… ganz einfach aus dem Grund, dass sich die Fragen allgemein um den Tod zentrieren und im Speziellen um den von Philip Seymour Hoffman, der am 2.2.2014 von uns gegangen ist. An dieser Stelle sagen viele, dass er einer ihrer Lieblingsschauspieler war. Mir hingegen sind bisher einige seiner größten Rollen schlichtweg durch die Lappen gegangen: The Master und Capote. Aber ich habe ihn oft in Filmen als einen unumstößlich überzeugenden Darsteller erlebt, der einen in seinen Bann gezogen hat. Ich habe ihm alles abgekauft. Egal ob in ‚Der talentierte Mr Ripley‘, ‚Roter Drache‘, ‚The Ides of March – Tage des Verrats‘ oder zuletzt in ‚Catching Fire‘. Nur eine Rolle hätte ich ihm nie abgekauft: die eines Mannes, der an den Drogen scheitert. Bitte liebe Medien, zeigt Anstand. Es ist schon schwer genug, sich großartige Filme mit einem großartigen Darsteller anzuschauen mit dem Wissen, dass er bereits verstorben ist. Und das mit nur 46. Und auch wenn das jetzt anstandslos rüberkommt, aber Tod erinnert mich vor Allem immer an Leben und dass keine Sekunde verschwendet sein sollte.
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