Ich wünsche euch ein gesundes, frohes neues Jahr! あけましておめでとう! 🎊 Darauf, dass es ein besseres, ein glücklicheres sein wird und 2024 für uns das Schwungholen und Anlaufnehmen war. Und nun? Zeit für ein paar Vorsätze? Vielleicht eine Filmchallenge? 😉 Wer hier öfter mitliest, weiß: der Japanuary ist bei mir schon längst Tradition. Vielleicht habt ihr ja dieses Jahr auch (wieder) Lust den Januar dem japanischen Film zu widmen? Um es mit den Worten der Initiator:innen von SchönerDenken zu sagen: #ErscheinenSieSonstWeinenSie!
Was ist der #Japanuary?
Zitat japanuary.de: „Um was geht es? Es geht darum, im Januar acht (oder weniger) japanische Filme anzuschauen und darüber zu schreiben oder zu podcasten. Das Ganze ist inspiriert vom Erfolg des #Horrorctobers. Und warum 8? In der japanischen Kultur gilt 8 als Glücksbringer, findet sich oft an spirituellen Gebäuden und wird „sue-hirogari“ genannt (erfolgreich sein). Jede/r sucht sich seine eigenen acht japanischen Filme aus und jede/r entscheidet selbst, wie und wo sie/er darüber schreiben oder podcasten will. Jede/r kann mitmachen. Und wer keine acht Filme schafft, ist auch willkommen 🙂 Die offiziellen Hashtags sind #Japanuary und #Japanuary2022.“
Klar – der Text ist aus dem Jahr 2022. Es drängt sich also auf unter dem Hashtag, Thema bzw. Schlagwort Japanuary2025 oder Japanuary zu schreiben. Je nach Plattform kriegt ihr das schon raus. 😉 Ihr findet den Japanuary jedenfalls auf BlueSky, Mastodon und Threads. Aus der Geschichts-Ecke: 2017 wurde die Challenge auf Twitter aus dem Taufbecken gehoben. Jährlich sammeln nun die Initiator:innen bei SchönerDenken freundlicherweise die Teilnehmer, die Filme und machen selber auch mit. Auf Blogs und in sozialen Netzen gibt es üblicherweise Diskussionen unter den oben genannten Stichworten und ich könnte kaum enthusiastischer sein! 😁 Im neuen Jahr geht es für mich mit nachfolgenden Filmen los …
Meine Filmliste
- Vampire Hunter D: Bloodlust (Disc-Verleih)
- Lady Snowblood (Disc-Verleih)
- The Deer King (Prime)
- Die Unschuld (aka Monster, Prime)
- 37 Seconds (Netflix)
- Golden Kamuy (Netflix)
- Tezuka’s Barbara (On Demand Rapid Eye Movies @ Vimeo)
- Monsters Club (Disc)
Manchmal denke ich ja, dass ich alle Animefilme schon gesehen habe. Und sehr schnell merke ich, dass das vollkommener Quatsch ist. Dieses Jahr will ich zwei nachholen. The Deer King hat keine tollen Kritiken, aber ich bin neugierig genug, um mir selber ein Bild zu machen. Mit Vampire Hunter D: Bloodlust schließe ich (zum Teil) eine Wissenslücke, denn ich kenne nichts aus dem Franchise. Ich weiß nur, dass es Vampire Hunter D gibt. 😅 Impulsgeber war ein Youtube-Video im Stile von „The art of Vampire Hunter D: Bloodlust“ und das sah schon ziemlich gut aus. Ob mir Amazon den Gefallen tut und Die Unschuld aka Hirokazu Koreedas Monster im Katalog von Prime lässt? Ich bin gespannt. Zumal ich (fast) untröstlich war den Film im Kino verpasst zu haben und ich mich jetzt sehr anstrengen musste ihn nicht schon im Dezember zu gucken. 37 Seconds ist das Ergebnis meiner mühsamen Suche nach einem Film einer japanischen Regisseurin, den man in Deutschland schauen kann. Warum nur muss das so schwer sein? 😒
Mit Lady Snowblood ist auch ein „Klassiker“ dabei. Wobei ich gespannt bin, ob ich den auch gut finde oder eher für ein verklärtes Frauenbild. Kompletter Gegensatz dazu: Golden Kamuy ist eine Adaption des gleichnamigen Manga bzw. Anime und der ist schlichtweg so verfügbar, dass ich nicht widerstehen kann. Vielleicht hilft er mir auch dabei den (wirklich sehr tollen) Anime weiterzugucken. Weil ich den Manga mit Sicherheit nicht lesen werde, greife ich zur Verfilmung von Tezuka’s Barbara. Ich hab irgendwie kein Glück mit den Mangas Tezukas – sein Erbe in allen Ehren. Mit Monsters Club steht auch ein Film Toshiaki Toyodas auf dem Plan, auf den ich super gespannt bin. Und weil es bei einigen der Filme (Leih-Discs!) keine Garantie gibt, dass ich sie bekomme und am Ende vielleicht irgendwas überraschend aus dem Streaming verschwindet, setze ich mir noch Plan B-D: Summer Ghost (Disc), Call Me Chihiro (Netflix) und Shin’ya Tsukamotos Kotoko.
Mitmachen?
Jetzt habt ihr Lust, wisst aber nicht so richtig wie ihr anfangen sollt? Falls euch Inspiration fehlt hier mal etwas Linkliebe … bei SchoenerDenken findet ihr hier eine Liste mit Links auf alle bisherigen Teilnehmenden Blogs und Podcasts sowie auch ein Verzeichnis der besprochenen Filme der letzten Japanuarys. Etwas kürzer: meine liebsten Filme der vergangenen Jahre waren Perfect Days, Inu-Oh, Cure, The Fable, Ugetsu, One Cut of the Dead, Drive my Car, Angels Egg, Die Reise nach Tokyo und Japanese Girls Never Die. Vielleicht haben wir auch alle Glück und Arte bringt wieder überraschend eine Ozu Werkschau o.Ä. oder ihr nehmt euch was aus dem Line-Up des JFF Theaters vor. Under the Open Sky, Gon und Her Love Boils Bathwater sind große klasse! Ansonsten … sich Film(e) ins Auge fassen und darüber mit anderen Reden oder schreiben. Das ist es schon. 😊
Zu den Artikeln des #Japanuary 2025 hier im Blog
… folgt …
Header Image Photo Credits: Andre Benz
More Image Credits: SchoenerDenken
Wie in den Vorjahren werde ich vielleicht ergänzend dazu auch ein den einen oder anderen japanischen Roman lesen, aber das lege ich nicht so strikt fest. Es soll ja auch Spaß machen und nicht in Zwänge ausarten. Ein Sendehinweis zumindest noch: ab Mitte Januar kann man in der ARD Mediathek „Tokyo Vice“ Staffel 2 streamen, worauf ich mich schon sehr freue. (Hier geht es zu meiner Besprechung der ersten Staffel.) Ist euer Interesse geweckt? Macht doch gern mit. Da steht zwar irgendwo „Film-Challenge“, aber auch, dass weniger Filme genauso ok sind. 😊
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