Miss Booleana

7ème art: Filme von Agnès Varda

Posted by in 1955, 1965, 1966, 1985, 1988, 2000, 2019, 7ème art, Arthouse & Indie, Biografie, Dokumentation, Drama, Expressionistischer Film, Film, Frankreich, Genreübergreifend, Liebesfilm, Review, Roadmovie, Schwarzweißfilm, Schweden, Spielfilm

Als ich mich das erste Mal mit der Nouvelle Vague beschäftigte, war das auch meine erste Begegnung mit Agnès Varda. Wenn ich manchmal Probleme habe für 7ème art Regisseurinnen zu finden, dann ist das für mich meist Indiz des tiefsitzenden Problems dem sich Frauen in der Filmindustrie gegenübersehen. Es gibt gar nicht so wahnsinnig viele, die mehr als sieben Engagements in ihrer Filmografie aufweisen. Absolut faszinierend, dass Agnès Varda dieses Problem definitiv nicht hatte. Im Gegenteil, sie gilt als Wegbereiterin der „französischen neuen Welle“. Das und Vardas Esprit versprühende Interviews…read more

Horrorctober 2021 – Woche 3 („Unsane“, „Mandy“)

Posted by in 2018, Belgien, Expressionistischer Film, Film, Horror und Mystery, Psychothriller, Review, Serienlandschaft, Spielfilm, Splatterfilm, Thriller, USA

Ich finde, dass die Filmtitel hintereinander gelesen durchaus spannend klingen und einen dritten, interessanten Filmtitel abgeben würden .. . 🙂 Diese Woche habe ich zwei Filme geschaut, von denen ich mir nicht sicher war, ob sie in den „Horrorctober“ passen oder die mir „am weitesten davon weg“ erschienen. Aber zumindest „Mandy“ war sehr passend. Über „Unsane“ kann man sich streiten.

Horrorctober 2021 – Woche 1 & 2 („Nosferatu“, „Gretel & Hänsel“ & „Run“)

Posted by in 1922, 2020, Coming-of-Age, Deutschland, Expressionistischer Film, Film, Horror und Mystery, Kanada, Literaturverfilmung, Review, Schwarzweißfilm, Serienlandschaft, Spielfilm, Stummfilm, Thriller, USA

Ja, es sieht so aus als wäre ich nicht wahnsinnig weit gekommen in den ersten beiden Wochen. Sprich von meinen 13 Filmen sind noch 10 übrig. Dafür habe ich allerdings auch Midnight Mass geschaut. 😀 Und ein paar Wochen haben wir ja noch vor uns. 🙂 Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens Friedrich Wilhelm Murnaus expressionistisch angehauchtes Stummfilmwerk feiert nächstes Jahr seinen 100. Geburtstag! Der Film erzählt die Geschichte des Maklers Thomas Hutter (Gustav von Wangenheim), der einen Kunden in Südosteuropa besucht, um seiner Bitte um Beratung nachzukommen. Graf Orlok…read more

Filmbesprechung „Wolf’s Calling“ & „The Day of the Destruction“ (Nippon Connection 2021)

Posted by in 2019, 2020, Arthouse & Indie, basiert auf wahren Begebenheiten, Expressionistischer Film, Film, Genreübergreifend, Japan, Review, Spielfilm

Toshiaki Toyoda hat sowohl aktuelle Diskussionen und Zeitgeist in beide Filme einfließen lassen als auch seine persönlichen Erfahrungen und Meinungen. Sicherlich wurden gerade wegen dieser Gemeinsamkeiten beide Filme während des Filmfests im Paket angeboten, sind aber meines Erachtens nach durchaus losgelöst voneinander anschaubar. Es geht um Olympia, Epidemien und Waffenbesitz. Die Besprechungen sind spoilerfrei.

7ème art: Filme, die in Tokyo spielen

Posted by in 1987, 1996, 2004, 2006, 2008, 2009, 2016, 7ème art, Actionfilm, Arthouse & Indie, Coming-of-Age, Deutschland, Drama, Expressionistischer Film, Film, Frankreich, Italien, Japan, Kaiju Eiga, Kanada, Komödie, Milieustudie, Niederlande, Review, Schweiz, Spielfilm, Tragikomödie, UK, USA

Leser, die hier öfter vorbeischauen, können sich denken, was der Auslöser für diese Werkschau war. 🙂 Von Werkschau kann man hier vielleicht gar nicht sprechen – es ist nicht an irgendeine/n SchauspielerIn oder RegisseurIn angelehnt o.Ä. Aber bleiben wir in Ermangelung eines besseren Begriffs dabei. Nach der Japanreise ist da auch etwas Wehmut, dass es schon vorbei ist. Warum dann nicht im Film zurückreisen? Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man „Sight-Spotting“ betreiben kann. Erkenne ich irgendeine Straße oder eine Sehenswürdigkeit wieder?? Das war ein sehr schönes Spiel.  😀 Das Motto…read more

Neulich im Kino … Filmbesprechung zu „Suspiria (2018)“

Posted by in 2018, Arthouse & Indie, Expressionistischer Film, Film, Horror und Mystery, Italien, Review, Spielfilm, USA

Luca Guadagnino ist für mich sowas wie der Regisseur des Jahres. Zumindest habe ich ihn für mich dieses Jahr entdeckt. Wie sehr viele Hobby-Cineasten sicherlich durch Call me by your Name, der dieses Jahr auch den einen oder anderen Oscar kassierte. Viel mehr aber noch durch I am Love, das mich sehr bewegt hat und in nahezu allen Facetten „Empfindungskino“ definiert, aber weniger bekannt und diskutiert ist als „Call me …“. Als also das Erscheinungsdatum von Guadagninos Remake von Dario Argentos „Suspiria (1977)“ angekündigt wurde, war ich mehr als gespannt….read more

7ème art: Animationsfilme für Erwachsene

Posted by in 1954, 1973, 1982, 1986, 2006, 2007, 2008, 7ème art, Animationsfilm, Arthouse & Indie, basiert auf wahren Begebenheiten, Deutschland, Dokumentation, Drama, Expressionistischer Film, Fantasy, Film, Frankreich, Genreübergreifend, Horror und Mystery, Israel, Japan, Kriegsfilm, Literaturverfilmung, Review, Schwarzweißfilm, Spielfilm, Thriller, Tragikomödie, UK

Oh man. Ich tue mich mit Schubladendenken schwer. „Animationsfilme für ein erwachsenes Publikum“ oder „für Erwachsene“ klingt zwangsläufig immer nach Erotikfilm, Porno oder Hentai. Gemeint sind aber Filme, die animiert sind und die komplexe und komplizierte Themen behandeln, die für Kinder noch zu hart, schwermütig und aufgrund mangelnder Lebenserfahrung nicht zu begreifen sind. Dabei verschwimmen die Grenzen aber natürlich extrem. Das ist das, was ich mit Schubladendenken meine und was ich insbesondere auf Animationsfilme bezogen gar nicht mag. Es gibt soviele wunderbare Animationsfilme, die ich noch als Erwachsene gern schaue…read more

Fantastischer Film: Metropolis

Posted by in 1927, Deutschland, Expressionistischer Film, Fantastische Filme, Film, Review, Science-Fiction, Spielfilm

In Fritz Langs Schwarzweiß- und Stummfilmklassiker wird die titelgebende Stadt Metropolis von einer Zweiklassengesellschaft bewohnt. Damit die feinen Herrschaften der Oberstadt in Saus und Braus leben können, müssen die armen Leute der Unterstadt bis an den Rand der Erschöpfung arbeiten. Freder (Gustav Fröhlich) ist der Sohn des Magnaten, der Metropolis lenkt und beherrscht. Als er die gutherzige, unschuldige Unterstadt-Bewohnerin Maria (Brigitte Helm) kennenlernt und ihr folgt, lernt er das System kennen und beschließt etwas zu ändern. Die Revolutionsgedanken bringen aber ausgerechnet Maria in Gefahr, die als Spielball zwischen Reich und…read more