Es ist mal wieder soweit! Am Sonntag findet die alljährliche Oscar-Verleihung statt. Ein Fest der Verschwendung und des Kommerzes und trotzdem kann ich als Filmfan nicht widerstehen. Ich finde die Momente großartig, in denen Leistungen gefeiert werden und auch Gesichter, die man weniger oft sieht, ihre 5 Minuten Ruhm bekommen. Wie bereits in den Vorjahren (2014, 2015) möchte ich hier spekulieren, wer einen Goldjungen gewinnt. Das ist so eine Mischung aus Intuition, Bauchgefühlt, Prognose und Wunschdenken. Meine Meinung begründe ich hier nur kurz, aber unter 7ème art: Oscar Edition (2016) findet ihr meine Reviews zu den meist nominierten Filmen, außerdem habe ich Ex Machina und Star Wars – das Erwachen der Macht besprochen. Quelle der Nomminierungen: die deutschsprachige Wikipedia, Stand: 20.02.2016.
Die Legende:
grau (bisher leider nicht gesehen)
schwarz (gesehen)
fett-gedruckt (macht meiner Meinung nach das Rennen)
Bester Film
The Big Short
Bridge of Spies
Brooklyn
Mad Max: Fury Road
Der Marsianer – Rettet Mark Watney
Raum
The Revenant
Spotlight
Ich ärgere mich etwas, dass ich Brooklyn und Spotlight bisher nicht gesehen habe – die wollte ich unbedingt noch schaffen. Bisher kann ich also nur auf Der Marsianer tippen, weil es eine klassische Heldengeschichte ist, die von Ausdauer und Wissen handelt. Oscarstoff eben. Aber mir hat der Streifen auch extrem gut gefallen. Ich denke Mad Max ist zu einfach gestrickt, The Revenant wiederum zu speziell und esoterisch. Bei Spotlight habe ich das Gefühl, dass es der auch werden könnte – basiert aber nur auf schwer zu erklärender Intuition.
Beste Regie
Lenny Abrahamson – Raum
Alejandro G. Iñárritu – The Revenant – Der Rückkehrer
Tom McCarthy – Spotlight
Adam McKay – The Big Short
George Miller – Mad Max: Fury Road
Die Bildgewalt und der Produktionsprozess bei The Revenant spricht für sich. Eine Mammutaufgabe – ich denke der zweite Oscar für seine Regiearbeit ist Iñárritu sicher. Das wäre dann übrigens insgesamt sein vierter.
Bester Hauptdarsteller
Bryan Cranston – Trumbo
Matt Damon – Der Marsianer – Rettet Mark Watney
Leonardo DiCaprio – The Revenant – Der Rückkehrer
Michael Fassbender – Steve Jobs
Eddie Redmayne – The Danish Girl
Viele streiten sich ja darüber, ob DiCaprio nicht bereits für vergangene Leistungen längst mal den Oscar hätte gewinnen müssen. Es gibt bereits Spiele, die den Umstand verulken, dass er bereits vier Mal nominiert war (Red Carpet Rampage)! Jetzt gebt dem Mann endlich einen Oscar. Er hat in Eis und Schnee rumgerobbt und sich nur über Knurren verständigt unter Drehbedingungen, die eine Tortur gewesen sein müssen … was wollt ihr denn noch? Allerdings muss ich sagen, dass ich Eddie Redmaynes Leistung auch sehr gut fand, vielleicht sogar besser als in Die Entdeckung der Unendlichkeit, wofür er letztes Jahr den Oscar für den besten männlichen Hauptdarsteller abgeräumt hat.
Beste Hauptdarstellerin
Cate Blanchett – Carol
Brie Larson – Raum
Jennifer Lawrence – Joy – Alles außer gewöhnlich
Charlotte Rampling – 45 Years
Saoirse Ronan – Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten
Ja, richtig gesehen. Ich tippe auf eine Darstellerin eines Films, den ich gar nicht gesehen habe. Nur Intuition. Cate Blanchett war mir in Carol zu plakativ, zu vorhersehbar. Sie war immer so wie es die Szene verlangte: jetzt verführerisch, dann zerbrechlich, aber es hat nicht echt auf mich gewirkt. Trotzdem wird sie auf ewig eine der besten Darstellerinnen bleiben, die ich kenne. Charlotte Rampling hat sehr nuanciert und stark gespielt – sie wäre normalerweise meine Wahl an dieser Stelle. Aber ich befürchte, dass dieses stille-realitätsnahe Schauspiel nicht gewinnt. Und Jennifer Lawrence wirkte austauschbar in Joy.
Bester Nebendarsteller
Christian Bale – The Big Short
Tom Hardy – The Revenant – Der Rückkehrer
Mark Ruffalo – Spotlight
Mark Rylance – Bridge of Spies – Der Unterhändler
Sylvester Stallone – Creed – Rocky’s Legacy
Joar. Da bedarf es keiner weiteren Worte, oder? 🙂 Ein Film gesehen, kann ich also eigentlich nur die eine Leistung bewerten, oder? Aber ich denke wirklich, dass er den Goldjungen mitnehmen muss. Er hat mit seiner Darstellung eines wahnsinnigen Trappers Leo DiCaprio fast die Show gestohlen.
Beste Nebendarstellerin
Jennifer Jason Leigh – The Hateful Eight
Rooney Mara – Carol
Rachel McAdams – Spotlight
Alicia Vikander – The Danish Girl
Kate Winslet – Steve Jobs
Ich verstehe ehrlich gesagt immer noch nicht, dass Rooney Mara nicht als Hauptdarstellerin nominiert ist. Der Film kann meinetwegen zehn Mal Carol heißen, ich denke immer noch, dass ihre Figur Hauptcharakter der Handlung ist. Aber egal. Jennifer Jason Leighs Nominierung kann ich nicht nachvollziehen. Sie war da in dem Film und ihr wurde die Fresse poliert. 🙁 Und? Alicia Vikander kann ich nachvollziehen, denke aber, dass sie schon stärkere Rollen gespielt hat. Was ist da los? Ich bin nie so richtig zufrieden mit den Nominierungen in dieser Kategorie. Das Problem ist denke ich dem der schwarzen Darsteller in Filmen nicht unähnlich. Es mangelt an guten Rollen.
Bestes adaptiertes Drehbuch
Emma Donoghue – Raum
Drew Goddard – Der Marsianer – Rettet Mark Watney
Nick Hornby – Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten
Phyllis Nagy – Carol
Charles Randolph, Adam McKay – The Big Short
Hier habe ich eine weniger feste Meinung. Ich tippe einfach auf Drew Goddard und den Marsianer, weil ich gehört habe, dass es im Buch sehr viel Gerede über die wissenschaftlichen Aspekte gibt, die manchmal sehr langweilig rüberkommen können. Das so zu verarbeiten, dass es das Publikum nicht langweilt ist ein guter Kniff, bspw. in punkto Sprechen mit dem Bordcomputer. Viel mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen.
Bestes Originaldrehbuch
Matt Charman, Ethan und Joel Coen – Bridge of Spies – Der Unterhändler
Pete Docter, Meg LeFauve, Josh Cooley (Story von Pete Docter, Ronnie del Carmen) – Alles steht Kopf
Alex Garland – Ex Machina
Jonathan Herman, Andrea Berloff (Story von S. Leigh Savidge, Alan Wenkus, Andrea Berloff) – Straight Outta Compton
Josh Singer, Tom McCarthy – Spotlight
Alles steht Kopf hat mir nur so semi-gut gefallen und Ex Machina fand ich außen Hipster, innen schon-tausend-mal-gesehen. Ich könnte es bei beiden nicht nachvollziehen, wenn sie den Goldjungen gewinnen. Mein Tipp mit Spotlight basiert eher auf dem was ich in Reviews so gelesen habe.
Beste Kamera
Roger Deakins – Sicario
Ed Lachman – Carol
Emmanuel Lubezki – The Revenant – Der Rückkehrer
Robert Richardson – The Hateful Eight
John Seale – Mad Max: Fury Road
Das bedarf keiner weiteren Erklärung, oder?
Bestes Szenenbild
Adam Stockhausen; Rena DeAngelo, Bernhard Henrich – Bridge of Spies – Der Unterhändler
Eve Stewart; Michael Standish – The Danish Girl
Colin Gibson; Lisa Thompson – Mad Max: Fury Road
Arthur Max; Celia Bobak – Der Marsianer – Rettet Mark Watney
Jack Fisk; Hamish Purdy – The Revenant – Der Rückkehrer
Mad Max‘ Bildgewalt und Spiel mit Szenen und Farben ist wahrscheinlich eins der stärksten Argumente des Films neben dem Ton. Wobei ich mich kaum zwischen dem Film und The Revenant entscheiden kann, das mindestens genauso stark ist. Wenn nicht sogar stärker. Aaaach, schwierig!
Bestes Kostümdesign
Paco Delgado – The Danish Girl
Jacqueline West – The Revenant – Der Rückkehrer
Sandy Powell – Carol
Jenny Beavan – Mad Max: Fury Road
Sandy Powell – Cinderella
Wow, mal eine Kategorie, in der ich alle Filme kenne XD Cinderella ist Bonbon-Kino und maßlos übertrieben. Möglich, dass es gerade deswegen den Goldjungen verdient hätte, aber ich kann damit nicht so ganz. Hier sehe ich so ziemlich alle anderen außer Cinderella. Die Garderobe in Carol ist aber besonders bei mir hängen geblieben, weil sie das Zeitgefühl so gut wiederspiegelt. Ähnlich wie in The Danish Girl – die könnten auch das Rennen machen. Selbst The Revenant hat seine Rechtfertigung – wer hat gesagt, dass immer hübsche historische Kostüme gewinnen müssen?
Beste Filmmusik
Ennio Morricone – The Hateful Eight
Thomas Newman – Bridge of Spies – Der Unterhändler
Jóhann Jóhannsson – Sicario
John Williams – Star Wars: Das Erwachen der Macht
Carter Burwell – Carol
Die Musik von Ennio Morricone hat dem eher schwachen Film Tarantinos enorm geholfen. Ohne den kontinuierlichen Spannungsaufbau und die durch den Soundtrack vermittelte Botschaft ‚hier geht was mieses vor sich / hier wird gleich was schlimmes passieren‘ wäre die erste Stunde kaum zu ertragen gewesen.
Bester Filmsong
„Earned It“ aus Fifty Shades of Grey – Abel Tesfaye, Ahmad Balshe, Jason Daheala Quenneville, Stephan Moccio
„Manta Ray“ aus Racing Extinction – Joshua Ralph, Antony Hegarty
„Simple Song #3“ aus Ewige Jugend (Youth) – David Lang
„Til It Happens To You“ aus The Hunting Ground – Diane Warren, Lady Gaga
„Writing’s on the Wall“ aus James Bond 007: Spectre (Spectre) – Sam Smith, Jimmy Napes
Warum Earned it ausgewählt wurde, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Was hat der Song, dass er nominiert wurde? Bei allen anderen kann ichs irgendwo nachvollziehen. Normalerweise ist das eine meiner Lieblingskategorien, dieses Jahr trifft es nur mäßig meinen Geschmack. Angehört habe ich sie mir alle, möglich, dass sie aber im Film anders wirken. Schließlich befruchten sich an der Stelle Szene und Musik gegenseitig. Von der Botschaft und Machart her, finde ich Lady Gagas Song hier am vereinnahmensten, genauso wie Manta Ray. Umgehauen hat mich aber der Simple Song, der gar nicht so simple klingt. Hat mich irgendwie sehr berührt, deswegen sagt mein Bauchgefühlt der machts.
Bestes Make-up und beste Frisuren
Lesley Vanderwalt, Elka Wardega, Damian Martin – Mad Max: Fury Road
Love Larson, Eva von Bahr – Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Siân Grigg, Duncan Jarman, Robert A. Pandini – The Revenant – Der Rückkehrer
In The Revenant gab es natürlich ein, zwei böse Wunden zu sehen, die gute Make-Up-Artisten benötigten. Ich denke da auch an den skalpierten Tom Hardy. Aber in Mad Max gab es eine ganze Welt, die einen neuen Look bekommen hat und das wiegt irgendwie noch schwerer – Bauchgefühl. Der Hundertjährige, … habe ich nicht gesehen. Ich kenne nur das Buch und den Trailer. Allerdings wirkte das Make-Up im Trailer nicht so gelungen auf mich. Möglich, dass das im Film anders rüberkommt.
Bester Schnitt
Stephen Mirrione – The Revenant – Der Rückkehrer
Tom McArdle – Spotlight
Maryann Brandon, Mary Jo Markey – Star Wars: Das Erwachen der Macht
Margaret Sixel – Mad Max: Fury Road
Hank Corwin – The Big Short
Mad Max ist so rasant, dass schlechter Schnitt dafür sorgen könnte, dass man so ziemlich nichts mehr in dem Film nachvollziehen kann. Die Geschwindigkeit zu meistern finde ich hier beachtlich. Und wieder fällt mir die Entscheidung zwischen The Revenant und Mad Max schwer. The Revenants Bildgewalt und Feeling hat einiges für sich, was natürlich auch durch den Schnitt geformt wird. Möglich, dass das jetzt etwas weit hergeholt ist (es sollte hier wohl eher um den künstlerisch-handwerklichen Aspekt gehen), aber man hätte bei The Revenant etwas mehr die Schere ansetzen sollen.
Bester Ton
Andy Nelson, Gary Rydstrom, Drew Kunin – Bridge of Spies – Der Unterhändler
Chris Jenkins, Gregg Rudloff, Ben Osmo – Mad Max: Fury Road
Paul Massey, Mark Taylor, Mac Ruth – Der Marsianer – Rettet Mark Watney
Jon Taylor, Frank A. Montaño, Randy Thom, Chris Duesterdiek – The Revenant – Der Rückkehrer
Andy Nelson, Christopher Scarabosio, Stuart Wilson – Star Wars: Das Erwachen der Macht
Das muss ich jetzt nicht erklären, oder? Der Ton war eine Wucht, der zusammen mit den Bildern mehr aus dem Film gemacht hat, als er eigentlich ist.
Bester Tonschnitt
Mark A. Mangini, David White – Mad Max: Fury Road
Oliver Tarney – Der Marsianer – Rettet Mark Watney
Martín Hernández, Lon Bender – The Revenant – Der Rückkehrer
Alan Robert Murray – Sicario
Matthew Wood, David Acord – Star Wars: Das Erwachen der Macht
Siehe bester Ton. Das Verhältnis von Szene – Ton – Schnitt habe ich selten in einem Film so als Stilelement bemerkt wie bei Mad Max.
Beste visuelle Effekte
Mark Williams Ardington, Sara Bennett, Paul Norris, Andrew Whitehurst – Ex Machina
Andrew Jackson, Dan Oliver, Andy Williams, Tom Wood – Mad Max: Fury Road
Anders Langlands, Chris Lawrence, Richard Stammers, Steven Warner – Der Marsianer – Rettet Mark Watney
Richard McBride, Matt Shumway, Jason Smith, Cameron Waldbauer – The Revenant – Der Rückkehrer
Chris Corbould, Roger Guyett, Paul Kavanagh, Neal Scanlan – Star Wars: Das Erwachen der Macht
Siehe:
Bester Animationsfilm
Anomalisa – Charlie Kaufman, Duke Johnson, Rosa Tran
Der Junge und die Welt – Alê Abreu
Alles steht Kopf – Pete Docter, Jonas Rivera
Shaun das Schaf – Der Film – Mark Burton, Richard Starzak
Erinnerungen an Marnie – Hiromasa Yonebayashi, Yoshiaki Nishimura
Der vorerst letzte Film aus dem Hause Ghibli hat mich unendlich gerührt und irgendwie an einem empfindlichen Punkt getroffen – Erinnerungen an Marnie sticht deswegen deutlich für mich hervor. Viele empfanden den Film als zu kitschig, werden die Animation zu altbacken finden (gutes handgemaltes Kino, Leute!) und die Geschichte vielleicht zu konventionell. Aber ich kann nicht anders, für mich ein Sieger. Anomalisa hatte einige großartige Momente, blieb für mich aber einfach nur die traurige Geschichte eines unleidlichen Mannes, den ich leider auch nicht bemitleiden kann. Meine Erwartungen an den Film waren ganz andere, was aber nicht schlimm ist. In einer Review werde ich diese Woche wahrscheinlich noch verpacken, was mich wirklich gestört hat. Trotz Charlie Kaufman. Sehr schade. Da die Stop-Motion-Technik hier für viele Leute zum Uncanny Valley führt (d.h. als unmenschlich und gruselig angesehen wird) und die Qualität der Figuren und Szenen sehr schwankt, denke ich nicht, dass er eine Chance hat in dieser Kategorie zu gewinnen, schließlich gehts hier gerade um die Animationstechnik. Alles steht Kopf ist eine ziemlich konventionelle Geschichte, die eine recht laue Botschaft vermittelt. Ich bin kein großer Fan von 3D-Animation, da muss schon ein starkes Drehbuch daherkommen. Ich empfinde es eher als netten, kleinen, witzigen Film für zwischendurch, aber nicht als einen, der Preise abräumt. Von der Botschaft her sind andere wesentlich stärker. Aber Disney und Pixar sind des Amerikaners Liebling, also wird der Film wahrscheinlich gewinnen.
Bester fremdsprachiger Film
Der Schamane und die Schlange (El abrazo de la serpiente) – Kolumbien – Ciro Guerra
Mustang – Frankreich – Deniz Gamze Ergüven
Saul fia – Ungarn – László Nemes Jeles
Theeb – Jordanien – Naji Abu Nowar
Krigen – Dänemark – Tobias Lindholm
Keinen davon gesehen! Und ich habe keine Idee, wer gewinnt!
Bester animierter Kurzfilm
We Can’t Live Without Cosmos – Konstantin Bronsit
World of Tomorrow – Don Hertzfeldt
Bear Story – Gabriel Osorio, Pato Escala
Sanjay’s Super Team – Sanjay Patel, Nicole Grindle
Prologue – Richard Williams, Imogen Sutton
Tja. Kein Plan. Und ihr?
Bester Kurzfilm
Alles wird gut – Patrick Vollrath
Ave Maria – Eric Dupont, Basil Khalil
Day One – Henry Hughes
Shok – Jamie Donoughue
Stutterer – Serena Armitage, Benjamin Cleary
Auch keinen Plan. Was ist eure Meinung?
Bester Dokumentarfilm
Amy – Asif Kapadia, James Gay-Rees
Cartel Land – Matthew Heineman, Tom Yellin
The Look of Silence – Joshua Oppenheimer, Signe Byrge Sørensen
What Happened, Miss Simone? – Liz Garbus, Amy Hobby, Justin Wilkes
Winter on Fire: Ukraine’s Fight for Freedom – Jewgeni Afinejewski, Den Tolmor
Leider habe ich in letzter Zeit kaum Dokumentarfilme geschaut, aber mich würden Winter on Fire: Ukraine’s Fight for Freedom, What Happened, Miss Simone? und The Look of Silence sehr interessieren. What Happened, Miss Simone? gibts sogar auf Netflix. Werden alle nachgeholt. Durch das was ich bisher gelesen habe, denke ich aber, dass es The Look of Silence wird. Das Thema des Völkermords und wie hier Täter interviewt werden und sich das Team Gefahren aussetzte, ist stark.
Bester Dokumentar-Kurzfilm
Body Team 12 – David Darg, Bryn Mooser
Chau, Beyond the Lines – Courtney Marsh, Jerry Franck
Claude Lanzmann: Spectres of the Shoah – Adam Benzine
A Girl in the River: The Price of Forgiveness – Sharmeen Obaid-Chinoy
Last Day of Freedom – Dee Hibbert-Jones, Nomi Talisman
Auch hier habe ich keinen Tipp.
Jetzt seid ihr dran! 🙂 Wie ist eure Meinung? Wo seht ihr es ähnlich wie ich? Und wo ganz anders? Werdet ihr die Oscars schauen? Da ich am Montag arbeiten muss und die Sendung in der Nacht nicht mitverfolgen kann, wirds extrem schierig Spoilern aus dem Weg zu gehen. In meinem Job ists schwierig das Internet zu meiden. Wie ist eure Taktik?
Schreibe einen Kommentar