Auf „Mission Impossible“ wurde ich wieder neugierig, nachdem „Dead Reckoning“ Teil I von sehr vielen gelobt wurde. Davor war die Reihe für mich uninteressant geworden. Wechselnde Castings und den Ansturm an den Kinokassen nahm ich wahr, aber Interesse kann man das nicht nennen. Warum? Meine Gefühle über „Mission Impossible“ waren einfach: kennste einen, kennste alle. Davon überzeugte ich mich nochmal und daher gibt es heute … sieben Filme der beliebten Reihe, die ja eigentlich ihren Ursprung in der gleichnamigen Serie hat. Achso natürlich: in Deutschland kennt man die Serie ja als „Kobra, übernehmen Sie“ . 😉
Mission: Impossible
Ein Einsatz der Impossible Missions Force (IMF) läuft gewaltig schief. Alle Agenten außer Ethan Hunt (Tom Cruise) kommen bei dem Einsatz ums Leben. Hunt wird als einziger Überlebender für den Maulwurf gehalten, der vermeintlich das Scheitern des Einsatzes und die Tode all der Teammitglieder zu verantworten hat. Hunt beschließt sich reinzuwaschen und den Fall zu retten. Nichts leichter als das? Das Scheitern der Mission würde Cover-Identitäten zahlreicher IMF-Beschäftigter aufdecken und sie zur Zielscheibe machen.
Ethan Hunt hat sich viel vorgenommen, dabei hat er selber an dem Verlust seines Teams zu knabbern. Er geht unkonventionelle Wege und verbündet sich mit den eigentlich Kriminellen in der Gleichung, aber auch ehemaligen Mitgliedern des IMF wie dem IT-Experten Luther Stickell (Ving Rhames). Was nach wie vor sehr gut funktioniert: die Actionszenen wie beispielsweise das ikonische Abseilen Hunts im Hochsicherheitsraum und Prag als fast Noir anmutende Kulisse eines großen Verrats. Gibt oder gab es das Aquarium-Café wirklich!? Es gibt eins mit dem Namen. Aber ohne die Fische. Was weniger gut funktioniert: die Maskentricks, alles was IT involviert oder auch die Beziehungen. Während der Verlust des Teams wohl niemanden kalt lässt, wirkt die Anziehung zwischen Hunt und Claire Phelps (Emmanuelle Béart) unheimlich aufgesetzt. Wie die Rolle von Jim Phelps (Jon Voight) in dem Film gehandhabt wurde, dürfte vielen Fans der Serie sauer aufstoßen. In manchen Belangen ist der Film offenbar nie besonders gut geschrieben gewesen und dann auch noch schlecht gealtert. Aber der Abseil-Act ist immer noch spannend.
Mission: Impossible, USA, 1996, Brian De Palma, 105 min, (7/10)
Mission: Impossible II
M:i-2 wie der Film abgekürzt auch betitelt wird, soll über weite Strecken ohne (fertiges) Drehbuch und anfangs sogar ohne die Involvierung des späteren Regisseurs John Woo entstanden sein. Und das merkt man. Vor Allem daran, dass der Film eine absolute Quark-Story hat, die nur in der Kurzzusammenfassung gelungen ist und immerhin (nicht nur dank der Pandemie) brisant wirkt. Ethan Hunt wird darin aus seinem Urlaub geholt, um den Fall des verstorbenen Wissenschaftlers Dr. Vladimir Nekhorvich (Rade Šerbedžija) zu untersuchen. Der kannte Hunt unter einem Decknamen und wollte nur in seiner Begleitung das Land verlassen. Das Land hat er mit jemandem verlassen, der wie Hunt aussieht – es war aber der IMF-Agent Sean Ambrose (Dougray Scott). Das Flugzeug stürzte mit Nekhorvich ab und dessen brisante Ware, ein tödlicher Virus mit Gegenmittel, bleibt verschollen. Hunt soll ermitteln, da Ambrose ihn aber berufswegen kennt, brauchen sie einen Mittelsmann. Oder eine Mittelsfrau. Die Profi-Diebin Nyah Nordoff-Hall (Thandie Newton). Sie und Ambrose haben eine Vergangenheit und Hunt soll sie für den Job rekrutieren.
Zu dumm nur, dass Hunt und Nyah schon eine Beziehung eingegangen sind und er jetzt wie ein Zuhälter wirkt, wenn er ihr sagt, dass sie mit Ambrose in die Kiste gehen soll. Ernsthaft, was ist das für eine Story!? Sie wendet alle möglichen schädlichen Tropes und Muster auf die einzige Frauenfigur in dem Film an – v.A. das „Heilige oder Hure“-Muster, das Nyah einfach aushält und dabei einige Male tolle Slow-Mo-Sequenzen über sich ergehen lassen muss. Genau so natürlich Tom Cruise. Auch ansonsten ergibt weniges Sinn. Warum wollte Dr. Nekhorvich überhaupt das Land verlassen? Wenn er sich den Virus gespritzt hat, wo hat Ambrose später die Viren-Ampullen her? Warum hat Nekhorvich sich gespritzt, wo er doch massig Menschen auf dem Flughafen und im Flugzeug anstecken kann und er eben das nicht wollte? Ich könnte noch lange so weitermachen. Trotz all dessen wurde M:i-2 der Film mit den stärksten Einspielergebnissen im Jahr 2000. Ich kann mich darüber ehrlich nur wundern, da aus jeder Szene geradezu trieft wie bemüht er versucht an den Erfolg des Vorgängers anzuknüpfen. Das ist auch der Grund, warum es wieder eine Abseil-Szene geben musste und man mit ziemlich offensichtlicher Symbolik arbeitet (Taube = Erlösung = Ethan Hunt, oh je). Natürlich sind die Actionszenen gut, aber das Product Placement ist stark und der Rest schwach.
Mission: Impossible II (Mission: Impossible 2), USA, 2000, John Woo, 124 min, (4/10)
Mission: Impossible III
In der Eröffnungssequenz des Films sitzt unser bewährter Agent Ethan Hunt (Tom Cruise) einer Frau gegenüber – beide sind gefesselt, sie auch geknebelt. Ein Mann, den wir später als Owen Davian (Philip Seymour Hoffman) kennenlernen werden, droht sie zu erschießen, wenn Hunt ihm nicht gibt, was er will. Ein Schuss fällt, der Bildschirm wird schwarz, der Film beginnt und erklärt uns in angemessenem Tempo wie Hunt dort gelandet ist. Vor Allem erklärt er uns, dass die Frau mit dem unbestimmten Schicksal niemand geringeres als Hunts Verlobte Julia (Michelle Monaghan) ist. Die dachte bis dahin noch, dass ihr Ethan beim Verkehrsministerium von Virginia arbeitet.
Der dritte Teil der Mission Impossible-Reihe versucht es anders und vor Allem menschlicher. Hunt hat nun etwas zu verlieren und wie wir erfahren werden, versuchte er eigentlich aus dem aktiven Dienst auszusteigen. Er ist nun Ausbilder beim IMF. Als aber eine seiner Schützlinge (Keri Russell) umkommt, führt einerseits die Spur zu Davian und andererseits wirft eine von ihr hinterlassene Nachricht Fragen über die Motive des IMF auf. Durch den emotionalen Einstieg und das Thema Nestbau/zur Ruhe kommen, macht der Film Ethan Hunt nahbarer als der mühsam auf cool getrimmte Vorgänger. Die Spur führt uns u.a. nach Berlin (angeblich jedenfalls) und zum Vatikan, was schon einige steile Kulissen hergibt. Das Team aus alten Bekannten und neuen Gesichtern wie Maggie Q, Jonathan Rhys Meyers und Simon Pegg überzeugt durch Comic Relief, unterschiedliche Charakterzeichnungen und brilliert in gekonnt inszenierten Spionage-Missionen. Philip Seymour Hoffman ist ein charismatischer Gegenspieler und der Film hat ausreichend spannende Wendungen, die allerdings auch ein wenig nach Drehbuch-Blaupause schmecken. Aber hey … immerhin gab’s eins! 😉 Handwerklich ist Mission: Impossible III durchschaubar, aber gut und unterhaltsam. Über weite Strecken fragt man sich nur: wann hat Hunt wohl die Nase voll vom IMF? Was muss noch passieren?
Mission: Impossible III, USA/China/Deutschland, 2006, J. J. Abrams, 126 min, (7/10)
Mission: Impossible – Phantom Protokoll
Inzwischen haben wir gelernt: Mission-Impossible-Filme erscheinen in Abständen von so ca. fünf Jahren, die Welt steht immer auf der Kippe – genauso wie das IMF. Und in der Zwischenzeit hat sich einiges verändert. So muss das Team um Agentin Jane Carter (Paula Patton) und den inzwischen auf Feldeinsatz ausgebildeten Benji Dunn (Simon Pegg) einen alten Bekannten aus einem Moskauer Gefängnis rausholen – niemand geringeres als Ethan Hunt. Sie haben den Auftrag den Kreml zu infiltrieren. Und das geht mordsmäßig schief und endet in einem diplomatischen Desaster, das den Kalten Krieg wieder entfachen könnte. Ihr Auftrag wurde offenkundig sabotiert und die Vereinigten Staaten aktivieren das Phantom-Protokoll. In dem wird die Existenz des IMF geleugnet. Hunt und sein Team erhält Unterstützung vom IMF-Business Analysten William Brandt (Jeremy Renner) und das wars. Sie sind auf sich allein gestellt, haben kein Gear und keine Zentrale, die sie anpingen können. Trotzdem müssen sie aber noch aufklären, wer ihre Mission vereitelt hat und v.A.: wer hat jetzt die Zugangscodes für die nuklearen Sprengköpfe, die aus dem Kreml entwendet wurden?
Brad Birds Animationsfilme gefielen mir schon. Hier zeigt er, dass er auch ein Händchen für Actionfilme hat. Das Drehbuch kommt ihm auch entgegen. Nur die Muster sind nach nun vier Filmen schon sehr offensichtlich. IMF und Agenten haben nie einen einfachen Einsatz (aber für den würden wir wohl auch nicht ins Kino gehen, hm?) und aufdringliches Product Placement ist vorprogrammiert. Der vierte Ableger der Filmreihe setzt aber auch andere Töne. Er behält gewohnt gute Zutaten bei wie opulent inszenierte Schauplätze (das Burj Khalifa und den einen oder anderen Sandsturm in Dubai beispielsweise), aber unsere Charaktere sind menschlicher. Selbst Ethan Hunt springt nicht mehr bereitwillig in jedes lebensgefährliche Abenteuer. Als er außen am Burj Khalifa am 130. Stock rumklettern soll, ist er jedenfalls nicht begeistert. Was das Drehbuch als emotionalen Kleber benutzt, ist außerdem die Frage, was aus Ethan Hunts Versuch wurde sich zur Ruhe zu setzen. Das funktioniert, überrascht aber wenig. Es tut dem Film erneut gut, dass er durch das Team (insbesondere Jeremy Renner und Simon Pegg) auf Comic Relief setzt und mit Paula Patton mal eine Frauenfigur zeigt, die ihr Schicksal nicht in die Hände von random Männern legt. Charismatische Gegenspieler-Figuren gibt es dank Mikael Nyqvist und Léa Seydoux auch. Phantom-Protokoll hat den Action- oder Agentenfilm nicht neu erfunden, aber weiß Schauwerte abzuliefern und die Stärken seiner Darsteller:innen smart einzusetzen.
Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Mission: Impossible – Ghost Protocol), USA, 2011, Brad Bird, 132 min, (8/10)
Mission: Impossible – Rogue Nation
Nachdem Christopher McQuarrie bereits im vierten Teil der Reihe das Drehbuch mitgestaltete, führt er ab hier nun auch Regie. Und er hat offenbar eine Mission (die nicht so impossible ist?). Bereits am Ende des vierten Teils wird mit dem Syndicate eine Organisation erwähnt, die nun Ethan Hunt & Co. über mehrere Teile hinweg das Leben schwer machen wird. Es ist der Versuch eine Gefahr zu etablieren, die groß genug ist, um mehrere Filme zu unterfüttern und neue, größere Hürden zu etablieren. Denn … das IMF stand schon so oft auf der Kippe, da muss man höher, weiter, schneller, oder? Tatsächlich ist das auch schon Teil meiner Kritik. Es ist schlau den Versuch zu unternehmen, aber es täuscht nicht über die Muster der Filmreihe hinweg. Immerhin adressiert es ein großes Problem von Mission Impossible. Zu Beginn des Films muss nämlich William Brandt das IMF vor dem Senat verteidigen. Ihre Einsätze würden die Welt wie wir sie kennen beschützen. Die Gegenseite, allen voran die CIA und deren Chef Hunley (Alec Baldwin), argumentieren, dass das IMF großen Schaden anrichtet und mehr Glück als Geschick an den Tag legen würde. Glück ist in der Tat ein Faktor … .
Das IMF wird geschlossen bzw. der CIA unterstellt und Ethan Hunt zum Sündenbock für alles erklärt (hallo Teil 1!). Benji fristet einen Bürojob, Brandt ebenso. Währenddessen begibt sich Ethan Hunt auf die Spuren des Syndicate und trommelt sein Team wieder zusammen. Immer wieder begegnet ihm dabei die undurchschaubare Ilsa Faust (Rebecca Ferguson). Mal als Freundin, mal als Feindin? Eine wahnsinnig gute Entscheidung. Zwar wirkt es reichlich overpowert, was Rebecca Ferguson hier alles abliefert – aber bei Ethan Hunt ist das schließlich nicht anders. Und manches wie Bikiniszenen schreien durchaus wieder Muster-Actionfilm. Trotzdem ist es gut zu sehen wie sich die Reihe entwickelt hat und (mit ein bisschen hinterherhinken) in zarten Akzenten diverser wird. Die Geschichte um das Syndicate ist spannend und es steht einiges auf dem Spiel. Die Actionszenen ziehen nochmal ordentlich an. Die Verfolgungsjagd in Marokko und anschließende schlaue Schachzüge gegen Ende des Films werden vielleicht einige meiner Lieblingsszenen.
Mission: Impossible – Rogue Nation, USA, 2015, Christopher McQuarrie, 130 min, (7/10)
Mission: Impossible – Fallout
Noch immer plagt das Syndicate Ethan Hunt. Aber inzwischen sind es mehr die Splittergruppen. Eine davon nennt sich Die Apostel und will für einen Kunden namens „John Lark“ waffenfähiges Plutonium erwerben. Hunt und sein Team, darunter Benji und Stickell, wollen ihnen zuvorkommen. Etwas geht schief, das Plutonium ist in den Händen der Falschen und das CIA schickt seinen besten Mann, August Walker (Henry Cavill mit dem berühmten Oberlippenbart), um dem IMF und Hunt auf die Finger zu schauen und den Tag zu retten.
Hunt wird in dem Film viel dafür kritisiert, dass er oftmals die Einzelnen rettet und die Vielen riskiert. Am Ende geht es zwar meistens gut, aber auch nur um Haaresbreite. Den Vorwurf muss er sich gefallen lassen. Es wird Teil seiner Albträume, Anlass zu Comic Relief und auch ein Vorwurf, der die schwierige Zusammenarbeit mit der CIA als Hauptbestandteil des Films mitgestaltet. Dass all das Erlebte, all die Einsätze und die Beziehung zu Julia eben nicht spurlos an ihm vorbeigehen ist wichtig zu sehen, weil es Hunt wieder nahbarer macht und den einen oder anderen Kreis schließt. Dahingehend machen Christopher McQuarries Drehbücher aus Mission Impossible inzwischen eine rundere, in sich stimmigere Filmreihe. Absolut großartig sind die Kulissen (u.a. Paris, Norwegen als Kaschmir getarnt), die Kämpfe (der Toiletten-Fight, der Seil-„Tanz“ am Ende) und die Action (das Hubschrauberduell). Allerdings wirkt durch die gestreckten Actioneinlagen und vielen Richtungswechsel der Handlung der Film unheimlich lang und macht sehr schnell vergessen wie man hierher gekommen ist.
Mission: Impossible – Fallout, USA, 2018, Christopher McQuarrie, 147 min, (8/10)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins
Ich mache keinen Hehl draus – ein beträchtlicher Teil der Punkte geht hier heute erneut an den Film wegen phänomenal spannender und optisch beeindruckender Actionszenen. Ich denke da nur an die Szenen im Zug gegen Ende des Films. An der blaupauseartigen Story oder am umständlichen Titel kann es nicht liegen, dass hier eine 7 von 10 steht. Immerhin muss man dem siebten Ableger der Filmreihe lassen, dass sie den Zeitgeist zum richtigen Punkt eingefangen haben. Denn in Dead Reckoning geht es um nichts geringeres als eine Künstliche Intelligenz (KI), die das Leben wie wir es jetzt kennen, bedroht. (Woher Ethan Hunt und das IMF das so genau wissen, wissen wir nicht, aber ok.) Und die KI scheint dem Team stets einen Schritt voraus zu sein.
Mission Impossible geht mit der KI auch nicht besser um als andere Filme. Auch wenn sie der immerhin kein „Gesicht“ geben, was schon mal gut ist. Die KI kann alles, ist immer einen Schritt voraus und es gibt einen seltsamen Schlüssel, an den alle ran wollen und der vielleicht in der Lage ist diese abzuschalten. Sowohl die KI, als auch gefühlt alle Organisationen – CIA, NSA, etc. begeben sich also in ein Rennen um die Macht über die KI. Ethan Hunt und die üblichen Verdächtigen gehen also wieder einmal „rogue“ (sie sind jetzt öfter „rogue“ als dass sie nicht „rogue“ sind) und machen ihr eigenes Ding, um die Welt zu retten. Dabei kommen ihnen die professionelle Diebin Grace (Hayley Atwell) in die Quere und der mysteriöse Gabriel (Esai Morales), eine Figur aus Ethans Vergangenheit.
Dead Reckoning versucht damit viel – u.a. die Brücke dahin zu schlagen wie Ethan selber überhaupt IMF-Agent wurde. Ein bisschen abgeschmackt ist es dabei schon wie man händeringend immer wieder neue alte Kapitel aus insbesondere Ethan Hunts Leben rausschält und reindichtet und Bedrohungen schafft, die nach überraschend ähnlichem Muster ablaufen. Die Legendenbildung rund um Ethan fällt irgendwann unangenehm auf, es sei denn man ist ein Ethan-Superfan. So war für mich der Zeitpunkt erreicht sobald er als „mind-reading, shape-shifting incarnation of chaos“ bezeichnet wurde. Trotzdem ist gerade der Comic Relief hilfreich, v.A. wenn hier überraschend häufig Menschen versucht wird eine Maske vom Gesicht zu ziehen, die keine auf haben. 😉
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins (OT: Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One), USA, 2023, Christopher McQuarrie, 164 min, (7/10)
Falls ihr euch fragt … ja, ich war auch überrascht wie schlecht die ersten „Mission Impossible“-Filme bei mir abschnitten. Das waren alle Rewatches für mich und beim ersten Schauen gefielen sie mir besser. Ich denke aber man kann nichts dagegen tun, dass man irgendwann beginnt andere Anforderungen an Filme zu stellen. Es gibt auch (Action)filme, die gefallen, obwohl sie über zwanzig Jahre alt sind wie „Infernal Affairs“ (das Original). Das wirft nun ein durchwachsenes Bild auf die „Mission Impossible“-Reihe – aber wann ist das nicht so bei Reihen?
Was mir durch die Recherche auch auffiel ist wie stark Tom Cruise selber seine Finger im Spiel hat. So stark, dass man die Filmreihe ab einem bestimmten Punkt gar nicht mehr mit der Serie vergleichen kann. Ketzerisch möchte ich gar sagen, dass man sie gut und gern auch die „Tom-Cruise-Actionfilmreihe“ nennen könnte. Und ganz offensichtlich gibt er dafür alles, wenn man mal nachschaut welche Stunts er selber gemacht hat. Hätte mir allerdings vorher mal jemand gesagt, dass ich bei einer Reihe finde, dass sie vom Unterhaltungswert besser wird statt schlechter, dann hätte ich das nicht erwartet. Und als ich Teil 2 rewatched habe schon gar nicht. Wie gefällt euch die „Mission Impossible“-Reihe in Summe? Und im Einzelnen?
„7ème art“ (Sprich: septième art) heißt „siebte Kunst“. Gemäß der Klassifikation der Künste handelt es sich hierbei um das Kino. In dieser Kategorie meines Blogs widme ich mich also Filmen – evtl. dehne ich den Begriff dabei etwas. Regulär stelle ich zwischen dem 1. und 5. jeden Monats jeweils 7 Filme in kurzen Reviews vor.
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