Netzgeflüster: Game-Besprechung „Assassin’s Creed Origins“ (PS4)

„Assassins Creed“ (I) war tatsächlich das Spiel mit dem ich zur (Teilzeit)-Gamerin wurde. Davor gab es mal Zelda, Pokémon, Die Sims und das wars. Die Höhepunkte des Franchises waren für mich „Assassins Creed II“ und „Brotherhood“, wohingegen ich mittendrin in „Revelations“ die Lust verlor und für eine Weile der Reihe entsagte. Die nachfolgenden Spiele der 2010er Jahre lockten mich nicht so recht, da sie keine Entwicklung im Gameplay versprachen. Und dann kam 2017 der Soft-Reboot der Assassin’s Creed Reihe und beendete die jährlichen Veröffentlichungen mittelmäßig ambitionierter Ableger, die scheinbar nur die Kuh melken. „Assassin’s Creed Origins“ sollte alles anders machen. Und auch wenn ich nun einige Jahre später dran bin, kann ich sagen: das hat geklappt!

Die Ursprünge der Assassinen

Assassin’s Creed Origins versetzt uns in das Ägypten unter der Herrschaft der makedonisch-griechischen Ptolemäer. Und damit in ein Ägypten, in dessen Mitte Ägypter und Griechen mal mehr, mal weniger friedlich koexistieren. Während Kleopatra ihren Bruder stürzen und auf den ihr zustehenden Thron will, steht das Römische Reich schon vor der Tür und klopft an. Mittendrin ist da der Ägypter Bayek von Siwa und seine griechische Frau Aya, die 49 v. Chr. schwören den Mord ihres Sohnes zu rächen. Sie wissen, dass der Mörder teil einer eingeschworenen Gemeinde ist, die sich „der Orden“ nennt und überall im Land versucht die öffentlichen Instrumente zu unterwandern.

Dankbarerweise hat Ubisoft die Rufe der Fans erhört und mit Aya nun auch einen weiblichen, spielbaren Charakter in petto. Allerdings merkt man das „soft“ in „Soft-Reboot“, denn sie ist nur in ausgewählten Kapiteln spielbar. Die meiste Zeit spielen wir Bayek, der sich schuldig fühlt wegen des Todes seines Sohnes und befürchtet mit ihm zu streng gewesen zu sein. Bayek ist ein moralischer Held, sicherlich auch abhängig davon wie wir ihn spielen. Und es ist mehr als angenehm einen so menschlichen Charakter zu spielen, der in den Momenten der Cut-Sequenzen so sehr fühlt wie sehr er seinen Sohn vermisst und seine Frau, die in hitziger Rache aufgeht.

Assassine ist hier noch nicht der Begriff, aber Programm: Bayek und Aya haben eine Liste von potentiellen Ordensmitgliedern mit stimmungsvollen Decknamen wie „Die Hyäne“, die sie nach und nach suchen und so es notwendig ist beseitigen. Wie so oft bemüht sich Assassin’s Creed um moralische Grauschattierungen, aber macht die Bösen auch böse genug, dass wir emotional investiert in das sind, was auf dem Bildschirm passiert. Sie lügen, betrügen, Menschenleben sind ihnen egal. Origins ist hier tatsächlich Programm. Wir erleben die Anfänge der „Verborgenen“, die Geburt der charakteristischen Klinge und des Symbols der Assassinen. Die aus früheren Spielen bekannte übermenschliche Wahrnehmung und Intuition (das Adlerauge der Assassinen), die uns Feinde erahnen und wichtige Items früher entdecken lässt, ist hier tatsächlich Bayeks treue Senu – ein Habichtsadler. Für alle, die schon mal einen Assassin’s Creed Teil gespielt haben, ist das stückweise aufdecken der klassischen Assassinen-Rituale genau das, was „Origins“ verspricht – und hält. Wie „nur ein Prequel“ fühlt es sich dank des dichten World Buildings und der Protagonisten Bayek und Aya nie an.

Wie zuvor hat auch Origins einen Science-Fiction-Aspekt durch den Umstand, dass die spielbaren Charaktere jeweils von einer Person in der Gegenwart durch den sogenannten Animus gesteuert bzw immersiv nacherlebt werden. Unser verborgener spielbarer Charakter im spielbaren Charakter ist die Wissenschaftlerin Layla. Sie ist bereits in die korrupten und gefährlichen Machenschaften abstergos der Vergangenheit eingeweiht. Layla macht Origins nochmal ein Stück diverser und moderner. Bitte gern mehr davon! Ich freue mich zu sehen wo die Reise für Layla hingeht, denn ihre Story war zwar ganz ok und ganz spannend, aber inhaltlich noch etwas dünn. Leider sind auch die „außerweltlichen“ Aspekte von Assassin’s Creed hier wieder wenig freigiebig mit Informationen. Vielleicht ist hier der Reboot-Gedanke bezogen auf das Sequel noch zu jung. Immerhin liefert es aber einige schöne Mindfuck-Ansprachen und Schauwerte, v.A. gegen Ende des Spiels.

Bayek vor Kyrene (Assassin’s Creed® Origins)

Die Kür: soft-rebooten, aber das richtige behalten

In der Quasi-Neuerfindung von Assassin’s Creed verbindet das Spiel ganz klar das Beste aus dem Gaming der 2010er Jahre: anpassbare Schwierigkeitslevel von easy bis „Albtraum“, ein optisch sehenswertes und intuitiv bedienbares Kampfsystem mit einer überschaubaren Anzahl Moves und eine Open World, die viele Stunden beschäftigt. Um unser Wissen über Side Quests, die Welt und die Steuerung aufzufrischen, gibt es immer mal wieder Reminder. Beispielsweise in den Ladescreens oder subtil in der Menüführung, was sich als Best Practices erwiesen hat.

Dramatische Höhepunkte und die sehr plastischen Charaktere machen Origins zu einem sehr immersiven Erlebnis. Die Grafik ist toll und durchdachte bis ins letzte Sandkorn, auch wenn das klischeehaft klingt. Ist man in der Wüste unterwegs, sieht an dort nicht nur fantastische Partikelsysteme, sondern auch Luftspiegelungen. Das Shading und Rendering ist insbesondere im Naturschauspiel phänemonal schön. Atmosphärisch wird das Spiel durch den Soundtrack von Sarah Schachner unterfüttert, die Assassin’s Creed nicht das erste Mal begleitet und es versteht typische Rhythmen und Instrumente der jeweiligen Schauorte einfließen zu lassen.

Anpassbarkeit und Identifizierung mit den spielbaren Charakteren ist inzwischen Standard bei allen größeren Open World Games. Zumindest bei Bayek haben wir diese Freiheiten in Form von allerlei Gimmicks wie anpassbarem Äußerem, unterschiedlichen Monturen und einer großen Waffenauswahl. Zumindest mir reichen die geradeso, dass ich nicht neidisch auf die käuflichen Add-Ons schauen muss. Wobei die schon witzig sind – einmal mit dem Schwertfisch statt Säbel kämpfen und auf einem, was …? Einem Einhorn-Kamel reiten? Mmm… . 🙂 Dass man Ayas Ausrüstung, etc. nicht anpassen kann, erweckt leider den Eindruck als ob ihre Kapitel keine vollwertigen Spielerlebnisse sind. Unverdient.

Viel deutlicher als in anderen Ablegern kann man Origins zu dem Spiel machen, das man spielen möchte: töte per Attentat mit deiner Klinge oder schlage nieder ohne Blut zu vergießen. Mal ein bisschen mehr Gladiator spielen in der Arena oder lieber Spartakus nachahmen beim Streitwagenrennen? Kann man machen. Spiel es als Walking Sim, mit reichlich Stealth Modus oder als Combat Game. Ich habe es beispielsweise vorgezogen die Tiere nicht zu töten, wenn ich über ein Hyänenrudel stolperte oder einen Löwenbau. Denn ja: Assassin’s Creed Origins erkundet die vielfältige Flora und Fauna nochmal viel stärker als in den Vorgängerspielen. Ägypten ist nur Sand und Wüste? Mitnichten! Wir sind im blühenden Nildelta um Memphis unterwegs, ebenso in Gebirgen des heutigen Libyens wie auch natürlich in der Wüste. Und die Gegend ist wild. Wir werden schon mal in den Bergen von einem Löwen angegriffen, finden Kobras in alten Ruinen oder scheuchen ungewollt einen Flamingo auf, wenn wir irgendwo am Fluss rumpirschen. Ich kann soviel sagen: mit Nilpferden legt man sich besser nicht an, es sei denn man hat schon etwas gelevelt und das Kampfsystem intus.

Große Welt, große Kulissen

Spielend gelingt Assassin’s Creed erneut das Unterfangen auf hohem Niveau architektonische Akuratesse abzuliefern. Die Sphinx sieht man bevor ihr*ihm die Nase abgeschossen wurde. Denke ich an Ägypten, denke ich an Pyarmiden? Ja! Origins hat immense Schauwerte gemessen an antiken Stätten, Ruinen und legendären Orten wie dem Weltwunder des (Pharos) Leuchtturm zu Alexandria, Gizeh und ja: man DARF in die Pyramiden und fühlt sich plötzlich eher an der Schwelle zu Indiana Jones. Das hat schon was, wenn man auf der Spitze rumkrabbelt und ja, natürlich ist dort ein Synchronisationspunkt. 🙂 Einmal bitte Landschaft genießen.

Zwar hat uns Assassin’s Creed zuvor schon eingeladen Geschichte hautnah mitzuerleben, aber fühlte sich doch bisher so an, als ob die Fiktion das Spielgeschehen eher etwas stärker durchwirkt. Hier begegnen wir aber historischen Persönlichkeiten wie Kleopatra, Vitruvius und Cäsar und erleben einige wirklich große Kapitel der Geschichte ganz nah und (fast) so wie wir sie aus dem Geschichtsbuch kennen. Origins hat mir tatsächlich das erste Mal verständlich gemacht wie eng verzahnt und ineinander verwickelt das Römische Reich, die hellenistischen Ptolemäer und Ägypten waren. Ein Hauch Alexander der Große umweht das ganze noch. Den Entdeckungstour-Modus, der umso mehr Details enthält, habe ich leider erst spät entdeckt. Er entstand wohl in Zusammenarbeit mit u.a. dem Britisch Museum (Quelle) – ich möchte nie wieder jemanden sagen hören, dass Spiele dumm machen. Die Lücke zwischen Fiktion und Realität aufzuzeigen ist ein Ansatz zur Förderung von Medienkompetenz und Bildung am (virtuellen) Objekt, chapeau!

Auch innerhalb des Spiels hat Origins den Anspruch einem den Kulturkreis „nebenbei“ zu vermitteln. Ich habe gelernt, was die Duat ist und wie das Leben in der Zeit im Jahr 49 v. Chr. ausgesehen haben könnte. Undzwar von vielen Seiten, mit denen ich nicht gerechnet habe, was u.a. auch den Feminismus betrifft. Davon abgesehen ritt ich durch ein Färberdorf, alles getränkt in Indigo und Violett. Einmal hatte ich eine Quest bei einem Natron-„Tagebau“ (in Nitria). Auch die Nähe zu Religion wurde vermittelt im Glauben des alten Ägyptens, der Anbetung von Göttern und Tiergottheiten als ihre Stellvertreter. Reitet man durch die Wüste, hat man schon mal eine Halluzinationen von einem brennenden Busch – stellt euch mein Gesicht vor als das passierte. Es ist viel! Es ist wirklich richtig gut, weil nie klischeehaft.

Spaß mit Bayek und Aya

Besonders schön ist aber, dass sich zwischen all dem Origins auch nicht nur ernst nimmt. Einmal habe einen umgelegt als er auf der Latrine saß. Tja, was soll man sagen. 🙂 Bayek darf auch mal im Badehaus Assassine spielen und dort rumklettern – nur mit einem Badetuch bekleidet. Zwischenzeitlich wird es auch mal ein bisschen out of character mit einer Nebenquest um einen Kometen und ein bisschen Science-Fiction. 😉 Übrigens muss man nicht nur vor Tieren weglaufen: man kann auch die Fähigkeit erlernen sie zu zähmen. Und so bekommt man temporär auch mal einen Kuschellöwen. Okay, allzuviel kuscheln ist auch da nicht.

Assassin’s Creed® Origins_20211120165445

Das Fähigkeitencluster erlaubt einem mit u.a. beim Leveln gewonnen Punkten Fähigkeiten zu erlenen, die in die Kategorien Jäger, Krieger und Seher eingeordnet sind. Die Clusterung ist aber weniger sinnvoll oder strikt als man anfangs denkt. Spielt man lange genug, kann man eh fast alle sammeln. Ein Aspekt, den Assassin’s Creed sicherlich in den späteren Spielen überdacht hat, denn so ganz geht die Formel hier noch nicht auf. Nützliche Fähigkeiten sind aber beispielsweise Meditation, die erlaubt „auszuharren“ bis es dunkel ist und so leichter feindliche Lager zu infiltrieren. Die Zeitraffer während Bayeks Meditation zählen für mich zu den sehenswertesten Momenten im Spiel.

„Nein Bayek … da! Da ist der Leuchtturm!!“

Und alles kommt zusammen

Assassin’s Creed ist für mich tatsächlich neben Breath of the Wild eins der besten Spiele, die ich bisher gespielt habe. Der Soft-Reboot ist in zahlreichen oben genannten Punkten gelungen und hat so ziemlich alles beibehalten, was Assassin’s Creed in der vergangenheit besonders gemacht hat, wohingegen Einheitsbrei modernisiert wurde. Die zu lange vermissten Innovationen sind da und unübersehbar. Schade ist, dass die außerweltlichen Aspekte zwar in epische Ansprachen aufgehen, storytechnisch aber eher dünn sind. Sicherlich legen sie aber einen Grundstein für „mehr“. Besonders schön sind neben den Schauwerten und dem endlich spielbaren weiblichen Charakter die Vielfältigkeit der Quests.

Nebenquests können auch durchaus mal nur darin bestehen zu meditieren, eine zickige Tochter aus gutem Haus zu eskortieren, Rebellen zu helfen oder eine vergessene Ruine zu erkunden. Auch die Main-Quests und Ziele sind abwechslungsreich gestaltet. Man kann nebenbei puzzeln und kombinieren dank der Mini-Quests durch versteckte Papyri und das Entdecken der Steinkreise und Sternbilder, von denen Bayeks Sohn fasziniert war und die er in seinem Andenken aufsucht. Und dankbarerweise gilt auch: man kann’s auch lassen. Wenn ich nicht Gladiator spielen will oder keinen Spaß am Spartakus spielen habe, kann ich es auch lassen. Was bleibt: wir sind immer noch das, was später mal Assassine genannt wird. Ganz ohne töten geht es nicht. Es ist so oder so ein krasser Unterschied verglichen zu frühen Assassin’s Creed spielen in der es exakt drei Formen von Quests gab: Rennen um Zeit, Attentate, etwas stehlen. Die Entwicklung zu beobachten, zu vergleichen, macht auch den technischen Fortschritt sichtbar und spürbar. What a time to do gaming. Trage ich dick auf? Mh. vielleicht. Bin ich gehyped? Versteht sich.

Soviele Schicksale (Assassin’s Creed® Origins)

Eine der wohl besten Entscheidungen war es aber wohl die Ursprünge der Assassinen zu erzählen und dabei auf mehrere Erzählstimmen zu setzen: Bayek und Aya, zwei Mentalitäten. Die decken sowohl die Wichtigkeit des Moralkompass auf, aber auch die Verbissenheit der „Mission“ bis hin zur Selbstaufgabe derer, die „aus den Schatten heraus agieren“. Besonders sticht das Spiel wohl durch die sehr emotionale Spitzen heraus. Zwei Mal traf mich die Story mitten ins Herz und fühlte sich trotz bestandener Quests nicht nach gewinnen an. Wenn einen Spiele noch nach dem Ausschalten beschäftigen, dann erhöhen sie sich selber zur Kunst.

„Aus dem Schatten heraus“ Assassin’s Creed® Origins

Der Blick auf meine eigene kleine Statistik zeigt, dass ich 2021 nur Bioshock 2 ausgespielt habe, lange Pause gemacht und dann bis jetzt Anfang 2022 nur „Origins“ gespielt habe. Der Abschied von Bayek und Aya fiel mir nicht ganz so schwer wie von Link in Breath of the Wild (BotW), aber das liegt v.A. daran, dass ich nach der Hauptsoryline noch weiter spielen könnte. Ich habe noch zahlreiche Nebenquests offen oder Lager von Römern und Griechen, die ich infiltrieren könnte. Es war dankbarerweise kein so harter Cut wie bei BotW. Hat mir aber insgesamt ähnlich gut gefallen. Und in einigen Punkten ähneln sich die Spiele schließlich auch in der Spielmechanik und Vielseitigkeit. Nachdem ich mit BotW, BioShock 1 und 2 und jetzt Origins also in letzter Zeit (abgesehen von Gris) eher auf  Combat angelegte Spiele hatte, wird es mal Zeit für etwas bunteres. Ich gehe zurück zu Pokémon. 🙂 Was spielt ihr zur Zeit? Habt ihr Origins oder andere Ableger der Assassin’s Creed Reihe gespielt und wie haben sie euch gefallen?

Netzgeflüster ist eine Kategorie meines Blogs in der ich mich immer zwischen dem 10. und 15. eines jedes Monats Themen aus IT, Forschung, Netzwelt und Internet widme genauso wie Spaß rund um die Arbeit mit Bits und Bytes. 🙂

8 Antworten

  1. Das liest sich doch schön, dann kann ich mich ja darauf freuen, das Spiel zu spielen. Ich spiele momentan den Odyssee Teil und bin sehr begeistert davon, aus vielen der Gründen, die du auch genannt hast. 🙂

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Das bringt mich darauf, dass ich gar nicht weiß, was die offizielle Reihenfolge der Spiele ist. Spannend!

  2. Avatar von donpozuelo
    donpozuelo

    Mochte ich auch sehr. Kann man sich toll drin verlieren. Leider wurde das Konzept dann mit Odyssee und Valhalla nicht wirklich gut weiterentwickelt. Da wird es dann echt sehr repititiv. Durch Ägypten habe ich mich da noch am liebsten gekämpft. Griechenland war dann schon viel vom Altbekannten und in England mit den Wikingern habe ich irgendwann abgebrochen…

    Ich liebe die Reihe trotzdem, hoffe aber, dass der nächste Ableger nochmal ein bisschen was Neues liefert. Zu viel Open World wird auf Dauer auch ermüdend.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Ja das repetitive scheint DAS Problem von Assassins Creed zu sein. Deswegen habe ich auch „damals“ bei Revelations abgebrochen. Schade, ich hatte schon die Hoffnung, dass sich die Trendwende hält. Aber andererseits werden hier eben auch viele Spielmechaniken benutzt, die populär sind und ja nicht gerade Assassins Creed exklusiv. Ich werde Odyssee trotzdem spielen und mal gucken, ob mich das alles noch eine Weile bespaßt und mitnimmt. Eigentlich habe ich auf Valhalla mehr Bock, aber dafür gibt es in Odyssee wohl einen spielbaren weiblichen Charakter, was mir schon reicht um das anzuspielen.

      1. Avatar von donpozuelo
        donpozuelo

        Du kannst in Valhalla auch als Frau spielen. Das Konzept besteht ja jetzt seit Odyssee. Aber ja, die Welten werden halt noch größer, aber der Spielspaß nicht unbedingt. Zumal AC auch immer so ein bisschen das Problem hatte, das mich die Story an sich nie so wirklich interessiert hat.

        1. Avatar von Miss Booleana
          Miss Booleana

          Achso!? Gut zu wissen. Ich hab bisher kein einziges Still oder Promo-Material vom weiblichen spielbaren Charakter gesehen, was ich jetzt wiederum auf eine Art komisch finde. Aber ja googeln hilft, ich hab sie gesehen.
          Die Geschichte fand ich eigentlich schon recht spannend. Zumal AC schon ein glänzendes Beispiel für Aufarbeitung von Geschichte ist. Ich hab in Origins ne ganze Menge gelernt, was ich vorher nicht wusste über die Beziehungen Ägyptens, des Römischen Reiches, etc. Und es ist ne ziemlich Leistung das gut trennbar von der Fiktion zu machen.
          Ganz witzig ist auch zu sehen, welche historischen Persönlichkeiten auf Seiten der Illuminaten und der Assassinen landet. Aber gerade da die Verbindung und der ich nennen es mal Science-Fiction-Teil weiter so „unterausgeschmückt“ und vage bleibt, dann hält sich das Mysterium halt nur schwer über soviele Teile. Zumindest fand ich das dann nur noch so semi spannend…

          1. Avatar von donpozuelo
            donpozuelo

            Ja, Eivor kann sowohl männlich als auch weiblich sein.

            Und ja, was das Historische angeht, sind die AC Spiele wirklich sehr aufregend. Als ich in Venedig war, bin ich gefühlt nur rumgelaufen und habe auf die Gebäude gezeigt, auf die ich in AC 2 geklettert war

  3. […] für Stirnrunzeln. Wenn man wie ich gerade aus einem Spiel mit derart viel Freiheiten kommt wie Assassin’s Creed: Origins, dann ist Pokémon Schwert erstmal eine Zumutung. Die Handlung wird wie immer zu Beginn stark […]

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