Normalerweise schreit der Dezember nach einer Reihe über Weihnachtsfilme. Das gabs hier schon. Oder vielleicht auch einem Jahresrückblick mit den besten Filmen die man in diesem Jahr gesehen hat oder die im Kino liefen. Das merke ich mal für nächstes Jahr vor 😉 Dieses Jahr haben uns aber einige Meldungen aus der schillernden und manchmal auch nicht so schillernden Filmwelt hart getroffen. Und es ist auch die Zeit des Jahres in der man reflektiert, zurückdenkt und vielleicht auch mal Tribut zollt. So wie ich das heute tue und mich kaum entscheiden konnte welche Filme ich dafür auswähle. Denn ich hätte fast drei 7ème art-Beiträge mit seinen Filmen füllen können. Es gilt: 7 Filme mit einem gemeinsamen Nenner. Diesmal: Filme mit dem einzigartigen, dieses Jahr leider verstorbenen, Robin Williams.
Good Morning, Vietnam (1987)
Adrian Cronauer (Robin Williams) mischt 1955 das Militärradio der US-Soldaten in Vietnam auf. Er ist witzig, er übertreibt, er ist laut, er ist schrill, er ist lustig und manchmal respektlos, er spielt Rock’n’Roll und das gefällt und trifft genau den Nerv der Soldaten. Für seine Vorgesetzten ist er eher ein Albtraum und muss viel Gerede über sich ergehen lassen, v.A. weil er den Krieg differenzierter als die meisten sieht. Privat sucht er oft den Kontakt zu den Einheimischen – dass die schöne Vietnamesin Trinh es ihm angetan hat, mag nur einer der Gründe dafür sein. Er besucht regelmäßig eine Sprachschule und mischt sich unter das Volk. Er lernt auch die andere Seite kennen und wird vielleicht bald in seinen Grundmanifesten erschüttert.
Das ist wahrscheinlich mit Abstand DER Film in dem man Robin Williams ganzes Leistungsspektrum sieht. Auf der einen Seite ist er als Radiomoderator Adrian Cronauer eine wahre Naturgewalt – das „Goooooooood Morning Vietnaaaaaaaam“ bleibt lange im Ohr. Auf der anderen Seite ist er einer derer die den Durchblick behalten und sich nicht komplett von der Militärmaschinerie blenden lassen. Er behält seine Meinung und Grundsätze. Nicht erst wenn er zu den Soldaten sagt, dass er sie nicht vergessen wird, weiß man wofür er das alles wirklich macht. Ein weiterer großer Genuss sind die Supporter und die Arschlöcher, die in ihren Rollen … sagen wir es mal so: aufgehen. Forest Whitaker als Garlick macht auch ziemlich Spaß. 🙂 Ein bisschen Punktabzug gibt es trotz der Darsteller und der Botschaft des Films für die Darstellung Vietnams und der Vietnamesen. Das wirkt doch manchmal ziemlich überzeichnet.
(9/10)
Hook (1991)
Der Junge, der niemals erwachsen werden will, ist erwachsen geworden. Oder nicht? Der etwas biedere Anwalt Peter Banning (Robin Williams) muss eines Tages feststellen, dass seine Kinder aus seinem eigenen Haus verschwunden sind. Seine Familie und der engere Freundeskreis wittern, dass Captain Hook (Dustin Hoffman) die Kinder hat und Peter Pan auffordert zu handeln. Aber Banning hält das für Quatsch. Er? Peter Pan? Er hat ja sogar Höhenangst. Fliegen? Sich seiner selbst erinnern? Als er aber nachts von Glöckchen (Julia Roberts) aufgespürt und nach Nimmerland entführt wird, sieht er sich Gestalten gegenüber, die irgendwo in ihm Peter Pan wiedererkennen. Aber ihn nicht mehr anerkennen. Er ist erwachsen, er fliegt nicht, er hat keine Fantasie. Ist er Peter Pan? Und kann er seine Kinder retten?
Eine Ode an die Kindheit und die Fantasie. Steven Spielbergs „Sequel“ zu J. M. Barries „Peter Pan“ mag heutzutage bei der IMDB und anderen Quellen nicht mehr viele Punkten zusammenbringen, aber für mich ist es ein rundum gelungener Film. Kann auch hier wieder an den damit verbundenen Kindheitserinnerungen liegen – streite ich gar nicht ab. Das Nimmerland, das Zurückkehren der Erinnerung und Fantasie, soviele Farben wie die Palette hergibt, bestens aufgelegte Darsteller und eine feine Botschaft. Hook handelt davon, dass man sich seine Kindheit bewahren soll und davon, dass Fantasie wichtig ist. Aber auch, dass man sich darin nicht komplett verlieren darf – deswegen endet der Film auch so wie er endet. Außerdem ist es die erste Realverfilmung des Stoffs und dass weiterspinnen des Gedankens eine bekannte Vorlage neuzuinterpretieren und ein „Sequel“ zu schaffen ein Gedanke, der heute noch wesentlich öfter auf den Tisch gebracht wird und gerade „trending“ ist. Für mich ein großartiger Film, der für Groß und Klein eine Botschaft bereithält.
(10/10)
Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen (1993)
Der Schauspieler Daniel Hillard (Robin Williams) und seine Frau Miranda (Sally Fields) trennen sich – sie bekommt das Sorgerecht. Daniel leidet sehr darunter, dass er seine Kinder nur noch selten sehen soll. Als Miranda ein Kindermädchen sucht und sich nicht dazu durchringen kann, Daniel den Job machen zu lassen, hat er eine Idee. Er bewirbt sich unter Einsatz aller seiner Fähigkeiten im Stimmen verstellen als Klischee- und Traumvorstellung einer Nanny. Als schottische, freundliche, ältere Dame und nennt sich selbst Mrs. Doubtfire. Als er zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, ist guter Rat teuer. Und jetzt??? Er sieht nicht aus wie eine schottische, freundliche, ältere Dame. Sein Bruder ist Maskenbildner und soll Abhilfe schaffen. Und das funktioniert (vorerst) so gut, dass Miranda und die Kinder nicht misstrauisch werden.
Mrs Doubtfire ist ein reiner Unterhaltungsfilm, der das Thema Trennung und Sorgerecht nur an der Oberfläche leicht ankratzt. Schaut man den Film heute so fragt man sich doch, warum zwei erwachsene Menschen nicht anders miteinander umgehen können? Warum muss das so schwer sein, obwohl beide keine unsympathischen Typen sind? Der eine sagt jetzt: so ist das Leben, der andere (ich) sagt jetzt: das ist eben ein Unterhaltungsfilm, der Robin Williams vielleicht sogar auf den Leib geschneidert wurde (wortwörtlich). Aber als das was er ist, funktioniert er eben gut, auch wenn das Familiendrama hier ziemlich seicht und etwas rückschrittig ausfällt. Und dass Miranda nicht merkt, wer ihr da gegenüber sitzt – na das funktioniert auch nur im Film. Herrgott, die waren mal verheiratet! Wenn der urkomische Daniel auf Mirandas Neuen trifft, dann könnte ich mich allerdings wegschmeißen vor Lachen. V.A. weil der ausgerechnet von Pierce Brosnan gespielt wird, den noch die Bond-Atmosphäre umweht. Mit welchem chaotischen Charme hier Robin Williams den cleveren, findigen Missverstanden spielt – ich mag es trotz allem sehr. Meine Bewertung fällt ziemlich hoch aus, dafür, dass ich auch etwas an dem Film auszusetzen habe. Möglich, dass ich diesen Film noch ein wenig mit Kinderaugen sehe. Aber hey. So war es und so wird es wahrscheinlich immer bleiben. Übrigens habe ich das alles als Kind noch etwas anders interpretiert. Da habe ich aus dem Film die Lehre gezogen, dass sich Lügen nicht lohnt. Na. Ist doch auch was.
(7/10)
Jumanji (1995)
Der junge Alan Parrish und seine Freundin Sarah Whittle beginnen „Jumanji“ zu spielen. Alan fand zufällig das mysteriöse Brettspiel. Als die Kinder aber anfangen zu spielen, wird klar, dass man in Jumanji Aufgaben und Hürden gestellt bekommt, die mehr als real sind. Nach einer Begegnung mit Fledermäusen ist Sarah bereits verängstigt, als Alan bei seinem nächsten Zug aber in das Spiel gesogen wird und verschwindet, flüchtet das Mädchen. Erst 26 Jahre später finden die Geschwister Judy (Kirsten Dunst) und Peter Sheperd (Bradley Pierce) das Spiel und lassen die Würfel erneut rollen. Dabei setzen sie Alan Parrish wieder frei – um 26 Jahre gealtert (Robin Williams). Er hat die ganze Zeit in der Welt von Jumanji gelebt und kennt die Gefahren, die auf sie warten. Aber: das Spiel muss zu Ende gespielt werden. Jeder der beginnt, muss es auch beenden, ansonsten erwarten sie grausige Folgen. Darum suchen sie Sarah (Bonnie Hunt) auf. Werden Sie das Spiel beenden?
Jumanji fällt sicherlich erneut in die Kategorie der eher seichten Familienunterhaltung. Die versteckte Botschaft liegt eher deutlich darin, dass man sich Herausforderungen stellen soll und die Folgen seiner Taten akzeptieren muss. Aber auch Familie, Freundschaft und Zusammenhalt werden gelehrt und in eine mitreißende Action-Story gepackt. Was mir besonders auffällt sind die für 1995 richtig gelungenen Effekte – hat man nicht oft. Ansonsten schafft der Film es perfekt einen Mittelweg zwischen vielen Genres zu treffen: Action, Fantasy, Komödie und auch ein wenig Drama. Leider muss ich sagen, dass die Figurenzeichnung etwas oberflächlich und eindimensional bleibt – gerade bei den weiblichen Charakteren. Das ist aber auch mein so ziemlich einziger Kritikpunkt. Wusstet ihr, dass der Film auf dem gleichnamigen Buch von Chris Van Allsburg basiert? Der hat uns übrigens auch Der Polarexpress beschert.
(8/10)
Good Will Hunting (1997)
Will Hunting (Matt Damon) ist ein junger Mann, der sich mit Aushilfsjobs über Wasser hält und nicht viel auf das spießbürgerliche Leben gibt. Mit seinen Freunden einen trinken gehen, ein bisschen Ärger anzetteln, das steht an der Tagesordnung. Allen voran mit seinem besten Freund Chuckie (Ben Affleck). Er hat schon eine Menge auf dem Kerbholz und gibt nicht viel darauf irgendwas anders zu machen. Als er während seines Jobs als Reinigungskraft im MIT eine Formel an einer Tafel sieht und löst, wird man auf ihn aufmerksam. Mathematische Beweisführungen kann er trotz seiner nicht berauschenden Schulbildung lösen, als wäre es ein Klacks. Insbesondere der Mathematik-Prof. Lambeau (Will Hunting) will ihn fördern, sieht sich aber nicht in der Lage es mit einem Genie aufzunehmen, das ihn sogar übertrumpft – er erträgt nicht, dass Will sein Talent scheinbar vollkommen egal ist. Aus diesem Grund verweist er ihn an den Psychologen Sean Maguire (Robin Williams). Auch auf Anweisung des Gerichts. Will steht am Scheideweg – aufsteigen oder absteigen.
Good Will Hunting ist ein Sozialdrama, dass uns mit Will Hunting jemanden präsentiert, den wir so eventuell nicht für möglich gehalten hätten. Eine Genie, dass seinesgleichen sucht und dem praktisch alle Türen offen stehen. Mal abgesehen von gewissen Vorstrafen. Will selber hat aber kein Interesse daran so zu sein wie ihn alle haben wollen und sträubt sich scheinbar dagegen, dass das rumgesiffe mit seinen Kumpels irgendwann endet. Die Bildungsbürger verabscheut er regelrecht. Welchen Weg Will eingeht und was seine Beweggründe sieht, wird nach und nach aufgedeckt – dabei kollidieren auch im Film das feingeistige und das seichte, so wie Wills Clique und die Bildungsbürger aufeinandertreffen. Das ist eine schwierige Mischung und spricht gerade Action-gewöhnte Zuschauer wahrscheinlich so gar nicht an. Ich selber mochte den Film sehr, war aber nur mäßig begeistert von den meisten Charakteren und hatte anfangs sogar so ziemlich meine Probleme mit Wills Einstellung und Rebellenverhalten. Erst nach und nach bröckelt die Fassade – bis dahin wirkt Matt Damon auf mich ehrlich gesagt sehr eindimensional. Voll ins Schwarze trifft hingegen Robin Williams, als ein Psychologe und Pädagoge, der anders als andere keinen Anspruch von Vollkommenheit gepachtet hat und vielschichtig spielt. Verdient gewonnener Oscar, würde ich sagen.
(8/10)
Hinter dem Horizont (1998)
Chris Nielsen (Robin Williams) und seine Frau Annie (Annabella Sciorra) sind Seelenverwandte. Ihr Kennenlernen ist wie ein Märchen, sie heiraten, sind erfolgreich in ihren Berufen und haben zwei Kinder – Ian und Marie. Das Schicksal trifft die Familie hart, als beide Kinder bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen. Annie leidet so sehr darunter, dass sie sich in psychotherapeutische Behandlung begeben muss. Kaum scheinen die Wunden der einen Tragödie langsam zu etwas verheilen, stirbt auch Chris an den Folgen eines Unfalls. Ihm offenbart sich das Leben nach dem Tod – er sieht den Himmel, begleitet von seinem alten Bekannten Albert (Cuba Gooding Jr). Als Chris aber erfährt, dass seine Frau auch in der Nachwelt angekommen ist, aber in dem finsteren Abschnitt, begibt er sich auf die Suche nach ihr und versucht sie zu retten.
Selten war ein Film, der den Tod thematisiert und soviele Tragödien beschreibt, so wunderschön anzusehen und so bildgewaltig. Der Himmel wird als ein Ort beschrieben, den man sich frei gestalten kann und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Chris‘ Version des Himmels stellt die wichtigen Orte seines Lebens dar. Zum Beispiel den Platz, an dem er Annie kennenlernte. Oder die Motive aus Annies Bildern, die an Bilder von Impressionisten wie Monet erinnern. Auch wenn Chris andere Orte der Nachwelt betritt, ist das einfach nur fantastisch ausstaffiert – traumhafte Kulissen. Sowohl die fröhlichen, bunten; als auch die düsteren und nicht lebensbejahenden. Das trifft aber nicht nur auf den Himmel bzw. die Hölle zu. Der Film ist insgesamt auf atemberaubend schöne, fast überbordende Art fotografiert – mit extrem viel Liebe zum Detail. Die Geschichte von Chris und Annie und ihrer Familie ist rührend und nimmt mich jedes Mal neu mit. Eine bittersüße Geschichte über Seelenverwandtschaft mit großartigen Darstellern, die alles geben. Allerdings komme ich nicht umhin es sehr zu bedauern, dass der Film im Prinzip den Tod fast aller Figuren thematisiert und die Familienzusammenführung und das Leben nach dem Tod als so wunderschön darstellt, dass es weh tut. Schließlich sind sie verstorben. Zwar ist Hinter dem Horizont der wahrscheinlich noch lebensbejahendste Film, der soviele Tragödien erzählt und soviele Tode thematisiert, aber so ganz kann ich den Schwermut nicht beiseite schieben. Ich finde es mutig, dass sich der Regiesseur Vincent Ward (Alien 3, Last Samurai) und Drehbuchautor Ronald Bass (Rain Man) trauen das Leben nach dem Tod zu zeigen, Gott zu erwähnen und über Reinkarnation zu sprechen. Prinzipiell haben sie aber ziemlich gut die Kurve bekommen.
(8/10)
One Hour Photo (2002)
Seymour „Sy“ Parish arbeitet bei einem Express-Fotoservice in einem großen Supermarkt. Fotografie ist für ihn etwas besonderes, eine Kunst. Eine minimale Blau-Abweichung ist für ihn wie ein Verbrechen an den Kunden, die er mit großer Gewissenhaftigkeit bedient und berät. Aber er ist insgeheim ein einsamer Mann, der davon träumt Teil einer Familie zu sein wie er sie so oft auf den Fotos sieht, die er Tag für Tag entwickelt. Er ist besonders stark auf die Familie Yorkin fixiert, die schon jahrelang ihre Fotos bei ihm entwickeln lassen. Auf den Negativen und Fotos hat er still an fast einem Jahrzehnt Familienleben beigewohnt und entwickelt eine Besessenheit zur der Familie, die bedrohlich wird, als sich der Familienfrieden der Yorkins als trügerisch offenbart.
One Hour Photo ist ein sich langsam entwickelnder Film irgendwo zwischen einem Psychothriller und einem Drama, das einen starken Fokus auf die Figur Sy legt. Robin Williams zeigt mal eine komplett ulk-freie Seite und bringt uns erstmals dazu sich richtig vor ihm zu fürchten, aber auch Mitleid mit ihm zu haben. Eine Mischung, die oft angestrebt wird, aber nicht immer gelingt. Letztendlich also ein Beweis dafür, dass er alle Nuancen kann. Leider ist der Film aber vorrangig auch einfach unangenehm. Sys Bemühungen zu der Familie zu gehören, arten in Stalking und eine tiefe Obsession aus. Wenn er versucht zu dem Sohn der Yorkins Kontakt aufzunehmen fühlt man sich wie der Beobachter der Annäherung eines Pädophilen, der kurz davor ist ein Triebtäter zu werden. Obwohl das nicht so sein soll. Sys Look und das Drehbuch sind nicht gut überlegt. Hier gibt es beispielsweise 1, 2 Logiklücken, bei denen man sich auch nicht besonders viel Mühe gegeben hat, die zu verstecken. Wieder einer der Filme bei denen man sich fragen muss, ob hier vielleicht die Kritik und Vorgaben des Studios ein bisschen was ruiniert haben? Viele Mono- und Dialoge in dem Film mussten nämlich abgeändert werden, u.a. damit der Film kürzer wird.
(7/10)
Patch Adams, Insomnia, Der 200 Jahre Mann, Der Club der toten Dichter, Final Cut, ich könnte noch ewig weitermachen. Robin Williams ist eines der vielen freundlicher Gesichter meiner Kindheit. Und er war einer von denen, die besonders viel können und besonders facettenreich sein können – was ich mit der Auswahl heute demonstrieren wollte. Und der Tag, an dem ich die Nachrichten einschaltete und sofort sein Gesicht sah mit dem Untertitel der von seinem Tod redete, war ein schwarzer Tag. Am schlimmsten finde ich dabei, dass er so vielen Menschen soviel Freude brachte und wahrscheinlich selber nicht so glücklich war. Aber es ist falsch nur darüber zu sinnieren und hier lange Gesichter zu machen, denn wir können es nicht ändern. Aber wir können etwas anderes tun – wir können umso mehr feiern, dass er da gewesen ist. Albert Schweitzer sagte: „Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“ Und für mich strahlt fast jeder Film soviel Liebe für ein Fach, eine Materie, ein Publikum, eine Arbeit aus. Das ist das einzige, was ich bewerten kann, darf und werde. Und das ist voll von Spuren. Welche Filme mit ihm kennt ihr? Welche haben euch besonders überrascht? Welchen muss ich unbedingt noch schauen?
„7ème art“ (Sprich: septième art) heißt „siebte Kunst“. Gemäß der Klassifikation der Künste handelt es sich hierbei um das Kino. In dieser Kategorie meines Blogs widme ich mich also Filmen – evtl. dehne ich den Begriff dabei etwas. Regulär stelle ich zwischen dem 1. und 5. jeden Monats jeweils 7 Filme in kurzen Reviews vor.
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