch öffentlich zu schreiben, mal sehen. Dennoch werde ich es wie Stepnwolf letztes Jahr machen und sehen, was man so im Internet ohne viel Aufwand findet 🙂

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Da sind die Filme des JFF https://watch.jff.jpf.go.jp/ vielleicht eine gute Anlaufstelle 🙂 Das ist ein Online-Filmfestival. 🙂 Ich bin auch für den Ansatz wenig Aufwand … aber ich hab einige schon gesehen und hatte mich etwas auf eine bestimmte Auswahl festgelegt..

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