Mit dem Jahr 2012 wird es Zeit für eine neue Kategorie.
„Collectibles“ zeigt jeden Monat ein neues „Sammlerstück“ aus dem Studienalltag. Hierbei handelt es sich um eine kleine Sammlung von Tischkunstwerken. Also dem „Geschmiere“ auf den Klapptischen, die man als Teil der Hörerschaft ständig vor sich hat. Insbesondere dem, was besonders lustig, künstlerisch wertvoll, typisch für Studenten oder eben das Gegenteil von all dem ist. („Klapptisch“ mag etwas rabiat klingen, wo es doch zumeist feiner als „hochklappbare Schreibfläche“ bezeichnet wird. Ich entscheide mich dennoch für die erste nicht ganz so unhandliche Variante. Klapptisch eben.)
Dabei hat es mir unsere Universität fast etwas schwer gemacht. In vielen Hörsälen, in denen ich dieses Semester sein DARF 😉 , habe ich nichts finden können. Die Sitzreihen sind zu gepflegt. Aber hier und da ist natürlich etwas zu finden.
Mit jedem der folgenden Collectibles gebe ich an, in welchem Saal dieses zu finden sind. Allerdings muss hierbei klar sein, dass die Werke nicht vor mir stammen, sondern ich sie lediglich fotorafiert habe.
Auf die Idee, sie aufzunehmen bin ich gekommen, weil der Ort an dem wir die Vorlesungen hören sich ganz eigen in die Erinnerungen brennen und manchmal unsere Studienzeit ganz gut charakterisieren. So wie es eben auch Professoren oder die Mensa tun aber die zu fotografieren und für die Ewigkeit zu konservieren…klingt komisch und ist nicht in jedem Fall angemessen. Bildlich gesprochen sind die Krakeleien auf den Schreibflächen eben das, was wir viele viele Stunden unseres Lebens an der Universität vor uns haben.
Und die „Tischkunstwerke“ kennzeichnen nicht nur ganz gut die Studienzeit, sondern manchmal auch den Studiengang. Beispielsweise sind die Hörsäle, in denen vornehmlich Maschinenbauer sitzen, mit wesentlich interessanteren, größeren, mutigeren und lustigeren Motiven gestaltet. Prädikat besonders wertvoll – aber vorsicht mit der ganzen Lobhudelei. Wer so große Motive während der Vorlesungen malt, hat vielleicht Langeweile oder keinen Bock. 😉 Nichts für ungut.
Hingegen die kleinsten und weniger schön gemalten Motive, sowie äußerst dekonstruktive Sprüche sind im Geo-Hörsaal zu finden.
Die am bestengepflegtesten Bänke – ohne eine einzige Schmiereri – findet man bei den Physikern. (Warum muss ich dabei immer an Sheldon denken….?) Könnte aber auch daran liegen, dass die Hörsäle noch relativ neu sind!?
Ziel ist es also, dass ich etwa immer am 10. des Monats bis zum ca. 15. ein solches „Collectible“ online stelle. Nur diesmal zum Start etwas früher.
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