Ahoi Landratten! Das letzte gemeinsame Lesen liegt schon wieder fast ein Vierteljahr zurück! Aber ein Vierteljahr sind eben auch nur drei Monate. 😉 Dieses Mal treffen wir uns in einer ähnlichen Runde wie letztes Mal wieder: Jana von Wissenstagebuch, Matthias alias @_quoth_ und ich wollen Jules Vernes Klassiker „20.000 Meilen unter dem Meer“ lesen. Stein des Anstoßes war ein TAG auf Twitter, der dazu aufforderte die Bücher zu zeigen, die man als nächstes Lesen möchte. Prädestiniert für die Gründung von Leserunden!
Neugierig auf die Nautilus
Und als ich da so las, dass Jana demnächst 20.000 Meilen … lesen möchte, habe ich mich an meine Liste der 20 Bücher 2020 erinnert und „hier“ gerufen. 🙂 Denn auf der Liste habe ich auch Jules Vernes Roman stehen. Matthias schloss sich uns ebenso an. Man munkelt ich hätte was mit diesem Bücherstapel zutun und irgendwas würde überhandnehmen – verstehe ich nicht. 😉 Ganz kurzfristig schlossen sich heute auch noch Ariane und Christin an! Sehr cool. Für mich ist es übrigens die erste Begegnung mit Jules Verne. Ich habe einige Adaptionen seiner Stoffe gesehen – als Film, Anime, Zeichentrickserie (Willy Fog!) oder einfach Medien, die sich einzelne Elemente seiner Geschichten herausgegriffen haben, aber noch nie habe ich die Geschichte der Nautilus gelesen. In meiner liebsten „losen“ Adaption Die Macht des Zaubersteins offenbart sich der geheimnisvolle Kapitän Nemo als … was, wenn ich das jetzt verrate und im Buch ist es auch so? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber wer weiß … ? 🙂 Ich bin jedenfalls unendlich gespannt wie unser Ausflug mit der Nautilus wird.
Namen – Schall und Rauch …
Beim Blick auf Janas Ausgabe war übrigens auch recht schnell klar, was auch die Internetrecherche bestätigte: das Buch hat viele Namen. Der um 1870 erschienene Roman heißt im Original Vingt mille lieues sous les mers, die deutsche Übersetzung findet man entweder unter dem klingenden Namen 20.000 Meilen unter Meer (ohne dem) so wie auch meine in zwei Bänden erschienene Ausgabe von Diogenes oder auch als 20.000 Meilen unter den Meeren und 20.000 Meilen unter dem Meer. Letzteres erscheint zumindest mit am bekanntesten … . Das Internet war jedenfalls schon so „nett“ mir zu verraten, dass die Meilen eigentlich eine nicht ganz korrekte Übersetzung aus dem Französischen sind für das inzwischen veraltete Maß lieue und gibt nebenbei die Strecke an, nicht die Tiefe. Die tiefste Tiefe, derer wir im Buch Zeuge werden sind eigentlich 16km, also vier Meilen. Huh. Fängt man erstmal an darüber nachzudenken, dann 20.000 Meilen Tiefe auch einmal durch den Erdball durch und bis zum … was? Mars? Ich bin trotzdem beeindruckt und freue mich auf Abenteuer, Seemannsgarn, früh erdachte Science-Fiction, Drama(?) und unbekannte Meerestiefen.
Lust bekommen?
Falls eifrige Leser da draußen jetzt Lust bekommen haben: macht doch gern mit. 🙂 Startschuss ist heute und wir teilen unsere Eindrücke auf Twitter spoilerfrei! unter dem Hashtag #aufDerNautilus. Es ist also grundsätzlich kein Problem auch ein paar Tage später einzusteigen. Oder einfach unsere Gedanken in den Blogs und auf Twitter mitzuverfolgen.
Zu den Artikeln der Leserunde
… coming soon …
Habt ihr „20.000 Meilen unter dem Meer“ vielleicht schon gelesen? Wie hat es euch gefallen? Und welche Adaption in anderen Medien könnt ihr uns ans Herz lesen?
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