Neulich beim Statistik-Machen und Werkschau-Fortschritt tracken dachte ich mir … Moment mal. Da war doch was. In meiner Liste der in 7ème art besprochenen Filme, prangte bei der Zusammenfassung die schöne bauchige Zahl 301. ‚7ème art‘ ist eine Kategorie des Blogs in der ich immer zwischen dem 1. und 5. eines Monats sieben Filme zu einem Thema bespreche. Und inzwischen habe ich alleine in dieser Kategorie 301 Filme besprochen. Über 300 Filme. Das ist mir einen kleinen Rückblick wert. Macht den Sekt auf.
Als ich meinen kleinen Blog damals 2013 mit regelmäßigen Beiträgen füllen wollte, kam mir der Gedanke, dass es doch witzig wäre eine Review-Reihe oder Werkschau-Reihe einzuführen. Schließlich gucke ich meistens Filme zu irgendeinem Thema, wegen eines bestimmten Schauspielers oder Regiesseurs. Und wenn ich mal Filme zu einem Thema zusammenfasse, die ich schon gesehen habe – auch gut. Schließlich möchte ich am liebsten irgendwann im Blog jeden Film besprochen haben, den ich jemals gesehen habe. (Hört, hört … .) Aber wieviele Filme sollte man da immer vorstellen? Dann fiel mir eine Anekdote aus meinem Französischunterricht ein. Nämlich, dass Filme als die 7. Kunst bezeichnet werden, also auf Französisch 7e art bzw. 7ème art. Da war der Gedanke geboren … warum nicht die Reihe so nennen und immer sieben Filme vorstellen. Aber sieben Filme? Ist das nicht ein bisschen viel für einen Artikel alleine? Naja. Challenge accepted. Aber der Titel ‚7ème art‚ – versteht das denn einer, was ich damit ausdrücken will? Das könnt ihr mir ja sagen 😉 Und der Rest ist Geschichte.
Am 24.02.2013 erschien der erste Artikel der Reihe, der sich den Filmen widmete, die 2013 für einen Oscar nominiert waren. Der jüngste Artikel ist der über die Harry Potter-Filmreihe, erschienen am 05.08.2016. Das ist inzwischen der 43. Artikel und die Werkschauen begleiten mich nun schon über drei Jahre und gehen stramm aufs vierte Jahr zu. Müde geworden bin ich nicht, aber ich gebe zu, dass ich manchmal einen Film der in der Werkschau erscheinen soll erst einen Tag vor Erscheinen des Artikels gesehen habe. 43 * 7 macht 301, das Jubiläum wäre geschafft. Ich weiß auch nicht, warum mir die 300-Grenze gerade so besonders vorkommt und nicht die 100er oder 250er. Es gibt auch eine Übersicht im Blog, die alle Themen der Mini-Werkschauen zusammenfasst.
Und weil ich Statistiken liebe, habe ich noch mehr Trivia für euch. Zum Beispiel, dass es drei Artikel gab, die sich Filmen aus spezifischen Ländern widmen (Deutschland, Frankreich, Japan). Meinen Lieblingsfilmländern – Dänemark fehlt noch. Außerdem gab es bisher fünf genre-spezifische Werkschauen (Mystery/Horror, Science Fiction, Episodenfilm, Vampirfilme, Liebesfilme). Im Frühjahr ist es außerdem Tradition, dass ich mich den für einen Oscar nominierten Filmen widme – dementsprechend sind bereits vier oscar-zentrierte Ausgaben erschienen (2013, 2014, 2015, 2016). Bei den feiertagsspezifischen Filmen war ich bisher etwas unkreativ … da erschienen nur zu Weihnachten bisher zwei Editionen (Ausgabe 1 und Ausgabe 2). Wahrscheinlich muss ich mal Filme zum Thema Ostern suchen … tough. Ähnlich siehts aus bei den jahreszeiten-spezifischen Filmwerkschauen. Da gabs bisher nur den Sommer. Aber! Winter is coming. Mit den Artikeln zu Anime-Klassikern und Kurzfilmen habe ich mich auch unterschiedlichen Typen von Filmen gewidmet. Ich hoffe, dass die Doku-Edition bald kommt. Die mit Abstand meisten Beiträge widmen sich aber Schauspielern – ich habe da so meine Lieblinge. Darunter waren bisher acht männliche Darsteller (Jeremy Renner, Robert Downey Junior, Mads Mikkelsen, Simon Pegg, Javier Bardem, James McAvoy, Robin Williams, Alan Rickman) und sieben weibliche (Charlize Theron, Cate Blanchett, Mia Wasikowska, Scarlett Johansson, Kate Winslet, Marion Cotillard, Julianne Moore). Von März bis August 2015 habe ich gezielt Frauen-Werkschauen gemacht, nicht nur um die Statistik glattzubügeln … sondern aus Prinzip. Und dasselbe mache ich hoffentlich bei Regiesseurinnen bald, denn bisher habe ich mich nur vier männlichen Regiesseuren (M. Night Shyamalan, Park Chan-Wook, Hayao Miyazaki, Nicolas Winding Refn) gewidmet. Das Problem dabei: es gibt wenige Regiesseurinnen die mindestens sieben Filme gemacht haben. Traurig, oder? Was Studios und Autoren betrifft, habe ich jeweils nur einen Artikel. Einer, der sich dem Studio Ghibli widmet und einen über Filme basierend auf Stephen-King-Romanen. Und dann gibt es da noch diese Artikel, die in keine Kategorie passen, es sei denn sie heißt Sonstiges. Da wären die über Lehrer, Superhelden, Ferien, Moral Disaster Movies und … Harry Potter.
Manchmal bekommen meine Artikel mit sieben Reviews hier leider nicht so die große Aufmerksamkeit. Es sind eher aktuelle oder kontroverse Themen, die Aufmerksamkeit erregen. Beispielsweise der Artikel über Alan Rickman Filme (kurz nach seinem sehr bedauerlichen Ableben) oder auch die Harry-Potter-Reihe. Andere Artikel gehen schon manchmal durchaus leer aus was Kommentare betrifft. Aber ich habe es ja so gewollt … sieben Reviews ist eben viel für einen Artikel. Nichtsdestotrotz mag ich meine Werkschauen-Beiträge und werde wahrscheinlich noch eine gaaaanze Weile damit weitermachen und hoffe, dass sie euch auch ein wenig Spaß machen.
Das ist ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte eines Blogs und ich habe es mir gegönnt eben diesen Blog ein kleines bisschen selbst zu feiern. Ich hoffe es hat euch trotzdem etwas Spaß gemacht. Übrigens erscheinen ja nicht nur in 7ème art Filmreviews. Alle bisher besprochenen Filme des Blogs gibts in der Film-Review-Übersicht. wie siehts bei euch aus? Was ist die größte Baustelle eures Blogs? Schaut ihr auch manchmal Filme zu einem Thema oder macht Werkschauen?
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