Miss Booleana

ausgelesen: Kazuo Ishiguro „Klara und die Sonne“

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Neulich ging ich mein Bücherregal durch. Ich versuchte mich zu entscheiden, welche Bücher bleiben, welche ihr nächstes Leben bei anderen glücklichen Leser:innen leben dürfen. Da fiel mir Klara und die Sonne in die Hand. „Der erste Gedanke ist immer der Richtige“ hat meine Oma früher gesagt. Klara muss also gehen. Ich hatte aber noch Fähnchen in dem Buch. Als ich die so durchging und eigentlich alle Passagen so diskutierenswert empfand, fragte ich mich: warum nochmal wollte ich Klara und die Sonne loswerden!?

2022 – 22 gute Gründe sich darauf zu freuen

Posted by in Anime, Film, Gedanken, Literatur, Manga, Serienlandschaft

Letztes Jahr landete auf den vorderen Plätzen meiner Wünsche die flächendeckende Impf-Infrastruktur und die Öffnung von Kinos, Theatern, etc. Heute muss ich das nicht mehr schreiben, denn wir haben darin jetzt Übung. Die Kinos sind auch offen. Auch letztes Jahr: ich hatte deutlich zuviele Blockbuster in meiner Liste, einfach weil es die einzigen Filme waren, die man sich traute fix anzukündigen. Alles war eher vage und unsicherer als jetzt. So gesehen hat sich einiges bewegt und es gibt 2022 wenn ihr mich fragt eine ganze Menge gute Gründe sich zu…read more

Rückblick auf das Lesejahr 2021

Posted by in Literatur, Manga, Rückblick

Vermutlich mangelt es euch gerade nicht an Rückblicken in euren Feedreadern. 🙂 Aber nach dem auf Filmen und Serien, fehlt mir der auf Literatur. Und noch macht es mir Spaß. Aber wow, machen die viel Arbeit ^^‘ Für die auf 2022 überlege ich mir wohl mal was anderes. Wie auch immer … willkommen zum letzten in der Rückblick-Reihe hier im Blog. Auf geht’s. Welche Literatur überdauert? Hat berührt? Erstaunt!? Verschreckt!? 😉 Meine Top-10 Bücher, gelesen (oder gehört) im Jahr 2021 Piranesi The Offing I’m Thinking of Ending Things (Hörbuch) One…read more

Literarische-Fundstücke: Noir-Bücher

Posted by in Literarische Fundstücke, Literatur

Wo ich nun dieses Jahr schon den „Noirvember“ auslasse, will ich es mir nicht nehmen lassen zumindest ein bisschen Noir-Feeling inspiriert durch „film noir“ zu verbreiten. Was bedeutet das? Das bedeutet Spurensuchen ob mit oder ohne Detektiv*innen, nicht selten Kriminalfälle oder moralische Abgründe. Mittendrin: Protagonist*innen, deren Gefühle und Moralkompass auf die Probe gestellt werden. Typischerweise vielleicht auch als Schwarzweißfilm, aber natürlich nicht nur. Und wie sieht „noir“ in Buchform aus? Ich hab da mal ein paar aus meiner Lesehistorie gezogen, die ich für einigermaßen „noir“ halte. Nennen wir sie „buch…read more

Literarische-Fundstücke: Darüber, die Stelle im Buch zu finden, die den Titel erklärt II

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Zu diesem Thema erschien 2018 einer meiner ersten Literarische-Fundstücke. Lang ist’s her! Und seitdem habe ich wieder einige Stellen gefunden, die Aufschluss geben über den Titel des Buches. 🙂 Allerdings auch jede Menge, die auf der Hand liegen. Für diesen Artikel her, hebe ich mir mal die auf, die einen gewissen Aha-Effekt mit sich bringen. Zumindest einer hat mich sogar erschüttert. „Südlich der Grenze, westlich der Sonne“ Haruki Murakami Murakamis Südlich der Grenze, westlich der Sonne ist das Buch, das in seiner ersten dem amerikanischen entliehenen Übersetzung damals noch unter…read more

Das gehörte Wort … Hörbuch-Besprechungen zu „Bei Anbruch der Nacht“ und „Die Farbe aus dem All“

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Es ist schon wieder ein bisschen her – die letzten Hörbuch-Besprechungen erschienen im Dezember. Nachdem ich ungefähr von Oktober bis Dezember die Audible exklusive „Monsters Collection“ mit dem unschlagbaren Dreiergespann Dracula, Frankenstein und Jekyll/Hyde gehört habe, brauchte ich erstmal eine Pause. Es waren einige Stunde und mir dürstete danach vorerst ein paar andere auditive Reize aufzunehmen. Und mir mal kurz nichts mehr erzählen zu lassen. XD Jetzt durften es erstmal zwei kürzere Hörbücher sein. Die Besprechungen sind spoilerfrei. Gemeinsamkeiten? Gibt es eher nicht, außer dass beide in deutscher Sprache vertont…read more

ausgelesen: Kazuo Ishiguro „An Artist of the Floating World“

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Wenn es darum geht ein Buch zusammenzufassen oder zu erzählen wie einem ein Buch gefallen hat, gibt es ja immer mal diesen nervösen Aufschrei einiger Leser: „Da ist irgendwie gar nichts passiert“. Kennt ihr das? Und folgt meist einem „Das Buch hat mir nicht gefallen, weil …“. Wir haben das beispielsweise im Buchclub ab und zu. Oder mir begegnet das im Gespräch mit Arbeitskollegen. Über die Aussage wundere ich mich jedes Mal sehr, da es quasi kaum ein Buch gibt, von dem ich behaupten würde, dass dort rein gar nichts…read more

19 Buchvorsätze für 2019 #19BücherFür2019

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In der Vergangenheit hießen die Lesevorsätze „7 für 2018“, „8 für 2018“ – so in der Art. Ich erhöhe. Statt „9 für 2019“, bin ich dieses Jahr mutig und sage „19 für 2019“ aufgrund der Anzahl an Büchern, die ich 2019 verschlungen habe. Mein Leseverhalten hat sich verändert und meine Neugier auf Bücher ist gefühlt unstillbar. Dementsprechend fiel es mir nicht schwer den Status Quo meines SuBs herzunehmen und 19 Bücher zu bestimmen, die ich mir fest vornehme 2019 zu lesen. Über Sinn und Unsinn von Vorsätzen lässt sich streiten,…read more

Rückblick auf das Lesejahr 2018

Posted by in Literatur, Manga, Rückblick

Als ich heute meinen Rückblick auf das Lesejahr 2017 geöffnet habe, einfach mal um zu schauen, was ich damals geschrieben habe, wurde mir mal wieder klar, warum ich immer so gern diese Rückblicke schreibe. Nicht zur Selbstbeweihräucherung. Obwohl es auch nicht schlecht ist sich mal vor Augen zu führen, was man so geschafft hat. Sondern v.A. um sagen zu können „Ah! Das war damals, genau!“ Und ich hoffe, dass ich ähnlich begeistert später einmal in diesen Rückblick hier schaue. Schon jetzt weiß ich aber: es war ein bewegtes, überraschendes und…read more

Literarische Fundstücke: Darüber, die Stelle im Buch zu finden, die den Titel erklärt I

Posted by in Literarische Fundstücke, Literatur

Es wirkt eine regelrechte Magie auf mich aus und manchmal jage ich richtig danach: der Stelle im Buch, die den Hinweis auf den Titel gibt. Es gibt sicherlich genügend Beispiele, bei denen es sich erübrigt den Titel zu suchen. „Good Omens“ von Terry Pratchett und Neil Gaiman beispielsweise. Oder Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand – das ist schon ziemlich „in your face“, da braucht niemand eine Erklärung. Man kann als Leser sicherlich auch gut Leben ohne eine Erklärung zu bekommen oder ohne auf die Stelle aufmerksam…read more