Ein sehr langer Monat

Das heißt, dass im Mai eine ganze Menge passiert ist. Der Frühling war kurz da, um dann wieder zu gehen. War nicht die einzige Berg- und Talfahrt. Das Mentoringprogramm ist beendet und mein Stundenplan ist mitlerweile fest (auch schon so zeitig ;)). Rückblickend habe ich eigentlich richtig viel für die Masterarbeit gemacht – aber es fühlt sich irgendwie nicht danach an. Immerhin kann ich dank der Masterarbeit den Punkt Matlabkenntnisse aneignen von meiner imaginären To-Do-Liste streichen. Außerdem habe ich alle möglichen Veranstaltungen geschmissen zu denen ich eigentlich unbedingt wollte – stattdessen war es umgekehrt. Im Mai war alles anders als gedacht. Ich muss auch leider sagen, dass es nicht der sorgenfreieste Monat war. Umso schöner sind Heimatbesuche. 🙂

Weltgeschehen

In der Welt sind schlimme Sachen passiert: ein Tornado verwüstet Oklahoma und in Großbritannien wird ein Soldat von Extremisten niedergestochen, die verblendete Botschaften in die Handykameras umstehender Leute sprechen. Mehrere Frauen wurden jahrelang gefangen gehalten und gepeinigt und tatsächlich konnte eine entkommen und alle wurden befreit. Yahoo hat Tumblr gekauft und Apple hinterzieht Steuern. Das Drama rings um Drosselkom ist immer noch nicht ausgestanden – im Gegenteil, wer ab Mai diesen Jahres einen Vertrag bei der Telekom abschließt, hat die fiesen Klauseln leider inklusive.

In Frankreich wurde außerdem ein Gesetz verbaschiedet, dass gleichgeschlechtlichen Paaren die Hochzeit erlaubt. Was ich sehr schlimm finde ist aber, dass tatsächlich Leute dagegen protestieren. Undzwar gewalttätig – tagelang. Erst heute habe ich gehört, dass die erste Ehe zweier schwuler Männer unter Polizeischutz stattfindet. Unter Polizeischutz! Man was ist bloß los – da wollen doch nur Menschen heiraten, die sich lieben.

Filme, Musik, Serien, IT und alles andere was Spaß macht

Das Wetter war etwas wechselhaft und dementsprechend habe ich unerwartet viele Filme im Mai gesehen … in der Galerie da oben sind nur einige. Es zeichnet sich aber ein Trend ab: dänische Filme. In der Kinozeitschrift meines Vertrauens habe ich über Die Jagd gelesen und wollte unbedingt wissen wie es für den Kindergärtner in dem Film ausgeht (habe gerade erst darüber gebloggt). Der Streifen hat mich so vom Hocker gehauen, dass ich mich dringend mal näher mit dänischem Kino beschäftigen wollte. Das ist wirklich ganz großer Mist, dass ich das erst so spät mache – wir könnten von den Dänen ’ne Menge lernen. Insbesondere was genreübergreifende Film betrifft. Adams Äpfel und Die Königin und der Leibarzt haben mir besonders gut gefallen. Hitchcock, Robot & Frank und Flash of Genius sind auch sehr schöne Filme.

Was TV-Serien betrifft, bin ich total abhängig von Hannibal. Großartige Show – ich hätte nicht gedacht, dass mich das Killer-Of-The-Day-Prinzip so lange immer wieder aufs Neue schocken könnte. Stets auf dem Schreckens-Level von beispielsweise Schweigen der Lämmer, wenn nicht sogar noch schockierender – ziemlich hart. Die Entwicklung der Figuren ist außerdem ein Krimi für sich, mit einem genialen Mads Mikkelsen als Hannibal Lecter. Bon appétit! Außerdem bringe ich mich bei Doctor Who auf den neusten Stand.Eins der Highlights war für mich das Staffelfinale von Person Of Interest Season 2 – es wurden einige Fragen viel früher beantwortet, als ich erwartet hätte.

Im Mai habe ich einige Apps für mich entdeckt. Sehr toll: Pixlr Express (um die ganzen Communitys wie Instagram loszuwerden aber trotzdem Fotos zu bearbeiten und dabei wirklich viele Optionen). Außerdem begeistern mich PhotoGrid und Springpad (zum Notizen schreiben, Sammlungen mit Dateien o.A. anlegen, Einkaufslisten – ach einfach alles).

Gerade erst habe ich 20th Century Boys und 21st Century Boys zu Ende gelesen – der Manga verdient die Bezeichnung episch, auch wenn ich gegen Ende nicht mehr mit allen Wendungen so ganz zufrieden war. Urasawa ist großartig!

Und sonst so?

Der aufmerksame Leser des Blogs hat es bereits festgestellt: es gibt jetzt eine Beauty-Kategorie. Ich habe mich lange dagegen gewährt, weil ich immer dachte, dass mein Blog irgendwie schon genug Themenbereiche fasst: IT, Filme, Serien, Bücher, Manga, Kunst uwaaah. Damit hab ich eigentlich schon genug zutun. Aber bei anderen Blogs fehlt mir Themenvielfalt. Die Überzahl der Beautyblogs finde ich beispielsweise sehr eindimensional mit der Zeit.

Vor einer Weile habe ich hier einen Artikel über meine Erfahrungen mit dem Portal MyLittleJob.de geschrieben. Nun ja – das blieb nicht unbemerkt und sie haben in ihrem Facebook-Profil den Blog geteilt, was mir einige Klicks beschert hat. Aber keine Kommentare, was ich immer etwas schade finde. Hoffe, dass der Artikel trotzdem hilfreich war. Was aber ein bischen heikel ist: ich wollte eigentlich auch noch einen weiteren Artikel schreiben und habe das auch im letzten angekündigt. Der erste schilderte meine Erfahrungen nach 2 Wochen, der nächste sollte meine Erfahrungen nach ein paar Monaten schildern. Demnächst wird der dann natürlich trotzdem online gehen.

Außerdem konnte der Blog diesen Monat den 10.000 Klick verbuchen. Ja, Webcrawler und meine eigenen Zugriffe stecken da auch mit drin aber ich freue mich trotzdem. 🙂 Danke.