Miss Booleana

#Japanuary 2023 – Besprechungen zu „Memories“, „The Fable 2“, „Angel’s Egg“

Posted by in 1985, 1995, 2021, Actionfilm, Animationsfilm, Anime, Fantasy, Film, Genreübergreifend, Japan, Komödie, Kurzfilm, Review, Science-Fiction, Spielfilm, Tragikomödie

Das neue Jahr ist schon wieder über zwei Wochen alt und es ist wie erwartet – im Urlaub hat es besser geklappt mit dem Filme schauen und Filmchallenges verfolgen. ^^ Aber immerhin habe ich inzwischen die Hälfte meiner Liste geschafft und kann die ersten drei Filme besprechen, die ein klasse Auftakt im Japanuary waren. Spoilerfrei. Memories Die von Katsuhiro Otomo produzierte Anthologie besteht aus drei eigenständigen Filmen, die das Titelmotiv Memories so mehr oder weniger bedienen und je eine Spielzeit zwischen zwanzig und vierzig Minuten haben. Kōji Morimoto führte Regie…read more

7ème art: Riz Ahmed

Posted by in 2009, 2010, 2012, 2016, 2018, 2020, 7ème art, Actionfilm, Drama, Film, Genreübergreifend, Krimi und Noir, Kurzfilm, Literaturverfilmung, Milieustudie, Mockumentary, Pakistan, Review, Schwarze Komödie, Spielfilm, Tragikomödie, UK, USA

Das ist die 100. 7ème art! Das heißt in dieser Rubrik hier im Blog sind mit der heutigen Ausgabe insgesamt 700 Filmbesprechungen erschienen. Wow! Das werde ich morgen noch in einem kleinen Beitrag feiern 🙂 – und natürlich heute mit den sieben Filmen, die die 700 voll machen dürfen. In deren Zentrum steht der Rapper und Schauspieler Rizwan „Riz“ Ahmed, der mir zwar u.a. durch „The Night Of“, Nightcrawler und andere Filme zuvor schon bekannt war; aber mich letztes Jahr in Sound of Metal umgehauen hat. Den Oscar als bester…read more

Filmbesprechung „Gon, the Little Fox“ & „The Girl From the Other Side: Siúil, a Rún“ (JFF Plus 2021)

Posted by in 2019, Animationsfilm, Anime, Arthouse & Indie, Film, Horror und Mystery, Japan, Kurzfilm, Literaturverfilmung, Review, Stop-Motion, Stummfilm, Tragikomödie

Seit 2016 bewirbt das Japanese Film Festival (JFF) die ganze Bandbreite des japanischen Films. Zuerst in Südostasien und Australien, dann in immer weiteren Ländern wie beispielsweise auch Teilen Europas. Zwischen November 2020 und März 2021 waren die Film nun auch in Deutschland im Zuge eines Online-Filmfestivals verfügbar, dessen Beiträge nach Anmeldung auf der Webseite von JFF zum kostenfreien Streamen zur Verfügung standen. Und weil ich den japanischen Film liebe, konnte ich nicht widerstehen und bespreche heute zwei Animationskurzfilme. Die Reviews sind selbstverständlich spoilerfrei.

Fantastischer Film: PUPARIA

Posted by in 2020, Arthouse & Indie, Fantastische Filme, Fantasy, Film, Japan, Kurzfilm, Review

Der dreiminütige Kurzfilm PUPARIA von Shingo Tamagawa entstand als Indie-Ein-Mann-Projekt. Es hat drei Jahre gedauert dieses surrealistische, erstklassig animierte Kleinod zu kreieren. Drei Jahre in drei Minuten. Und doch erweckt PUPARIA in dieser kurzen Zeit mehr Emotion, mehr Fragen und Sense of Wonder als es so viele abendfüllende Blockbuster tun. Und genau das war auch die Intention Tamagawas als er sich aus seinem normalen Berufsalltag herausnahm und PUPARIA als Beweis produzierte zu was handgemachte Animation fähig ist und als Gegenentwurf der Zeit- und Budget-effizienten Gangart der Animationsindustrie. Normalerweise ist es…read more

7ème art: Filme von Jane Campion

Posted by in 1982, 1990, 1996, 1999, 2003, 2006, 2009, 7ème art, Arthouse & Indie, Australien, basiert auf wahren Begebenheiten, Biografie, Drama, Film, Frankreich, Historienfilm, Krimi und Noir, Kurzfilm, Liebesfilm, Literaturverfilmung, Neuseeland, Review, Spielfilm, UK, USA

Obwohl Das Piano kurze Zeit später einer meiner Lieblingsfilme werden sollte, war meine erste Begegnung mit Jane Campion ihre Serie Top of the Lake. Darin spricht sie schonungslos Themen wie verweigertes Selbstbestimmungsrecht, Missbrauch, Prostitution und Einwanderung an – und das mit zahlreichen weiblichen Hauptrollen und verschiedenen Rollenbildern. Dabei machte sie schmerzlich klar, dass diese Themen teilweise nur hinter einem dünnen Schleier aus angeblicher Kultiviertheit verborgen sind. Aber eben immer noch da. Ich bewunderte sie unendlich für so rigorose, fast schonungslos brutale Stoffe, die trotzdem voller zarter Momente sind. Immer wenn…read more

7ème art: Filme von Naomi Kawase

Posted by in 1992, 2003, 2007, 2014, 2015, 2017, 2018, 7ème art, Arthouse & Indie, basiert auf wahren Begebenheiten, Dokumentation, Drama, Film, Genreübergreifend, Japan, Kurzfilm, Literaturverfilmung, Review, Spielfilm, Tragikomödie

Darauf dass Filmregie ein Gebiet ist, auf dem Frauen unterrepräsentiert wirken, ist die Allgemeinheit inzwischen aufmerksam geworden. Zumindest, die Allgemeinheit der Filmfans, die gern über den Tellerrand schaut. Regisseurinnen nehmen inzwischen mehr Platz ein, managen größere Produktionen. Aber werden Regisseurinnen auch auf eine Stufe mit Alfonso Cuarón, James Cameron, Francis Ford Coppola und Konsorten gestellt? Ich denke das steht noch aus. Deswegen richte ich meinen Blick regelmäßig auf eine Regisseurin. Erstaunlicherweise ist das sehr schwierig. Für meine Werkschauen-Kolumne hier habe ich mal festgelegt, dass ich stets sieben Filme bespreche. Manche…read more

Literarische-Fundstücke (oder so): „Die Känguru-Chroniken“ in Knete

Posted by in Deutschland, Film, Kurzfilm, Literarische Fundstücke, Literatur

Wie habe ich das jetzt gefunden? Habe ich es überhaupt gefunden? Hat es nicht viel mehr mich gefunden? Der Youtube-Algorithmus ist schuld. Wer Die Känguru-Chroniken noch nicht kennt, erstens: hat was verpasst, zweitens: kann hier einen Vorgeschmack gewinnen und sollte dann ganz schnell den Rest nachholen. Der Bonus: es ist ein Animationsfilm – Stop Motion olé! Er entstand als Abschlussarbeit, die sich der Technik der Knetanimation widmet und stammt von Gerhard Nutz, Marcus Purr & Udo Breunig. „Die Känguru-Chroniken: Theorie & Praxis“, via MarcUweKling To protect your personal data, your…read more

7ème art: Animationsfilme von Makoto Shinkai

Posted by in 1999, 2002, 2004, 2007, 2011, 2013, 2016, 7ème art, Animationsfilm, Anime, Arthouse & Indie, Coming-of-Age, Drama, Fantasy, Film, Genreübergreifend, Japan, Kurzfilm, Liebesfilm, Review, Schwarzweißfilm, Science-Fiction, Spielfilm, Tragikomödie

Makoto Shinkai ist sowas wie der ‚Painter of Light‘, was Anime betrifft. Er hat als Autodidakt angefangen und in einer Ein-Mann-Mammutaktion seine ersten kürzeren Anime „Voices of a Distant Star“ und „She and her Cat“ produziert. Das sieht man denen zugegebenermaßen auch deutlich an, sie sind ungeschliffene Roh-Diamanten. Aber um fair zu sein: für eine einzige Person ist das so oder so eine wahnsinnige Leistung. Seine Stoffe und Themen sind meistens schwelgerisch, romantisch, hoffnungslos und manchmal sehr düster unter all den light flares. Vielleicht ist er doch nicht der Painter…read more

7ème art: Filme aus dem Studio Ghibli (die weniger Beachtung bekommen haben)

Posted by in 1991, 1993, 1994, 1995, 2006, 2010, 7ème art, Abenteuer, Animationsfilm, Coming-of-Age, Drama, Fantasy, Film, Japan, Kurzfilm, Review

Wie könnte man besser in das neue Jahr starten als mit einer Studio-Ghibli-Werkschau!? Im Blog gab es schon zwei Mal Werkschauen, die sich mit dem Studio beschäftigten. Eine davon hatte speziell Hayao Miyazaki, einen der drei Köpfe von Ghibli, im Fokus. Die andere Besprechungsreihe widmete sich einfach des Studios allgemein. Nimmt man das alles zusammen, blieben noch einige Filme, die ich auch schauen wollte und konnte dann Ende 2016 sagen, dass ich alle (Spiel)Filme von Ghibli gesehen habe. Und das mit dem traurigen Wissen, dass es keine neuen Filme mehr…read more

Fantastischer Film: L’Accordeur (Der Klavierstimmer)

Posted by in 2010, Fantastische Filme, Film, Frankreich, Kurzfilm, Review, Thriller

Dieser 13-minütige französische Kurzfilm von Olivier Treiner schlägt locker den einen oder anderen Blockbuster. Dabei klingt die Geschichte anfangs nicht unbedingt reißerisch: sie beginnt mit Adrien (Grégoire Leprince-Ringuet), der ein Klavier-Wunderkind war aber durch einen Zwischenfall nichts mehr mit der Bühnenwelt zutun haben möchte. Stattdessen gibt er sich als blind aus und arbeitet als Klavierstimmer, um mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen wird angenommen, dass Blinde ein besseres Gehör haben und deswegen für solche Jobs unschlagbar sind. Kann sein, dass da Wahrheit drinsteckt, den Sachverhalt umweht aber…read more