Miss Booleana

Neulich im Kino … Filmbesprechung zu „Die Frau im Nebel“

Posted by in 2022, Film, Liebesfilm, Review, Spielfilm, Südkorea, Thriller, Whodunit

Beobachtet man gern das internationale Kino, dann gewöhnt man sich schon mal an andere Titel. Den Kinostart von „Decision to Leave“, so wie er im englischsprachigen Raum heißt, konnte ich kaum erwarten. „Die Frau im Nebel“ habe ich im Kinoprogramm dann erstmal übersehen. Es ist natürlich derselbe und die kleine Täuschung ist fast sinnbildlich für Park Chan-wooks Film. Die Besprechung ist spoilerfrei. Polizeikommissar Jang Hae-jun (Park Hae-il) und sein Partner werden einem Fall zugewiesen, der einfach sein könnte. Offenbar ist ein Hobby-Bergsteiger bei einer seiner Touren abgestürzt. Punkt. Oder? Natürlich…read more

Horrorctober 2022 – Woche 5 („Hatching“, „Katzenmenschen“, „The Call“ & „Malignant“) & Fazit

Posted by in 1942, 2020, 2021, 2022, Drama, Film, Finnland, Horror und Mystery, Literaturverfilmung, Schwarzweißfilm, Serienlandschaft, Spielfilm, Südkorea, Thriller, USA, Whodunit

Das war’s! 🙂 Ich habe geschafft alle Filme zu schauen, die ich mir vorgenommen habe. Fatalerweise war ich so neugierig, dass ich mir für Halloween selber keinen übrig gelassen habe. Aber da draußen gibt es ja noch eine Menge mehr schaurige Filme, Serien und Bücher, die ich gern lesen oder sehen würde. Zumindest kann ich so recht pünktlich berichten, welche Filme vielleicht für euren Halloweenabend taugen oder welche man lieber meiden sollte… . Besprechungen sind spoilerfrei. Hatching Das junge Mädchen Tinja (Siiri Solalinna) lebt in einer dauernden Social-Media-wirksamen Kampagne ihrer…read more

7ème art: Filme von David Lynch

Posted by in 1977, 1984, 1986, 1990, 1997, 1999, 2006, 7ème art, Abenteuer, Arthouse & Indie, basiert auf wahren Begebenheiten, Drama, Film, Frankreich, Genreübergreifend, Horror und Mystery, Krimi und Noir, Literaturverfilmung, Polen, Psychothriller, Review, Roadmovie, Schwarzweißfilm, Spielfilm, USA, Whodunit

David Lynch und ich – eine Beziehung voller Missverständnisse. 🙂 Vor noch 10-15 Jahren sah ich die Filme mit jugendlichem Übereifer, fand sie irgendwie genial, konfus und manchmal regelrecht abstoßend. Heute weiß ich, dass ich einfach viele von ihnen nicht verstanden habe. Andere Filme wie auch die Serie „Twin Peaks“ waren aber eine Initialzündung. Es ist leicht abzulehnen, was man nicht versteht. Immerhin war ich so schlau, das zu wissen. Denn nicht von der Hand zu weisen ist David Lynchs eindeutige Handschrift und Einfluss auf Genre-Filme. „Lynchian“ ist ein Attribut,…read more

Noirvember 2020 – Filmbesprechungen zu „Stadt ohne Maske“, „Abrechnung in Tokyo“ & „Das letzte Schweigen“

Posted by in 1948, 1966, 2010, Arthouse & Indie, Deutschland, Film, Gangsterfilm, Japan, Krimi und Noir, Literaturverfilmung, Review, Schwarzweißfilm, Spielfilm, USA, Whodunit

Mit „The Naked City“ begann für mich diesen „Noirvember“ die Rückkehr zum klassischen Film Noir, Ermittler mit Hut und Schwarzweiß. Allzu lange blieb es aber nicht dabei und die Reise ging weiter. Dabei übrigens auch von New York über Japan und zurück nach Deutschland mit Filmen, die einen Hauch „Noir“ haben, aber nicht in die klassische Zeitspanne des „film noir“ einzuordnen sind. Eine kleine Welt- und Filmreise. Stadt ohne Maske (OT: The Naked City) The Naked City beginnt mit dem Mord am Model Jean Dexter und dem darauffolgenden Zerwürfnis zweier…read more

Fantastischer Film: Burning

Posted by in 2018, Arthouse & Indie, Fantastische Filme, Film, Genreübergreifend, Literaturverfilmung, Milieustudie, Review, Spielfilm, Südkorea, Whodunit

Das war eine lange Pause. Lee Chang-dong ist bekannt für seine komplexen und metaphorisch aufgeladenen Filme. Sein letzter war Poetry aus dem Jahr 2010. Erst 2018 legte er mit Burning nach. Der basiert auf Haruki Murakamis Kurzgeschichte Scheunenabbrennen aus dem Jahr 1983 und wurde inhaltlich von Japan nach Südkorea verlegt. Anders als man denken könnte, handelt der nur am Rande vom Abbrennen von Scheunen. Der Film beginnt mit dem jungen Arbeiter Lee Jongsu (Yoo Ah-in), der gern Schriftsteller werden möchte. Er trifft eine Klassenkameradin von früher wieder und verliebt sich…read more

#Japanuary 2020 – Besprechungen zu „Memories of Matsuko“, „Utamaro und seine fünf Frauen“, „Wara no Tate“ & „There was a father“

Posted by in 1942, 1946, 2006, 2013, Actionfilm, Arthouse & Indie, basiert auf wahren Begebenheiten, Biografie, Drama, Film, Japan, Jidai-geki, Komödie, Krimi und Noir, Musical, Review, Schwarzweißfilm, Spielfilm, Whodunit

Es ist Halbzeit beim Japanuary 🙂 Und soviel darf ich verraten: mit „Memories of Matsuko“ habe ich wahrscheinlich den Film zufälligerweise als erstes geschaut, der mit Sicherheit mein Highlight des diesjährigen Japanuary wird. Das war früh! Memories of Matsuko Der zwanzigjährige Shō (Eita) gammelt in seiner Bude in Tokyo so vor sich hin, träumt nicht mehr von der Musikerkarriere und schaut Pornos wie andere die Nachrichten. Da steht sein Vater vor der Tür und erzählt ihm, dass seine Tante Matsuko (Miki Nakatani) verstorben wäre und er soll bitte ihre Wohnung…read more

Neulich im Kino … Filmbesprechung zu „Knives Out – Mord ist Familiensache“

Posted by in 2019, Film, Komödie, Krimi und Noir, Review, Schwarze Komödie, Spielfilm, USA, Whodunit

Mensch, bin ich diese deutschen Beititel leid. Jeder Filmtitel wird durch irgendeinen wenig witzigen und nicht charmanten Zusatz bis ins umständlichste verlängert. Schon klar – diejenigen, die nicht des Englischen mächtig sind, merken sich das eher. Aber der Rest ächzt und stöhnt. Aber kommen wir zum Wesentlichen. Besprechung ist spoilerfrei. Knives Out ist ziemlich witzig. Das könnte man jetzt als Ein-Satz-Besprechung genauso gut stehen lassen. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich das tun würde. 🙂 Tatsächlich ist es kein Film, bei dem man so lacht, dass man Muskelkater bekommt…read more

Noirvember 2019 – Fazit und Besprechungen („Mute“, „Destroyer“, „Memories of Murder“, „Der Hypnotiseur“)

Posted by in 2003, 2012, 2018, basiert auf wahren Begebenheiten, Deutschland, Film, Gangsterfilm, Krimi und Noir, Schweden, Science-Fiction, Spielfilm, Südkorea, USA, Whodunit

Hui, das wurde knapp. Obwohl ich zwischenzeitlich gut dabei war, habe ich meinen letzten Film für die Challenge dann doch „erst“ am Abend des 30. November geschaut. Aber hey – Challenge geschafft. Und dieses Jahr war ich mit der Auswahl sehr zufrieden und habe die Filme lieber geschaut als letztes Jahr. Uns erwartet heute eine Reise nach „Neo-Berlin“, Schweden, in die Vergangenheit und nach Südkorea. Mute Duncan Jones jüngstes Regiewerk und langjähriges Herzensprojekt ist der zweite Teil einer mit Moon gestarteten Trilogie. Der Zuschauer wird erneut Zeuge einer düsteren Zukunftsvision…read more

7ème art: Film Noir

Posted by in 1941, 1946, 1949, 1955, 1974, 1998, 2001, 7ème art, Australien, Film, Frankreich, Krimi und Noir, Review, Schwarzweißfilm, Science-Fiction, Spielfilm, Thriller, UK, USA, Whodunit

Es ist nun bereits das dritte Jahr in dem ich mich im „Noirvember“ zusammen mit anderen Filmbegeisterten durch den Film noir suchte. Die Reise bis hierhin war erkenntnisreich, spannend und überraschend. Deswegen soll es dieses Jahr hier sowas wie ein „Best of“ der bekanntesten und stilprägendsten Filme geben, die „noir“ sind. Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück: was ist „Film noir“ überhaupt? Es ist ein dem Französischen entliehener Begriff, der andeutet, dass erste „film noir“ wortwörtlich noch Schwarzweißfilme waren, aber v.A. auch, dass ihre Grundstimmung dunkel ist. Filme dieses…read more

Horrorctober 2019 – Woche 4 („Happy Deathday“, „Funny Games“, „Nightmare – Mörderische Träume“)

Posted by in 1984, 1997, 2017, Arthouse & Indie, Film, Filmreihe, Horror und Mystery, Österreich, Psychothriller, Serienlandschaft, Spielfilm, Splatterfilm, USA, Whodunit

Noch vier! Ja, ich mache es dieses Mal etwas spannend. Aber hey, vor mir liegt eine kurze Arbeitswoche und ein Feiertag – vielleicht schaffe ich es noch. 🙂 In der vierten Woche der Challenge habe ich es zutun mit einem Film, der vor zwei Jahren im Kino doch recht gehyped wurde, einem Slasherklassiker und einem Film, dem sein skandalbehafteter Ruf vorauseilt. Ihr könnt ja mal überlegen, welcher welcher ist 😉 Happy Deathday Und täglich grüßt das Murmeltier trifft Scream, so wurde der Film beworben und das ist durchaus passend. Denn…read more