Wie der aufmerksame Leser weiß, war die Reise nach Japan für mich ein lang gehegter Traum. Und wenn sich Träume wegen vieler widriger Umstände und plötzlich ändernder Pläne immer mehr und mehr aufschieben, wird der damit verbundene Wunsch besonders stark. Ich glaube ja, dass sowas mental festigt und dass es sich irgendwie schöner lebt mit so einem Traum am Horizont. Man lernt aber auch Frustration kennen und (vielleicht) damit umzugehen. Wie der aufmerksame Leser auch weiß, hatte ich die Tage vor der Reise sehr viel unerwünschten Stress. Irgendwann war da aber der Moment: alles egal jetzt. Da ist gerade nichts zu retten. Aber die Reise steht bevor. Schalter umlegen. Koffer abschließen. Losfahren. Es passiert!
Endlich.
Okay, ganz so einfach war es nicht den Schalter umzulegen. Es hat mich ein bisschen Zeit gekostet den Stress und die Frustration über den dysfunktionalen Blog und Streit mit dem Hoster hinter mir zu lassen. Für eine ganze Weile lag das wie ein Schatten auf mir. So sollte das nicht laufen. Ich habe vieles akribisch geplant. Hatte eine 60-Seiten lange Planung für die Reise geschrieben, Karten und Infos darin zusammengestellt. Ich bin ein Organisations-Nerd. So Sachen passieren mir nicht, wenn ich was dagegen tun kann. Ja, wenn … . Unsere Anreise ist aber ein quasi mehrtägiges Erlebnis. Mit dem Auto zum Flughafen (ca 1,75h), von Berlin nach Amsterdam fliegen (1h + Rumwarten am Flughafen in Berlin) und von Amsterdam nach Tokyo Narita (ca. 11h + 1h am Flughafen in Amsterdam). Schon das im Stau stehen auf dem Weg nach Berlin erdete mich etwas. Man ist (endlich?) total raus.
Dann der Flug nach Amsterdam und das Realisieren, dass es bald auf den ersten großen Interkontinentalflug geht. So einer, bei dem man Zoll-Unterlagen während des Flugs in die Hand gedrückt bekommt und ausfüllen muss. So einer, wo man sicherlich an Bord Filme schauen kann. So einer, wo es drei Passagierreihen gibt. Spätestens jetzt fiel der Schatten, die dunkle Wolke über meinem Haupt von mir ab. Vorher kam aber nochmal Stress. Der Flughafen in Amsterdam hat ein Ein-Terminal-Layout, weswegen wir quasi durch den ganzen Flughafen rennen mussten, um unseren Anschluss zu kriegen. Eine Passkontrolle gab es auch noch. Jippie … . Aber dann saßen wir in dem großen Flieger. Mein Filmfan-Herz frohlockte – es gab wirklich ein Entertainment-System 😀
Das Programm stand schnell fest. 🙂 Falls der Eindruck entsteht: ich bin kein Fan vom Fliegen. Einerseits wegen des ökologischen Fußabdrucks, andererseits habe ich einfach immer etwas Angst, dass etwas schief geht. Jaja, das statistisch sicherste Transportmittel, schon klar. Aber: wenn hier was schief geht, dann geht es mächtig schief, oder? Aber nach Japan braucht der Zug halt echt etwas länger. Anfangs konnte ich es mir noch nicht vorstellen hier 11h zu verbringen, aber die Fluggesellschaft gestaltet es einem angenehm. Unsere war übrigens KLM. Wir bekamen regelmäßig zu essen und das war euch deutlich leckerer als das, was ich als Flugzeug-Essen in Erinnerung habe. Es gab auch Snacks und regelmäßig zu trinken. Wichtig im Flugzeug: bequeme Klamotten, Oropax (Menschen entdecken gerne, dass sie miteinander ihre Lebensgeschichten austauschen möchten, wenn alle schlafen) und wer schnell krank wird, nimmt vielleicht Nasenspray mit. Das Entertainment-System ließ uns Bejeweled, 2048 oder andere spielen und sogar relativ aktuelle Filme und Serien schauen. So kam ich an A Discovery of Witches ran, was ich hierzulande höchstens mit Sky hätte schauen können. Leider ist die Audioqualität so mittelprächtig, wenn man keine „Noise Cancelling“-Kopfhörer hat. Im Flugzeug ist es ja nicht gerade leise.
Vielleicht ist es auch das, was mir zum Verhängnis wurde. Vielleicht aber auch der Stress der Tage davor und wenig Schlaf. Ich bekam eine herbe Migräne, die v.A. wegen der mangelnden Ablenkung schwierig wurde. Da sitzt man nun dort eingepfercht und hat starke Schmerzen. Ich dachte nie, dass ich mal den Stewardessen an Bord eines Flugzeugs merklich Arbeit machen würde. Aber sie haben sich wirklich gut um mich gekümmert, waren sehr verständnisvoll und ich bin ihnen unendlich dankbar dafür. Eis, Wasser, Schmerztabletten und ein paar wenige Stunden Schlaf haben es gerichtet, dass ich in Tokyo aus dem Flugzeug stieg und wieder funktionierte.
Pause, To-Do-Listen, nicht vorhandene Koffer
Ich hatte mir den Moment, wenn ich dort aussteige immer wie einen magischen Moment der Rührung vorgestellt. Dass ich bestimmt erstmal heulen muss, wenn ich japanischen Boden betrete. Ehrlich: dafür war ich irgendwie zu kaputt. Nicht wegen des Flugs an sich. Wegen allem was davor war. Und dann steht man außerdem erstmal in der Schlange bei einem „Immigration Inspector“ und gibt seine Unterlagen ab. In unserem Fall wurde die Halle gerade renoviert und sah etwas improvisiert aus. Das lässt wenig Platz für Kitsch. 😉 Dann kommt man zum Band, wo man die Koffer holen soll. Meiner war da, aber dann lief da ein Koffer mit einem draufgeklebten Zettel über das Band. Wir sollen uns am KLM-Schalter melden. Oh oh.
Man hatte den Koffer meines Liebsten irgendwie in Amsterdam stehen lassen. Oha. Er hat es relativ gut aufgenommen, ich wäre da wohl nervöser. Und die Leute dort waren ausgesprochen freundlich. Haben uns erklärt, dass der Koffer am nächsten Tag zum Hotel geliefert würde. Es war übrigens durch die Zeitverschiebung (+7 Stunden) schon nicht mehr der Tag, an dem wir losgeflogen sind. Hier beginnt quasi dieser Tag 1, über den ich berichte – das da oben war alles nur eine lange Einleitung 😉 Die KLM-Mitarbeiter waren so nett, dass sie uns sogar bis zum nächsten Inspektor, der das Gepäck prüft, gebracht haben. Da merkten wir schnell, dass diese japanische Freundlichkeit keine Reiseführer-Floskel ist. Und dann waren wir „draußen“.
Was wir jetzt erstmal brauchten, war eine Pause. Gedanken sortieren. Die Erleichterung und Freude stellte sich ein. Für mich: endlich da! Japan! Für meinen Freund: endlich eine Zigarette! u_u Nachdem wir kurz bei einer großen Barista-Kette unser System aus dem Schlafzustand geholt haben, ging es an die ersten Todos. Wir holten am Flughafen sowohl unseren JR Pass und die Zugfahrkarte, die uns zum Hotel bringen würde, als auch eine Suica und unseren Wifi-Router. Alles an einem Terminal, erstaunlich bequem. Am längsten brauchten wir wohl um uns zu orientieren und bei Informationsständen zu fragen, was wo zu finden ist. Und beim Abholen des JR Pass, wo man witzigerweise nochmal alle möglichen Daten angeben musste. Nichts für Datenschützer. Seltsam wie entspannt es am Flughafen war. Wenig Menschen. Lag es daran, dass es vormittag-mittags war? Flughäfen kenne ich irgendwie anders. Beschweren werde ich mich darüber nicht. 🙂
Das erste Mal Zug fahren in Japan
Vom Terminal aus kommt man zur Metro und Bahn. Der Flughafen Narita ist etwas ab vom Schuss. Dort startet und landet der Löwenanteil der internationalen Flüge. Außerdem gibt es noch den Haneda Airport, der etwas älter ist und von dem aus hauptsächlich Inlandsflüge abgehen. Japan – ich bekomme die Manga-Anekdoten nicht aus dem Kopf. Narita ist der Flughafen an dem Yukiji aus Naoki Urasawas 20th Century Boys arbeitet. Haneda ist der, wo …. no Spoilers!
Mit dem Narita Express, einer Zuglinie zwischen Narita und Tokyo Zentrum, fuhren wir Richtung Tokyo Main Station und würden dort umsteigen müssen. Die Sitzplatzreservierung bekamen wir dort, wo wir auch den JR Pass abholten. Auch hier hatten wir Glück: der Narita Express war quasi leer. Und wir sahen zuvor die legendären Reinigungsteams, die im Handumdrehen die Züge herrichten. Auf der Fahrt sahen wir Tokyoter Ansichten und Stadtlandschaften. Zwischen den Häuschen sah man immer mal wieder einen Tempel oder ein Gebäude in altehrwürdiger Bauweise. Wir konnten fasziniert die Blicke nicht abwenden, wenn uns nicht gerade der Sekundenschlaf überkam. Denn ja: wir waren sehr sehr müde. Und dann waren wir in Tokyo Main Station und müssten dort in einen Zug umsteigen, der uns in die Nähe des Hotels bringt. Alle Müdigkeit war weg. SO VIELE MENSCHEN. SO VIELE!!! Hier waren die also alle die ganze Zeit.
Meine Idee hier die Sitzplatzreservierungen für alle Zugfahrten der nächsten Tag zu machen, wurde schnell ein fast unmögliches Unterfangen. An einem Schalter von JR (Japan Railways) bekam man nur Karten für den Osten Japans, an einem anderen nur für den aktuellen Tag – zwischen den Schaltern lagen lange Wege und auf den Wegen waren viele Menschen. So langsam erschien es sinnlos hier und jetzt die Reservierungen die Reservierungen zu machen, wir auch schließlich mitsamt unseres Gepäcks etwas unhandlich unterwegs. So verschoben wir das und suchten stattdessen die Bahn in unseren Stadtteil, was ab jetzt wieder alles sehr geschmeidig ging. Die Bahnhöfe sind wirklich gut ausgeschildert. Kaum waren wir in Minato, dem Stadtteil in dem unser Hotel ist, angekommen, wo es deutlich entspannter zuging, sahen wir ein Midori-no-madoguchi, einen Ticketschalter von JR, wo wir tatsächlich ganz entspannt die Reservierungen machen konnten. Da wir für sieben Tage den JR Pass hatten, mit dem man normale Züge und Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszüge) ohne weitere Kosten nutzen kann, hatten wir für diesen Zeitraum den einen oder anderen Tagesausflug geplant. Während das in den normalen Zügen wenig Sinn macht, ist eine Reservierung für die vielgenutzten Shinkansen ratsam. Glücklich, die Todos nun alle geschafft zu haben ging es zum Hotel. Das war schnell gefunden. Wir machten dort ein paar Stünden Pause und fühlten uns sofort pudelwohl. Bis jetzt fühlte sich unser erster Tag sehr „administrativ“ an. Aber die ersten Hürden waren gemeistert. Wir wussten jetzt wie das mit dem Zug fahren und dem JR Pass geht und konnten uns endlich mal richtig frisch machen. Danach stand die erste Sehenswürdigkeit an. So oft in Manga und Anime gesehen und nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt: der Tokyo Tower. 🙂
Tokyo Tower …
Der 1957 errichtete Fernsehturm sieht dem Pariser Eiffelturm nicht ganz zufällig ähnlich. Tatsächlich diente der nämlich seinen Erbauern als Vorbild. Der Tokyo Tower war zur Fertigstellung (und noch viele Jahre danach) mit seinen 332,6 Metern Höhe das zweithöchste Gebäude der Welt. Dass er anders als der Eiffelturm in Rot und Weiß erstrahlt, liegt daran, dass es schlicht die vorgeschriebene Farbe für „Luftfahrthindernisse“ ist. Dass der Turm ein Wahrzeichen ist, wird alleine dadurch deutlich in wie vielen Filmen und Anime er auftritt und Tokyo als Metropole einen Wiedererkennungsfaktor gibt. Als Teenager sah ich ihn das erste Mal in Sailor Moon, noch markanter später im Manga und Anime X (X/1999) und habe mir schon damals gesagt: eines Tages … .
Da klar war, dass wir uns an unserem ersten Tag nicht sehr stark verausgaben würden und der Tokyo Tower in der Nähe unseres Hotels ist, buchte ich im Vorfeld ein Ticket. Den quasi nicht vorhanden Schlangen nach zu urteilen, wäre das nicht notwendig gewesen. Vielleicht lag es daran, dass das Wetter draußen etwas grau war. Wir hatten eine Top Deck Tour, die den Zugang zur mittleren und oberen Besucherebene ermöglicht. Obwohl alle Leute dort im Service sehr adrette Kostüme anhatten und alles einem frenetisch durchgeplanten Ablauf folgte, merkte man schnell, dass sie ihr Programm schon fünfzig Mal am Tag abspulen musste. Sprich: es wirkte alles sehr einstudiert und die Texte kamen wie vom Fließband. Auch fühlte ich mich etwas durch die Tour gehetzt. Umso schöner war es, dass wir uns auf den Aussichtsplattformen viel Zeit genommen haben und zuschauen konnten wie die blaue Stunde über Tokyo einbricht und die Lichter in den Hochhäusern angehen. Wenn man in das Lichtermeer blickt, hat man das erste Mal einen Eindruck davon, wieviele Menschen in der Metropole leben und arbeiten. Ich war schwer beeindruckt und wollte am liebsten gar nicht gehen. 😀 Vom Tokyo Tower aus, sahen wir eine Skyline, die uns den ganzen Urlaub begleiten sollte. In der Ferne sahen wir u.a. Odaiba, das wir rund eine Woche später besuchen würden.
… und One Piece
Bevor wir übrigens die Top Deck Tour antraten, haben wir uns im Tower gestärkt. Denn dort gibt es auch noch einige Etagen voller Souvenirläden und einen Food Corner. Wir waren relativ ausgehungert und wenig wählerisch. So steuerten wir auf Mo’s Burgers zu, das eine in Japan beliebte Burgerkette ist. Zu dem Zeitpunkt war gerade ein an den Tokyo Tower angelegter extra hoher Burger im Angebot genauso wie ein extra scharfer. Challenge accepted. Ich hatte den extra scharfen. War auch sehr lecker. Wir haben aber leider zu hungrig um Fotos zu machen. 😉 Übrigens haben die Piraten des Endlos-Manga und -Anime One Piece den Tokyo Tower vor einiger Zeit erobert. 😀 Dort ist sowohl ein „One Piece“-Café, als auch ein riesiger „One Piece“-Merchandise-Shop eingezogen. Japan kann bestens mit seiner Popkultur umgehen. 😉 Diese „One Piece“-Invasion nennt sich dann Tokyo One Piece Tower. Man kann es nicht übersehen 😀
Wir haben dem Shop auch einen Besuch abgestattet. Ich war ja viele Jahre lang ein begeisterter One Piece Fan und bin es irgendwie immer noch, nur dass mir die überbordene Länge der Reihe irgendwann zuviel geworden ist und ich schlichtweg aufgehört habe sie zu schauen. Als europäischer Manga- und Anime-Fan ist es einfach beeindruckend zu sehen wie sehr die Charaktere und das Franchise gefeiert (und sicherlich auch finanziell genutzt) werden und macht mich irgendwie glücklich, auch wenn es viel Kommerz ist. Hierzulande muss man schließlich 98% der Menschen erklären, was One Piece ist … . Oder Manga. Oder Anime.
One Piece ist natürlich noch lange nicht alles. Es gab dort auch Shops wie Tokyo 333, in denen man reichlich „Hello Kitty“-Merch und einige der Signature Souvenirs des Tokyo Tower erstehen konnte. Wir waren aber noch relativ schüchtern – schließlich hatten wir noch einige Tage lang zum shoppen vor uns. 🙂 Stattdessen erkundeten wir weiter das Viertel. Minato ist eigentlich ein Business-Viertel, das tagsüber von Anzugträgern und -trägerinnen bevölkert ist und abends deutlich ruhiger wird. Dafür ist man irgendwie mittendrin in der Skyline. Wir kauften das erste Mal in einem Konbini (24h-Landen) ein und besprachen wie wir am nächsten Tag mit der Erkundung Tokyos weitermachen. Im Konbini bemerkten wir übrigens sehr schnell, was Webseiten kurze Zeit später ankündigen würden: dass Minz-Süßigkeiten in Tokyo derzeit Trend sind. Hört, hört. Soviel kann ich verraten: im Laufe der Reise warf ich noch den einen oder anderen sehnsüchtigen Blick zum beleuchteten Tokyo Tower, der für viele meiner Teenager-Sehnsüchte nach fernen Ländern steht. Und aß Süßigkeiten mit Minzgeschmack aus dem Konbini.
Und zum Abschluss gibt es ab jetzt in jeden Beitrag zur Japanreise ein Musikvideo – für zusätzliche Japan-Stimmung 😉
„前前前世 (movie ver.) RADWIMPS MV“, via radwimpsstaff (Youtube)
Bisherige Artikel zur Japanreise: Reisevorbereitung | Reiseführer-Reviews | Essen in Japan | Manga-Tourismus | 5 Must-Do’s und 5 (halb)offene Fragen | Tag 2 (Shibuya & Harajuku) | Tag 3 (Miyajima) | Tag 4 (Hiroshima) | Tag 5 (Kyoto) | Tag 6 (Roppongi, Shinjuku) | Tag 7 (Ghibli Museum in Mitaka, Setagaya und Tokyo Skytree) | Tag 8 (Kanda, Akihabara und Odaiba) | Tag 9 (Ikebukuro, Sunshine City) | Tag 10 (Sensō-ji, Asakusa, Sumida, Hachikō)
Der erste, etwas stimmungsgetrieben Teil ist mehr textlastig, da es ja auch darum geht wie man von wo nach wo kommt. Und Bilder aus dem Flugzeug sind wohl auch nicht so spannend. 😉 Aber ihr merkt schon, dass es dann im späteren Teil mehr anzuschauen gibt. 9000 km sind wir geflogen und im Laufe der Reise wurden 800 Fotos gemacht. Davon wird es in den nächsten Beiträgen einiges zu sehen geben. 🙂 Hattest ihr eigentlich schon mal einen so langen Flug? Vielleicht sogar nach Japan?? Und wenn ja, wie habt ihr den empfunden und wie die Zeit rumgekriegt? Spoiler: im nächsten Beitrag zeige ich euch Shibuya und Harajuku.
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