Rückblick: Januar 2013

In dem Post Blogveränderungen vom 21. Februar 2013 habe ich einige neue Kategorien angekündigt, denen ich mich in Zukunft widmen möchte. Dazu gehören monatliche Rückblicke, wobei der Januar bislang aussteht…na dann. Wie war denn der Januar 2013?

Zurück zur Universität

Also viel Lust hatte ich nicht.
Mein 3. Semester im Masterstudiengang besteht aus 2 Wirtschaftsmodulen, einem Modul über Kommunikationstheorien (Gesellschaftswissenschaft! Nicht Informatik) und zwei mathematischen Modulen. Und die waren das spannenste an dem ganzen Stundenplan. Halt! Die zwei Lehrveranstaltungen in denen ich als Übungsleiter arbeite waren auch spannend. Also hatte ich kein einziges Informatikmodul. Irgendwie hart für einen Informatikstudenten. Aber was tun? Ich habe tatsächlich schon alles gehört was ich mir anrechnen lassen kann und übrig war eben dieser Rest. Mein Unmut gilt vor allem den Wirtschafts- und Kommunikationsveranstaltungen. Allgemein war das Semester also ein bischend der Zonk unter allen vergangenen. Dazu kommt noch, dass gegen Ende des Semesters die Hörerschaft so ausdünnt…das trägt zur Semesterend-Unbegeisterung enorm bei. Die Abgabetermine für Arbeiten usw. liegen auch recht eng und so versucht jeder Dozent noch seine Schäfchen ins Trockene zu bringen: Stress. Als die letzten Vorlesungen zu Ende gingen war ich traurig, weil sich mein Studium allgemein dem Ende nähert aber nicht unbedingt betrübt, weil die ganzen Wirtschaftslehrveranstaltungen zu Ende sind.

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Ein Highlight gab es dann aber doch: die Vorbereitungen meiner Masterarbeit haben angefangen.
Im Januar hatte ich meinen ersten Termin mit meinen Betreuern, habe mein Thema bekommen und angefangen mich in ein paar Papers einzulesen. Das war (und ist) schon enorm spannend! Das Thema empfinde ich nun über einen Monat später immer noch als sehr anspruchsvoll. Laut Fahrplan soll irgendwann im April die eigentliche Arbeit beginnen. 🙂

Arbeit, Coaching und Firmenkontaktmesse

Berufsvorbereitung – früher fand ich den Begriff komisch. Finde ich eigentlich immer noch.
Die Entscheidung Seminare für das Schreiben von Bewerbungen und Vorstellungsgespräche zu machen war aber eine richtig gute Idee. Ein weiteres Coaching habe ich mir nicht gekauft, sondern es angeboten bekommen. Ein Selbstsicherheitscoaching – mein erster Gedanke war „Brauche ich das?“ Zeugt schon Mal von genug Selbstbewusstsein. *hust* Natürlich habe ich es mitgenommen, denn man lernt nie aus und erfährt in jedem (guten) Coaching sooo viel über sich und die Wirkung nach außen. Und in diesem Fall noch allerhand über Rhetorik und Auftreten. Das war also auch sinnvoll. Und wegen diesem Coaching habe ich angefangen 3-Ball-Jonglage zu lernen. Das ist aber eine längere Geschichte.

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Im Januar war auch die Firmenkontaktmesse Schrägstrich der Tag der offenen Tür an meiner Universität. Im Zuge dieser Messe wurde auch das erste Mal ein Speed-Dating mit Unternehmen veranstaltet und ich habe daran teilgenommen. Es funktioniert nicht ganz so wie das klassische Wir-sehen-uns-zum-ersten-mal-Speed-Dating. Man schickt zuvor unserem Career Center (Schirmherr der Veranstaltung) eine Bewerbung und erhält dann evtl. einen Termin mit der Firma zum Speed-Dating. Das Dating mit Unternehmen ist aber eigentlich nur ein kurzes Gespräch von 10 – 20 Minuten – eben bis der Gong ertönt. (Davon hat sich übrigens kein Tisch stören lassen.) Irgendwie fehlte aber der Speed-Dating-Gedanke. Es geht ja normalerweise darum viel in kurzer Zeit kennen zu lernen. Hätte ich noch mit viel mehr Unternehmen einen Termin zum Speed-Dating vereint (Terminologie schließt sich eigentlich aus), hätte es sich vielleicht ein wenig so angefühlt. Es waren aber wenige reine IT-Unternehmen dabei oder welche deren Angebote ich interessant fand.

Weltgeschehen

Vom Weltgeschehen her war es irgendwie relativ ruhig. Zumindest hier in Deutschland. Es gab ’ne Menge Diskussionen, an die wir uns schon gewöhnt haben. Ob Stauttgart 21 oder neue Hauptstadt-Flughafen. Eurodiskussionen und Wahlgeflirte. Viel Geschimpfe über unsere Regierung. Aber jetzt mal im ernst… haben wir es nicht immer noch verdammt gut? Woanders in der Welt brennt es. Der Bürgerkrieg in Syrien erschüttert, genauso wie das Nachhallen der furchtbaren Details über die Vergewaltigungen in Indien. Wie hat es meine Mutter ausgedrückt: „Warum gibts nicht mal gute Nachrichten?“

aufschrei

Ach ja … eine Sache war da doch. Die Sexismus-Debatte. Das hat mal wieder vor Allem eine Sache offenbart: wie wenig Vorstellung viele Männer davon haben, was man sich als Frau so alles gefallen lassen muss. Einige der Meinungen die ich aufgeschnappt habe, sind nachvollziehbar. Inwiefern der Brüderle sich was schlimmes geleistet hat, darüber kann man ewig diskutieren. Nur die Journalistin kennt darauf eine Antwort. Andere Meinungen waren weniger objektiv. So wollten mir tatsächlich Männer weis machen, das sie genauso oft in Frauenrunden ein Opfer sind. Dass es zu Sprüchen gegen Männer kommen würde usw. Diejenigen haben aber nicht kapiert worum es hier geht. Sexismus: Frauen zu behandeln, als wären sie ein allzeit bereites Stück Fleisch was tun muss was die anderen sagen. Abschätzige Kommentare, dreiste Grabscher in der Disco, kein fachliches Vertrauen, gierige geifernde Blicke, verantwortlicht gemacht werden weil man Lust hatte ein Top mit ein bischen Ausschnitt zu tragen, mitten auf der Straße angemacht oder angetatscht zu werden. Hashtag Aufschrei hat eine Welle losgetreten, die uns zeigt was Frauen in unserer aufgeschlossenen modernen Welt immer noch geschieht. Das sind manchmal nur Kleinigkeiten, die aber auf die Dauer zur Belastungsprobe werden. Frauen brauchen ganz schön Nerven und davon können ruhig mal alle Männer erfahren. Ich habe schon von einigen gehört/gelesen, die das jetzt erst begriffen haben.

Netzwerke und das Zeichnen

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Anfang 2013 habe ich es erstmal ruhig angehen lassen – anstatt zu Zeichnen habe ich mich sichtlich mehr um meinem Blog und die Uni gekümmert. Und um mein Künstlerprofil. 🙂 Das gibt es jetzt nämlich und ich freue mich immer über ein LIKE. Meine Erfahrungen mit der Facebook-Seite werde ich in einem Extra-Post kund tun. Es ist schade die Seite stagnieren zu sehen…heute nicht so viele Likes zum neuen Post und gar keine Kommentare. Aber dann gibt es natürlich auch mal Meldungen über viele Likes und das haut einen mitunter um.

Medien, Filme, Musik

Im Januar habe ich die Musik von Jessie Ware und Daughter für mich entdeckt. Die Britin Jessie Ware wird zwar nicht gerade so oft wie Taio Cruz (*rolleyes*) im Radio gespielt aber der eine die andere kennt Wildest Moments mit Sicherheit. Auf Daughter wurde ich durch Greys Anatomy aufmerksam.

Das Buch Der Wolkenatlas fesselte mich im Januar enorm! Ich habe es mir eigentlich sehr früh zugelegt aber nicht gelesen und schwups – schon war der Film im Kino. Der hat mich echt umgehauen! Und wegen der enormen Informationsflut erneut auf das Buch neugierig gemacht. Vorangekommen bin ich nicht, was auch daran liegen könnte, dass mich der gefühlte 100-Bände-Manga 20th Century Boys ganz gut davon abgehalten hat. Über beides schreibe ich früher oder später einen Blogpost, weswegen ich auf die Inhaltsangabe mal verzichte. Nur eins vorweg: Beides großartig!!! Und mit beidem bin ich noch nicht fertig…schade auch, dass die Manga so schwer zu bekommen sind. >.<

TV-Serien, die ich angeschaut habe, waren Dexter Season 7 und Smash (deutsche Erstausstrahlung auf RTL II vom 3.-6.01.13). Smash war ein wenig stereotyp und vorhersehbar aber hat wirklich Laune gemacht, Dexter war beklemmend aber noch lange nicht so nervenzerreißend spannend wie andere Staffeln. Das Ende läßt einen mit düsteren Vorahnungen zurück und ich bin immer noch gespannt wie es weitergeht für Dexter… und Deb. Im Januar endete auch Person Of Interest auf RTL. Anscheinend leider mit miesen Quoten, wobei die Serie Action, Köpfchen und einen Hauch Comedy perfekt mit abwechslungsreichen Fällen verbindet. Eigentlich die perfekte Serie. Etwas seltsam ist der Start von Elementary, dem amerikanischen Abklatsch der BBC-Show Sherlock. Was Anime betrifft, schwimme ich gerade auf der Naruto-Welle. 🙂

Im Kino habe ich mich von Django und dem Hobbit begeistern lassen (Reviews). Von denen mal abgesehen bleiben mir die Filme Das verborgene Gesicht, Die Sehnsucht der Falter und Sleep Tight wahrscheinlich noch eine Weile in Erinnerung. Andere vergesse ich lieber schnell…z.B. The Good Doctor.

Und sonst so?

Bin ich irgendwie auf die Beautyblogs gekommen… .

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