Blogophilie März 2017

März war der Buchmesse-Monat, Frauentag, der lang erwartete wirkliche Frühlingsanfang und man merkt es den Themen der von mir heute geteilten Artikel auch dementsprechend an … in dem Sinne: happy blogging! For non-german-readers and linked blogs: ‚Blogophilie‘ is a collection of blogposts I really liked and would like to share. 

Filme, Serien, Lite­ra­tur, Manga, Anime und andere Sachen die Spaß machen

#FEMALEAUTHORS Liebe Gemeinde – letzten Monat war Frauentag. Und ich hoffe ihr habt den Frauen in eurer Umgebung gratuliert!? Passend zum Thema hat Mara von Buzzaldrins Bücher Bücher von Autorinnen vorgestellt, die für sie herausstechen.

Money makes the world go round: Understanding a box office failure Die Filmguckerin teilt mit uns das titelgebende Video, in dem eine Theorie erklärt wird, warum gute Filme durchaus an den Kassen floppen. Diskutierungswürdig.

[AUSPROBIERT] THE WILLOUGHBY BOOK CLUB Ich habe mich immer gefragt, ob es denn auch für Bücherfans Überraschungsboxen gibt wie es im Beauty- und Food-Sektor zahlreiche Angebote gibt. Und v.A. wie gut das funktioniert, denn Geschmäcker sind verschieden. Jetzt hat Kathrin auf ihrem Blog phantasienreisen.de über ihre Erfahrungen mit dem Willoughby Book Club geschrieben und meine zig Fragen beantwortet, v.a. wie das mit den Lese-Geschmäckern so funktioniert.

100 Jahre Anime: Zeitreise – ein Blick in die Geschichte von Toei Animation. Sumikai wagte neulich einen Rückblick in die erstaunlich lange Geschichte des Animationsstudios Toei, dem wir u.a. Anime-Klassiker wie Die Schatzinsel zu verdanken haben und die beispielsweise mich damit als Teenager und Kind total abgeholt haben. Nicht nur das: Meine Neugier auf so manche Literaturvorlage haben erst die Anime geweckt.

Wir müssen reden #1: Ich hasse Kino Sandra lädt auf ihrem Blog Die fabelhafte Welt der Aurea zu der Dikussion ein, was einem im Kino alles begegnet und ggf den Spaß verdirbt. Geht ihr noch gerne ins Kino oder macht’s euch manchmal auch keinen Spaß mehr? Mögt ihr das Heimkino mehr? Warum?

VOICE-PORN: THE APPOINTMENT IN SAMARRA [SHERLOCK] Falls ihr mal einen schlechten Tag habt, lege ich euch den von Schauwerte geteilten Audio-Schnipsel gesprochen von Benedict Cumberbatch ans Herz. Danach wird alles ein bisschen besser. Pssst: es stammt aus Sherlock Season 4, aber spoilerfrei.

MAKE-UP EINER GEISHA. Nomnivor hat eins meiner Lieblingsbücher „Die Geisha“ von Arthur Golden gelesen und hat einige Passagen mit uns geteilt, die das Ritual und die Tradition des Make-Ups einer Geisha erklären und einen sehr spannenden Einblick in die fernöstliche Denkweise ermöglichen.

Logan – Ausführliche Rezension Hemator teilt nicht nur seine Kritik und Meinung zu Wolverines viel diskutiertem jüngsten Solo-Film Logan, sondern vergleicht es auch mit dem Comic, auf dem es wohl basiert und ordnet es in das MCU Universe und die diversen Zeitlinien ein. Kurzum: wenn ihr irgendwie verloren seid zwischen X-Men-Filmen und parallelen Zeitlinien, fragt Hemator.

100 Jahre Russische Revolution – ein Leseprojekt Muromez hat passend zum Jubiläum des Ereignisses ein Leseprojekt mit dem Thema Russische Revolution gestartet und stellt vier Bücher vor.

Real Life

[Tipps] Die 10 schönsten Kirschblüten-Plätze in Tokio Das WanderWeib fasst die schönsten Plätze für eine Kirschblüten-Schau in Tokio für uns zusammen. Vorsicht: könnte Fernweh auslösen.

Infor­ma­tik und alles rund ums Inter­net und die Bloggerei

Ist Content wirklich King? – Blogstatistik 2017 #1 Maren erklärt uns am Beispiel ihres Blogs, ob was dran ist.

DREI TAGE AUF DEM BLAUEN SOFA – EIN RÜCKBLICK Mara hat auf ihrem Blog ihre Zeit auf der Leipziger Buchmesse und die Erfahrungen mit Interviews und dem Blauen Sofa zusammengefasst.

Lus­ti­ges, Kurio­ses, Fantastisches

XKCD No. 1812 Randall Munroe widmete sich neulich eines Themas, das die meisten Leute im Projektgeschäft immer wieder erschüttert. Onboarding.

15 Wholesome Memes Guaranteed to Brighten Your Day Falls es mal wieder soweit ihr und ihr an der Menschheit zweifelt, dann schaut in diesen Artikel auf Twisted Sifter. Er zaubert euch bestimmt mindestens drei Mal ein Lächeln aufs Gesicht.

Wart ihr auf der Leipziger Buchmesse? Warum nicht? Warum ja? Habt ihr jetzt Fernweh nach Japan? Und wieviel Kirschblüten habt ihr schon gesehen? Ist Content wirklich King oder schaut ihr euch auch manchmal auf populären Seiten um und fragt euch ‚wie ist das so eine große Nummer geworden?‘ Glaubt ihr an ‚Content‘? Habt ihr schon mal eine Bücher-Überraschungsbox ausprobiert?

9 Antworten

  1. […] Weitere Klicktipps findet ihr bei Jules Leseecke, Studierenichtdeinleben, nichtohnemeinbuch und Miss Booleana. […]

  2. Mmh, eigentlich wollte ich mich jetzt mal schnell durch deine Linktipps klicken. Aber aus „schnell“ wird nichts, weil zu vieles dabei, das mich interessiert und etwas ausführlicher ist. Die Frage danach, warum gute Filme oft kein Geld einspielen, stell ich mir auch oft – aber wenn ich dann sehe, wie Filme ohne Substanz die Kassen zum Klingeln bringen, weil scheinbar ein nicht kleiner Teil des Publikums etwas Seichtes sucht, etwas, bei dem sie nicht nachdenken müssen und das sie ihren Alltag ausblenden lässt, dann wundert es mich kaum noch. Gleichzeitig denk ich mir: „So einfach kann es doch nicht sein – es können doch nicht alle auf anspruchloses, teils niveauloses Programm abfahren?!“ Ich bin gespannt, was die Filmguckerin dazu sagt. Und dann wären da noch die anderen Filmthemen, auf die du mich neugierig gemacht hast. Kurz: Ich muss mir das alles mal in den nächsten Tagen Stück für Stück in Ruhe ansehen. 🙂

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Na das freut mich doch, dass soviel dabei ist, dass dich auch interessiert! 😀 Ich selber war diesmal etwas erstaunt wie einseitig die Themen dieses Mal waren. Mit einseitig meine ich, dass fast nix aus „Real Life“ dabei ist und Wissenschaft und Kunst gar nicht. Das ist etwas ungewöhnlich. Vielleicht war ich als Leser durch die Buchmesse etwas biased oder habe aus Zeitgründen zuviel ausgelassen. Das ist Ende des Monats immer wie ein Überraschungsei, wenn ich die Liste der gespeicherten Links aufschlage … geht dir das auch so?

      Und zu dem Thema stumpfes Kino-Programm … ich denke, dass das Angebot und der Mut des Angebots das Publikum auch irgendwie formt. Wenn man nur stumpfen Scheiß vorgesetzt bekommt, dann stapelt man wahrscheinlich tief, hinterfragt wenig und nimmt es einfach an, nimmt es vielleicht sogar als Standard wahr. Man muss schon ein bisschen neugierig sein und was Anderes wollen, dann findet man das auch. Merkt man, dass ich auf das deutsche Free-TV anspiele!!??!! Gut, ich weiß nicht, ob es so krass ist, aber ein bisschen mehr Mut würde ich mir von allen Wünschen. Betreibern von Kinos, Fernsehsendern … und auch vom Publikum.

      1. Stimmt, die Blogophilie deckt sonst bei dir immer ein breites Spektrum ab. Aber ich finde das gar nicht schlimm, wenn mal in einem Monat ein größerer Fokus auf etwas Bestimmten liegt. Wenn man selbst gerade in einer Kino- oder Gamingphase wirkt sich das natürlich auch darauf aus, was man im Netz so liest. Andersherum gibt es in manchen Monaten tatsächlich ungeplante Schwerpunkte – im Februar sind mir zum Beispiel viele Artikel zu Büchern aufgefallen, in denen es um Hunde oder Wölfe geht. Das wurde mir erst beim Erstellen der Sonntagsleserin deutlich. Daher – wie du schon sagst – sind die Bündelungen am Monatsbeginn immer eine Überraschung und für mich auch eine Neuentdeckung a la „ach ja, der Artikel war auch so toll – den hattest du schon wieder ganz vergessen“. ^^

        Mmh,ja, beim Kino bedingen sich Angebot und Nachfrage wohl gegenseitig. Wie du schon schreibst: Wenn ich nie etwas anderes kennengelernt habe, probiere ich von selbst vielleicht auch nichts Neues aus. Wenn der Großteil des Publikums nun so denkt und immer das Altbekannte möchte, passen sich die Produzenten (und Kinobetreiber) dem natürlich auch an, weil sie Geld verdienen wollen (und müssen). Und – da geb ich dir Recht – beim deutschen Free-TV fällt mir das auch extrem auf. Leider verfallen auch die Öffentlich-Rechtlichen immer mehr dem Trend, nur nachzumachen. Dabei zeigen doch anderen Länder mit ihren Sendern (allen voran natürlich BBC), dass es durchaus anders geht und sich Mut bezahlt macht.

  3. Danke für die Erwähnung 🙂
    Apropos „Logan“ und interessante/nervige Kinobesuche: In meiner Vorstellung sind während des Films ständig Leute aufgestanden, rausgegangen und wieder reingekommen. Dass einer oder zwei Mal während des Films aufs Klo müssen ist ja nun nicht so ungewöhnlich, aber zehn bis fünfzehn? Ein ständiges Kommen und Gehen. Fürchterlich. Sehr angenehm war dagegen „A Cure for Wellness“: Nur insgesamt acht Leute, keiner hat laut Popcorn oder Chips gegessen, sehr entspannt.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Gerne gerne 🙂
      Zehn bis Fünfzehn!!??!! Wow. Das ist oft. Vielleicht hatte da jemand Bauchschmerzen, wichtige Telefonate oder irgendwas anderes seltsames. Da war ja scheinbar richtig Bewegung im Saal oder? Stelle ich mir auch nicht so toll vor. Bei Logan war ich extrem genervt davon als jemand im Saal rumgebrüllt hat während des Endes … dem hat das wohl nicht so gefallen. Hat aber total die Atmosphäre ruiniert.
      Ich habe aber auch was witziges neulich bei „Ghost in the Shell“ erlebt. Da war ein Mann, der ein paar Pfunde mehr hatte. Um ihn herum setzte sich eine ganze Horde sich laut unterhaltender Teenager oder Studis oder so. Und als der Film anfing und sie immer noch geredet haben, ist er aufgestanden, hat sich drei Reihen weiter nach vorn gesetzt und erstmal die Arme in alle Richtungen ausgebreitet und sich gestreckt XD Irgendwie knuffig.
      Ha – bei A Cure … waren bei uns auch nicht viele Leute.

  4. Danke fürs Teilen. Hach, Kirschblüten. 😉 Was das angeht dürfte schwer mit Japan mitzuhalten sein.
    Leider taugen viele Filme eher zum Betäuben und geben dem Zuschauer wenig mit. Warum solche Filme so beliebt sind, ist mir schleierhaft. Ich persönlich muss gestehen auch viele hervorragende Filme zu verpassen, weil ich nicht weiß das es sie gibt. Hingegen kennt man unzählige Blockbuster zumindest vom Namen auch wenn man sich nicht für sie interessiert.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Ja das stimmt wohl … obwohl es auf dem Land gerade auch sehr schöne Ausblicke gibt. Und jede Stadt hat doch mindestens einen Ort an dem es besonders blüht. 🙂
      Ich will ja nicht meinen eigenen Linktipp spoilern, aber in dem Video dort geht es darum, dass die Verbreitung der Filme in den Kinos zu gering ist. Und das scheint mir ein sehr realistischer Grund zu sein, warum soviele stumpfe Filme so bekannt werden. Schließlich wird für die auch ordentlich die Werbetrommel gerührt. Und ich denke es spielt auch eine wesentlche Rolle wie mainstreamig die Filme sind. Einen asiatischen Indie-Streifen mit kaum Dialogen ist schon schwerer unter die Leute zu bringen, wird daher in weniger Kinos gespielt, weil alle wollen ja was verdienen … und so dreht man sich im kreis. Schade eigentlich. Umso glücklicher bin ich über Indie-Kinos.

  5. Danke, dass du meinen Beitrag aufgenommen hast. Ich wusste, dass es Statsitikfreunde unter den Bloggern gibt! ♥ Ganz interessant fand ich die Frage nach Kino oder Heimkino. Prinzipiell bin ich auch ein Heimkinofan, allerdings ist ein Kinobesuch schon ein Ereignis, wenn du verstehst, was ich meine. Es macht einfach einen Unterschied, ob man einen Film zu Hause in der Jogginghose schaut oder dafür abends noch einmal ausgeht… 😀

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