Manga Manie: „Bakuman“ von Tsugumi Ōba und Takeshi Obata

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„Bakuman“ – Worum gehts?

Moritaka und Akito sind 14 Jahre alt und gehen in dieselbe Klasse. Bisher gab es wenig, dass die Beiden miteinander verbunden hat. Moritaka ist eher wenig ehrgeizig und hat keinen Plan im Leben. Akito ist eher ein Streber. Eines Tages findet er ein Bild, dass Moritaka von seinem Schwarm, der hübschen Miho, gezeichnet hat. Er konfrontiert ihn und quetscht ihn aus wie es sein kann, dass er SO gut zeichnen kann und unterbreitet ihm seinen Plan: er will Manga schreiben. Aber er braucht jemanden, der gut zeichnen kann. Und Akito tut das nicht aus einer Laune heraus, er meint es ernst. Moritaka hat schon mit dem Gedanken gespielt Mangazeichner zu werden. Sein Onkel war einer und für ihn zumindest früher ein Idol. Bis er aber in der Versenkung verschwand, nicht mehr erfolgreich war und sich sprichwörtlich zu Tode arbeitete. Aber die Idee wächst in Moritakas Kopf. In einer Nacht-und-Nebelaktion erfährt sein Schwarm Miho davon und offenbart, dass sie den Traum hat Synchronsprecherin zu werden. Sie schließen einen Pakt: sie sind ein Paar, aber sie werden sich nicht sehen bis sie sich ihren Traum erfüllt haben. Das heißt: Moritaka und Akito sollen einen Manga veröffentlichen, der es bis zur Umsetzung als Zeichentrick (Anime) schafft. Bis dahin will Miho eine bekannte Synchronsprecherin sein und die Hauptrolle in diesem Anime sprechen. Kann das funktionieren?

Hintergrund

Der Plan ist ein ziemlicher Guerilla-Pakt. Sowohl Mangazeichner als auch Synchronsprecher sind in Japan enorm populäre Berufe. Während hier in Deutschland Comics als Kinderkram verschrien sind und Synchronversionen von Serien und Filmen gemobbt werden – interessanter Perspektivenwechsel, oder? Synchronsprecher werden wie Schauspieler gefeiert und es kann durchaus eine große Nachricht sein, wenn ein bestimmter Seiyū (jp. Synchronsprecher) eine bestimmte Figur sprechen wird. Das liegt natürlich v.A. daran, dass viele Animeserien produziert werden, in denen es erstmal keine „Originalspur“ gibt und der Seiyū das „Original“ ist. Aber vielleicht wird hier klarer wie schwierig das Unterfangen ist, dass sich Moritaka und Miho vorgenommen haben, v.A. in Anbetracht der Tatsache, dass sie noch so jung sind und in einer wichtigen Phase ihrer Ausbildung. Sie sind Mittelschüler und in Japan muss man gut dran bleiben: wer auf eine gute Uni will, sollte auf eine gute Oberschule gehen (Gymnasium). Und wer auf eine gute Oberschule will, sollte gute Noten auf einer guten Mittelschule haben. Die Jugendlichen beschließen das für die Aussicht auf den kreativen Job sausen zu lassen.

Tsugumi Ōba und Takeshi Obata sind ein eingespieltes Team, das bereits bei dem Erfolgsmanga Death Note zusammenarbeitete. Ōba liefert Handlung und Texte, während Obata illustriert. Und wenn man sich die Konstellation anschaut, liegt die Vermutung nahe, dass einiges aus der Geschichte dem echten Leben des Duos entnommen ist. Wie Obata auch bei seinem Besuch der Leipziger Buchmesse 2015 zugab. Auch, dass einige der Redakteure und Marotten real existierenden Personen nachempfunden sind. 😉 Mittlerweile ist der Manga in 20 Bänden abgeschlossen. Von 2010 bis 2013 entstand außerdem eine Animeserie und eine japanische Realverfilmung steht in den Startlöchern.

Meinung

Das Unterfangen der Jugendlichen klingt nach einer blöden Idee und wäre ich an ihrer Stelle, würden meine Eltern mich für verrückt halten und mir das versuchen auszureden. (Und das ist auch mehr oder weniger so passiert.) Aber alle Konsequenzen werden in dem Manga garantiert berücksichtigt, keine Bange. Denn auch wenn die Idee seltsam klingt, der Manga ist es nicht. Bakuman ist realistisch, lehrreich und trotzdem lustig und over-the-top. Man kann es als eine Mischung aus slice-of-life und coming-of-age-Manga bezeichnen, aber auch Comedy. Die meiste Zeit verfolgen wir das sehr ernsthafte Mangaka-Gespann bei ihrer Odyssee. Sie klappern Verlage mit ihren Ideen ab, sie werden zurückgewiesen, sie versuchen Wettbewerbe zu gewinnen und sich einen Namen zu machen, und als es dann klappt, müssen sie hart arbeiten, damit ihr Manga nicht abgesetzt wird. Und das alles neben der Schule. Gesundheitliche Konsequenzen, Differenzen, Zweifel, schlechte Noten, Ärger mit der Familie und den Freunden, Bock alles hinzuschmeißen, Konkurrenz, es bleibt nichts aus. Und das in einem realistischen Ausmaß, auch wenn manche der Charaktere (v.A. die anderen Mangazeichner) ziemlich verrückte Gestalten sind. Bakuman macht Spaß und gibt in einem sensationellen Ausmaß Einblick wie die japanische Mangaszene funktioniert. Höchstinteressant, lehrreich, lustig und mitreißend. Noch habe ich Bakuman nicht zu Ende gelesen, aber ich gehe das Risiko ein und stelle den Manga trotzdem hier vor, denn er ist einer der besten auf dem Markt. Davon bin ich überzeugt.

Wo lesen?

In Deutschland ist der Manga vollständig bei Tokyopop erschienen. (Dort gibts auch eine Leseprobe)

Manga sind ein wunderbares Medium, dass für jeden Geschichten parat hält und mehr kann als die gängigen Vorurteile behaupten. In dieser Kategorie stelle ich Manga vor, die stellvertretend für die Vielfalt der japanischen Comics stehen: Manga Manie ist an der Tagesordnung! 🙂

13 Antworten

  1. Jahaha, das klingt so amüsant und ehrlich und toll! Eine Freundin von mir liegt mir damit immer schon im Ohr, aber ich glaube der Anime wird den Vorzug erhalten. Danke für die Erinnerung, habe jetzt mächtig Lust auf sowas leicht verdauliches. 🙂

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Gut gesagt – es ist leicht verdaulich, aber auf eine gute Art lustig. D.h. trotzdem richtig gute und lehrreiche Unterhaltung. Als ich noch regelmäßiger Manga gelesen habe als jetzt, hatte ich gerade bei der Serie auch immer einen krassen Motivations- und Kreativitätsschub. Tolle Serie. Mittlerweile gibts ja alles – Manga und Anime, da hast du ja die freie Wahl. 😉

  2. Hm, da werd ich mal einen Blick riskieren. Hört sich nämlich toll an! 🙂
    Einen Manga/One-Shot mit ähnlicher Thematik habe ich hier auf Französich, Jiro Taniguchis „Ein Zoo im Winter“. Auch wenn der weniger Richtung Comedy geht, aber den fand ich auch sehr toll.
    Eigentlich sollte man viel mehr Manga lesen, weil sie letztlich nur eine andere Form von Literatur sind und genauso vielfältige Themen behandeln. Aber dann schau ich auf „One Piece“ und sehe bisher 60+ Bände zu je 6 € und bekomme die Krise. XD

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Oh, von Jiro Taniguchi habe ich auch schon 1, 2 Sachen gelesen 😀 „Ein Zoo im Winter“ zwar noch nicht, aber damit habe ich auch schon geliebäugelt.
      Ja, diese Endlosreihen stoßen mich ja auch etwas ab, muss ich gestehen. :'( Bei One Piece habe ich ausschließlich den Anime geschaut, bei Naruto wollte ich irgendwann mal anfangen den Manga zu sammeln, weil ich finde, dass sich der Mangazeichner sehr entwickelt hat. Das sieht ziemlich klasse aus, was er in den späteren Bänden fabriziert. Bei One Piece habe ich vor einer Weile mal wieder reingeschaut und war etwas schockiert. Ich hatte den Eindruck, dass der Zeichner stattdessen mehr als nur einen Schritt in die falsche Richtung gemacht hat. Die Figuren hatten meiner Meinung nach extrem überdimensionierte Körperteile 🙁

      1. Ich glaub, ich sollte auch mal weitere Werken von ihm lesen, Kannst du was empfehlen? 🙂

        One Piece lese ich ja online – ähem 😳 – und finde manche Kapitel auch schwächer. Aber klar, be ieiner Reihe, die seit zig Jahren besteht, kein Wunder. Und ja, die Entwicklung mancher Körperteile *hustNamihustRobinhust* ist beeindruckend! XD
        Bei Naruto hast du aber genau das auch sehr oft, den sehr üppigen Vorbau. Nur stört mich da eher, dass Kishimoto nichts mit seinen Figuren macht, er hat so viele, und die tauchen kaum auf! Und Naruto kann immer noch nur Kagebunshin, hrmpf. Das ist ein Bereich, in dem mir One Piece deutlich besser gefällt.

        1. Avatar von Miss Booleana
          Miss Booleana

          Gipfel der Götter ist ganz gut, habe ich aber noch nicht zu Ende gelesen. Außerdem kann ich das hier sehr empfehlen: https://miss-booleana.de/2015/04/19/ausgelesen-jiro-taniguchi-und-masayuki-kusumi-der-geheime-garten-vom-nakano-broadway/ Hier liegt bei mir auch schon „Der Gourmet“ rum, den lese ich auch demnächst, dann gibts ne Review. „Vertraute Fremde“ soll ganz gut sein, nach dem was man so hört. Wurde auch verfilmt, was ich ganz interessant finde.

          Ah online lesen. Scanlation?
          Ich versuche wann immer es geht beim Verlag zu kaufen, um die Branche zu unterstützen. Wenn das in Deutschland krachen geht, wäre es echt schade.
          Du findest Kishimoto macht nichts mit seinen Charakteren? Und Naruto kann nur Kagebunshin? Kann ich beides nicht so unterschreiben und empfinde das ganz anders. Naruto hat in Shippuuden sehr viel dazugelernt und viele Charaktere bekommen einen Fokus – früher oder später. Wie ist denn dein Stand bei Naruto?

          1. Danke, ich werd es mir mal anschauen und dann auch anschaffen. 🙂
            Ein Blick auf Wiki hat mir auch gezeigt, dass er doch eine ganze Menge produziert hat. Erstaunlich, wie manche Mangaka nur ein Werk haben, andere aber Dutzende. Gut, Bakuman schneidet das ja auch ein wenig an.
            Jepp. Ist aktuell schlicht eine Frage von Platz, und ein wenig des Geldes. Bei 60+ Bänden One Piece wäre ich schnell bei 360 €, wenn ich dann noch Kingdom nähme (gibt es soweit ich weiß noch nicht auf Deutsch), und hier und da, dann wäre es schnell vierstellig. Und der Platz, den das alles braucht. Aber sobald ich beide Probleme gelöst hab, hab ich auch vor, auf Papier zurückzugreifen, genau aus dem von dir genannten Grund. Ich hab ja auch ein paar hier, Dragon Ball ab Band 20 bis zum Ende, Detectiv Conan, so 20 Bände, und die ersten neun Bände NGE.

            Naja, ok, Naruto kann noch das Rasengan, das – wie hieß das doch gleich? – , naja, ein anderes Rasengan, und dann das Rasengan im Frosch-Modus und natürlich die Biijudama. Toll, ganz toll. Da fand ich andere Figuren deutlich spannender. Die wurden dann aber schnell getötet oder sonstwie entsorgt, oder spielten einfach keine Rolle mehr, wie z.B. der Käferjunge, Neji, Hinata, Gaara, und so viele mehr, die einfach nur Nebenrollen von Nebenrollen erhalten, weil eben Sasuke so viel Platz einnimmt, und Naruto ja auch hin und wieder auftauchen sollte. ^^
            Mein Stand bei Naruto ist, dass ich den Manga beendet habe, und auch das aktuelle Gaiden zu Ende gelesen habe. Gut, manche Kapitel hab ich entsprechend vor einiger Zeit gelesen, aber ich hab eben alles gelesen. Und das Ende, naja… Ich fand es dann irgendwann einfach nur noch lächerlich und schade, weil das Chuunin-Examen richtig gut und vielversprechend war.
            Ähnlich wie Bleach, das mich irgendwann nur noch anödete, weil die Abfolge immer dieselbe war: Einer der Shinigami taucht auf, macht den Gegner platt. Aber der ist gar nicht platt, sondern kontert und macht den Shinigami platt. Und es geht von vorne los. Wenn das pro Kampf drei- oder viermal passiert, dann bin ich raus.

  3. Aaaw, der Manga klingt so toll. Aber 20 Bände??? Och nööö :-/ Mich schrecken diese epischen Reihenlängen ja immer immens ab – nicht nur wegen des von von pimalrquadrat genannten finanziellen Aspekts, sondern auch wegen der damit verbundenen Zeit. Das bezieht sich im Übrigen auf Buchreihen allgemein – egal, ob Manga, Comic, Jugendbuch, Fantasy oder sonst irgendwas.

    Woran liegt es eigentlich, dass die Mangareihen immer derart lang sind? 20 Bände ist ja sogar fast noch lachhaft wenig im Vergleich zu anderen Reihen wie Naruto.

    1. Stimmt, die Zeit, all das zu lesen ist enorm. Aber bei Manga hast du gerade in Japan die Möglichkeit, jede Woche ein Kapitel von ca. 16-20 Seiten zu lesen, sodass der Zeitaufwand pro Manga bei vielleicht 5 Minuten liegt. Da wir in Deutschland aber eben nur die Sammelbände bekommen, ist es gleich viel mehr auf einmal.

      Auf die Frage, warum die so lange sind, gibt Bakuman sogar eine Antwort! Nämlich, damit die Mangaka davon leben können. Wenn sie einen Manga haben, der sich gut verkauft, arbeiten sie eben nur noch daran, weil der sie bis zur Rente durchbringt. Bestes Beispiel Gosho Aoyama mit Detective Conan, bei dem die Handlung um die Männer in Schwarz immer weiter in den Hintergrund rückt, damit der Manga eben seine 20+ Jahre laufen kann. Und auch Kishimote hat nach dem Ende von Naruto wieder mit Naruto angefangen, einfach, weil es sich verkauft und er davon leben kann.
      Sicher, die Qualität leidet darunter, was ich z.B. immer mal wieder bei One Piece merke, aber obwohl die Handlung nach gefühlten 60 Bänden erst bei der Hälfte angelangt ist, schreitet diese immerhin voran.

    2. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      20 Bände ist bei weitem nicht soviel wie das jetzt klingt. Stell dir vor, dass du einen Band locker in 1-2h gelesen hast. Dann verbringst du mit der ganzen Reihe genauso viel Zeit wie mit 2 normalen Romanen. Gemeiner ist da doch die Frage nach dem Geld. Schließlich gibt man für die Reihe sehr viel aus, obwohl man verhältnismäßig kurze Zeit davor sitzt. Aber da sage ich mir immer, dass man dafür ja die Bilder als Entschädigung bekommt. Das setzt dem künstlerischen Aspekt des Geschichtenerzählens nochmal einen drauf. Wobei das bei Bakuman schon comedyhafter und dynamischer ist. Für mich ein realistischer Gute-Laune-Manga.
      Bei normalen Romane bin ich aber streng. Da lese ich absolut keine Reihen. Maximal sowas wie 1Q84, was effektiv in 2 Büchern erscheint. Aber Reihen im Großen Stil kommen bei mir nicht in die Tüte. Habe auch bei vielen den Eindruck, dass das alles andere als sinnvoll ist und dass die Geschichte das eigentlich nicht braucht.

      Mangareihen sind so lang, weil sie als Fortsetzungsgeschichten erscheinen. Wie man auch in Bakuman erfährt, haben die Reihen meistens einen vorbestimmten Ausgang. Das große Bild ist da. Aber die Zeichner sind bestrebt ihre Reihe und damit ihren Lebensunterhalt fortzusetzen, solange es denn gefragt ist. Außer in einigen wenigen Fällen.
      Die Manga erscheinen in Manga-Magazinen, die wöchentlich oder zweiwöchentlich erscheinen. Immer mal ein Kapitel mit vllt. 20 Seiten wie pimalrquadrat schon sagte. Da werden regelmäßige Umfragen unter den Lesern gestartet, um zu ermitteln wie beliebt Serien sind. Und was beliebt ist, wird fortgesetzt. Und was nicht … . Die Sammelbände wie man sie hier kennt, sind eigentlich ein „Bonus“ in Japan. So werden die Geschichten dann einzeln vertrieben, wenn sie denn einmal im Magazin erschienen sind.

  4. Ein sehr starker Manga – obwohl ich ihm durchaus ein bisschen ambivalent gegenüber stehe. Die Zusammenarbeit von Ohba und Obata hat sich seit „Death Note“ ersichtlich noch mal weiterentwickelt, speziell der Zeichenstil ist grandios, das Tempo hoch, ohne irgendwie hastig zu werden – quasi ein „verquerer Battlemanga“, um im Slang der Geschichte zu bleiben. Für jeden Mangafan, der sich zumindest ein bisschen mit japanischer Kultur beschäftigt, ist die Handlung natürlich wahnsinnig spannend. (Okay, die Liebesgeschichte als Rahmenhandlung: Völlig absurd, zumindest wenn man sie aus einem westlichen Kontext betrachtet, und schon wieder so over the top, dass ich sie einigermaßen ignorieren kann. Spielt ja auch – bis auf die Bände 1 und 19 – kaum eine Rolle.) Was mir aber definitiv fehlt, ist die kritische Note. Hier und da werden Fragen mal angedeutet, ob Manga nun Kunst sind, ob diese selbstmörderische Arbeitsweise unterstützt werden sollte, ob das nicht alles viel zu kommerziell ist, zu sehr auf Wegwerfprodukt ausgerichtet. (Beste Szene der Reihe: Saitos Klassentreffen und das Danach mit Akito.) Letztlich findet „Bakuman“ dann aber immer den „Ja egal, ist halt unser Traum“-Ausweg. Erzählerisch schwach, auch wenn die Handlung selbst eben so mitreißt, dass das allemal zu verzeihen ist. Würden Ohba und Obata sich und ihren Beruf zumindest ein bisschen reflektieren, wäre es vermutlich mein Lieblingsmanga. Dennoch: Empfehlenswert!

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Lustig – ich hab auch schon überlegt das Schlagwort Battlemanga mit einzubauen, weil es schon der Actionmanga unter den Slice of Life Storys ist 😉
      Ich verstehe was du meinst, aber als „Erzäh­le­risch schwach“ würde ich selber eher einen Manga bezeichnen, der nicht fesseln kann, keine interessante oder eine unausgewogene Geschichte erzählt. „Zu unkritisch“ – da kann ich mitgehen. Am Anfang gelingt das dem Manga besser und geht dann etwas verloren. Wenn Moritaka anfangs über seinen Onkel nachdenkt, zwischendurch ins Krankenhaus muss oder er und Akito sich zerstreiten, dann kommt das schon auf dem Level der jüngeren Zielgruppe gut durch, denke ich. Aber sie halten das nicht zwingend. Allerdings: bitte keine Spoiler, ich habe das letzte Drittel der Reihe erst noch vor mir.

  5. […] Der erste Blogpost, den ich mit euch teilen möchte, stammt eigentlich noch aus dem Juni – irgendwie hatte ich es vermasselt, ihn im letzten Sonntagsleser-Beitrag einzufügen. Nicht auf diesen Artikel hinzuweisen, würde meinem heutigen Sonntagsleser-Post jedoch um ein ganzes Stück Vielfalt berauben, denn Miss Booleana präsentierte uns im Juni mit „Bakuman“ einen Manga über die japanischen Traumjobs Mangazeichner und Synchronspre…. […]

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