Dieses Mal habe ich mir etwas Zeit gelassen meine unsortierten Gedanken mit euch zu teilen. Warum!? Weil es konstant irgendwas anderes gab, worüber man sprechen und schreiben muss und will. Den Japanuary, Oscar-prämierte Filme, gemeinsames Lesen … sind ja auch alles tolle Sachen. Aber was ich schaffe zu bloggen ist gegrenzt. 🙂 Und es soll ja Spaß machen 😉 Aber die „Gedanken“ gibt es natürlich. Das sind Dinge, die ich festhalte, die herausstechen, positiv sind, mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert haben. Denn: man tendiert dazu sich nur an negatives zu erinnern. Und das kommt ja gar nicht in die Tüte das dominieren zu lassen.
Nintendo Switch!!! ❤️ Let’s Go Pikachu!!! ❤️
Aufmerksame Leser und Freunde haben das schon irgendwo irgendwann mitbekommen. Zu Weihnachten habe ich mich selber beschenkt. Und war ein bisschen beschämt. Normalerweise gehe ich Weihnachten bewusst mit dem Gefühl an: Jetzt kann ich den Menschen in meinem Leben ein bisschen was zurückgeben. Den anderen. Nicht mir. Aber dieses Mal habe ich kurz vor Weihnachten vielen Leuten Geld ausgelegt und habe das sehr spät, aber dafür gebündelt zurückbekommen. Und das war ungefähr soviel wie eine Switch kostet. Ach wie praktisch. Warum auch sparen? ^^‘ Das ist sehr out-of-character für mich, ich bin eigentlich ein „Sparer“. Und anfangs dachte ich, dass ich mir für ein neues Pokémon-Spiel keine neue und v.A. so teure Konsole anschaffe. Aber dann tauchten die Screenshots der Leute, die Pokémon: Lets Go spielen überall auf Instagram auf und in mir wuchs der Gedanken „Will auch …“. Tja. Und dann machte ich Weihnachtsshopping und lief an einer etwas heruntergesetzten Switch vorbei. Das war’s dann. Und ich liebe es! Dass man die Konsole sowohl als Handheld als auch am Fernseher nutzen kann ist ein ziemlich geiles Konzept. Und das Pokémon-Spiel habe ich zu Weihnachten vom Liebsten bekommen und erst vor zwei, drei Wochen zu Ende gespielt . Es war sehr cool, aber ganz ohne Kritik bin ich nicht. Es war mir beispielsweise etwas zu kurzweilig. 27 Spielstunden oder so sind eigentlich viel verglichen mit anderen Spielen, aber hier wirkt es irgendwie wenig. Vielleicht weil es im Vergleich zu anderen Pokémonspielen wenig ist!? Oder weil die Handlung bekannt ist!?
Urlaub!!! ❤️
Inzwischen ist der ja nun schon wieder eine Weile her, aber Weihnachten und Silvester war wunderbar. 🙂 Allerdings bin ich auch ein Weihnachtsmensch und kann kaum genug davon haben. Es ist so schön, dass es eine Zeit des Jahres gibt, in der stimmungstechnisch jeder mitzieht und alles mal irgendwie „anders“ ist. Selbst die Meckerer haben letzten Endes dasselbe Thema wie alle anderen. BÄM. Lichter in den Fenstern, Plätzchenduft, Heimlichkeit über Aufmerksamkeiten zu Weihnachten. Hach. Ich muss gestehen, dass ich nach Weihnachten und Neujahr sogar meistens ein kleines Tief habe, wenn all die Feiertage vorbei sind.
Best of 2018
Fotoshows. Man hasst sie oder liebt sie. Seit vorletztem Jahr haben wir zu Silvester eine Tradition. Wir (ich) browsen kurz davor durch alle unsere Fotos, die wir in dem Jahr aufgenommen haben und machen eine „Dia-Show“ als Erinnerung, was alles in dem Jahr gewesen ist und gucken das am Silvesterabend an. Man vergisst so schnell wie viel ein Jahr ist. An schönen Momenten oder diese paar Male wo wir enttäuscht wurden oder traurig waren. Denkwürdig ist alles. Das war unser Leben in 2018 – was kommt 2019? Nebenbei gab es dann ja noch die tausend Rückblicke auf dem Blog, die zwar (tatsächlich dieses Jahr unangenehm viel) Arbeit machten, aber noch mehr verdeutlichen, was das Jahr an Eindrücken hatte gemessen in magic movie moments und guten Büchern 😉
Liebe Worte
Lob ist selten, aber so gut. Insbesondere, wenn es von Corinne kommt 😉 (Ich danke dir!) Lob geben können ist eine wichtige Eigenschaft und zeugt von Größe. In der Zwischenzeit habe ich viele liebe Worte von vielen lieben Menschen bekommen und das Beispiel hier ist heute nur eins, das Danke gilt aber allen. An alle da draußen: vergisst nicht zu loben. Nicht mich. Also ähm, nicht zwingend 😉 Sondern einfach alle, die es verdient haben. Es ist immer wieder frappierend wie sehr das Menschen und Herzen öffnet und zeigt: Lob ist zu selten. Warum??
Ich muss einfach mal loswerden, wie großartig ich das finde mit deinem Blog. So viele, die kaum noch bloggen (inkl ähm mir), ich wünsche mir manchmal dein Durchhaltevermögen. Guten Rutsch!
— Corinne Luca (@makellosmag) December 31, 2018
Ein Plan
… wird Wirklichkeit. 🙂 Mehr möchte ich gar nicht verraten. Für’s erste genügt, dass ich gerade etwas plane, was viel Organisation benötigt. Das erstmal Arbeit ist. Aber das hoffentlich toll wird. Und das ich schon sehr lange möchte und das mir wann immer etwas schlechtes passiert ist oder ich einen Blues hatte den Tag wieder versüßt hat. Mehr später.
Mut! Auch bei kleinen Dingen
19 Bücher in 2019 lesen!? (Statt 9 für 2019) Mache ich. 60 Bücher in 2019 insgesamt lesen!? Mache ich. Warum auch nicht!!?? Ist doch mal ganz cool sich selbst herauszufordern und zu schauen ob es klappt und stolz zu sein, wenn es so ist. Zumindest haben mir diese kleinen Herausforderungen schon in den letzten Jahren Aufwind gegeben. Selbstoptimierung und Vorsätze können anstrengend sein. Sich selbst unter Druck setzen – so sollte es sich nicht anfühlen. Aber solange man der Sache mit Enthusiasmus begegnet und sie einem Antrieb gibt … warum nicht?
Klimt in Halle
Also die Berichterstattung über die Ausstellung in Halle war etwas lückenhaft. Vielleicht hätte irgendjemand mal vorher verraten sollen wie wenig Kunstwerke von Klimt überhaupt erhalten geblieben sind (es sind nicht viele) und wie groß die Ausstellung in Halle ist (sie war nicht groß). So wären viele Menschen weniger enttäuscht oder wütend gewesen und der Andrang hätte das Kunstmuseum Moritzburg zu KLIMT2018 nicht so irrsinnig überrollt. Es war vielleicht nicht angenehm, die Erwartungen waren andere, aber ich war froh Klimt zu sehen. Die liebe Jasmin und ich haben uns weder von dem Gedränge, langen Warten, noch dem Regen den Tag (und Abend) versauen lassen 😉
Musik im Ohr
Ist Janelle Monáe großartig oder was? Der Song von „Dark Rooms“ hingegen ist aus Dem Film A Ghost Story und passt wie die Faust aufs Auge zur Stimmung – als immerhin einziger Track soweit ich mich erinnere. Viel gesprochen wird auch nicht. Und das passt so. Billie Eilish beneide ich sehr um ihre blauen Haare. Und Kate Tempest hat ja wohl mal die krassesten, entlarvensten Texte des Jetzt.
„Janelle Monáe – Make Me Feel [Official Music Video]“, via Janelle Monáe
„Bat For Lashes – The Wizard“, via Monika Wlo (Youtube)
„Kate Tempest – Tunnel Vision“, via Kate Tempest (Youtube)
„青葉市子 – ゆさぎ マホロボシヤ MUSIC VIDEO short ver.“, via Victor Entertainment (Youtube)
„The Motion Orchestra „All One“, via Bathurst Music (Youtube)
„Billie Eilish – bury a friend“, Billie Eilish (Youtube)
„Dark Rooms – I Get Overwhelmed (2017) – „A Ghost Story“ – Single Audio.“, via Bandcamp rev. (Youtube)
Wunderbares Wochenende in Stuttgart
Der Neujahrsblues war endgültig weggewischt nach dem wunderbaren Wochenende mit Kathrin in Stuttgart. 🙂 Neben Sightseeing, japanische Lebensmittel shoppen, Bücher gucken, lecker Japanisch essen und dem Anastasia Musical waren es vor allem auch die guten und langen Gespräche. Ach Kathrin. Wolltest du nicht schon immer mal nach Magdeburg ziehen?
Die Tage werden länger!
Die frühen Abende machen mich zwar nicht depressiv oder „fertig“, aber trotzdem ist es jedes Mal wieder wie ein „Aufatmen“, wenn man endlich wieder im Hellen zur Arbeit fährt und nach Hause kommt. Frühling! Mehr davon!
David Tennant hat einen Podcast
Um ehrlich zu sein, war ich mir nicht sicher, ob ich einen David Tenannt Podcast brauche. Aber jetzt wo er da ist, muss ich einfach sagen: wenn den Podcast eines Schauspielers oder Person des öffentlichen Lebens, dann seinen. 😀 Und die Menschen, die er sich einlädt und mit ihnen spricht sind ein Nerdfest, Filmfanfest, … jedenfalls ein Fest!
Spaß auf Arbeit
… ja, gibt es! Ein Produkt dessen sind die Informatiker-Songs. 😉 Und desto mehr man davon hat, desto leichter stecken sich Schlappen und Stress ein.
Filme, Filme, Filme
Wie viele gute Filme habe ich geschaut! Schwer begeistert hat mich u.a. Ikiru, die Geschichte eines lethargischen japanischen Bürokraten, der angesichts einer tödlichen Erkrankung seinem Leben nochmal Sinn gibt. Gott, die Szene auf dem Spielplatz im Regen … ich habe geheult wie ein Schlosshund. Überraschenderweise auch bei A Ghost Story, obwohl ich mir anfangs darauf noch keinen so großen Reim machen konnte und mir der Film anfangs etwas zu still war. Aber gerade deswegen hat das Ende total reingehauen. Stalker war meine erste bewusste Begegnung mit dem russischen Film und so interessant wie alle sagen – die Besprechung bin ich euch noch schuldig geblieben. Velvet Buzzsaw hassen irgendwie alle, ich fand’s cool. 😀 Und dann waren da natürlich noch die oscar-nominierten Filme.
STARZ
Ja, ich bin immer noch böse, dass man noch mehr Dienste abonnieren muss und finde das Prinzip der Amazon Channels NICHT toll. Aber STARZ ist leider cool. Zumindest aktuell hat es einiges im Angebot, dass ich geschaut habe wie beispielsweise Counterpart und Killing Eve. Wäre natürlich noch geiler, wenn man es einfach so mit Prime schauen könnte. Grrrr. „Love to hate it.“
Lesezeit …
Urlaub sei Dank habe ich Anfang des Jahres Bücher verschlungen! Bis jetzt waren allerdings auch keine dicken Brocken dabei. Dann kam Verbrechen und Strafe, das sich ohne das gemeinsame Lesen mit Kathrin, Jana und Voidpointer mit Sicherheit nicht so motiviert, stringent und mit kritischem Auge gelesen hätte wie ich es jetzt tue. Und ich lese und lese und lese … dafür fallen auch gerade einige andere Dinge hinten runter, was sehr schade ist. Wenn ihr euch also wundert, warum ich eure Blogartikel drei Wochen später kommentiere … ähm ja. Aber dem was einem im Moment Spaß macht, muss man auch in (einem gesunden Maß) nachkommen, denke ich.
Weitergebildet. Geweiterbildet.
Woohoo. Ich habe eine Weiterbildung angetreten, über die ich schon eine Weile nachdenke. Und die erste Schulung dafür zeigt mir, dass das genau mein Ding sein könnte. Ob das der Schritt zu neuen Verantwortungen auf Arbeit ist und „Wirklichkeit“ wird, steht aber noch in den Sternen, weil von zig Umständen abhängig. Aber die Schulung selber war was für’s Leben möchte ich behaupten, heißt: etwas woraus man in nahezu allen Lebenslangen etwas ziehen kann. Motivatioooon. 🙂
Warten auf Godot
Wir waren im Theater! Samuel Becketts „Warten auf Godot“ ist ja so ein Klassiker, der in Film und Fernsehen gerne von Charakteren als Mittel benutzt wird, um sich mit schauspielerischem Talent vergangener Zeiten zu profilieren: „Früher an der Uni habe ich in unserer Theatergruppe den Estragon gespielt!“ Jaja. Schon mindestens drei Mal gehört. Und irgendwie hat mich alleine die oftmalige Nennung des Stücks sehr neugierig gemacht. Absurdes Theater kann wahrscheinlich schnell am Geschmack des jeweiligen Zuschauers vorbei gehen, aber die Inszenierung des Theater Magdeburgs war sehr cool und zugänglich. Man kann darüber streiten, ob es das Hineininterpretieren bestimmter geschichtlicher Aspekte gebraucht hätte, aber geschadet hat es nicht. Die Schauspieler waren genial und Stil der Kostüme, Maske und Bühne haben mir extrem gut gefallen. Und es war witziger als das Video vermuten lässt. Dass die Zuschauer (ein wenig) mit einbezogen wurden, gab einen schönen Extra-Thrill 😉
„Warten auf Godot“, via Theater Magdeburg (Youtube)
Header image by: Dewang Gupta
Fragen – an euch. Woah, wo fange ich da an? Welchem Theaterstück/Buch/Film der euch ständig in anderen Medien vor die Nase gehalten wurde, habt ihr mal eine Chance gegeben und wurdet positiv überrascht? Besucht ihr allgemein öfter die Oper oder das Theater? Wie war euer Jahreswechsel und was sind eure Traditionen? Wie steht ihr zu dem Modell der Amazon Channels? Und welche Gedanken haben euch so manche düstere Situation in den letzten Wochen erhellt? Der Artikel lässt es nicht vermuten, weil er ja eine Ansammlung guter Dinge sein soll, aber mein Blues zu Jahresanfang war tatsächlich größer als üblich. Wie geht es euch zum neuen Jahr?
In „Gedanken“ teile ich, was mir so gerade durch den Kopf schießt, was mich glücklich macht, erstaunt hat, meinen Alltag bereichert hat, meinen Mind „geblowed“ hat und … was sonst nirgends Platz im Blog gefunden hat, aber unbedingt gesagt werden muss.
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