Rückblick: Dezember 2022

Merry Year Santa, New Happy Kevin

Der Dezember fing für mich schön ruhig mit dem Online-Konzert von Ryūichi Sakamoto an. Mir war zwar klar, dass das ohnehin auf Youtube landen wird, aber es ist vielleicht das letzte, weswegen ich das mit einer bittersüßen Gefühlswelt geschaut habe. Und ihr könnt Teile davon jetzt tatsächlich im unten verlinkten/eingebetteten Kanal schauen. Außerdem hat sich das letzte Mal in diesem Jahr unser Buchclub getroffen und es war besonders lustig. 🙂 Es gab außerdem diverse Weihnachtsfeiern und einen für unsere Verhältnisse erstaunlich winterigen Wintereinbruch. Mir war’s zuviel, zu kalt, zu frostig… Wenn der Urlaub naht, lassen die Kräfte etwas nach. Ich hätte sicherlich noch x Mal vor Weihnachten auf den Weihnachtsmarkt gehen können, entschied mich aber für die einen oder anderen freien Feierabende und Kraft tanken. Das war insofern gut, dass ich Weihnachten fit war. Verbracht habe ich die Feiertage mit meiner Familie und es war sehr schön und viel zu schnell vorüber. Sieht sicherlich nicht jeder so, aber ich bin eben ein kleiner Weihnachtsfan. :3 Nur der Besuch einer bis auf die letzten Zentimeter vollgepackten Gaststätte habe ich jetzt vielleicht meine Hals- und Kopfschmerzen zu verdanken – aber wer weiß, wo und wann ich mich erkältet habe. -.-


Merry Christmas Mr. Lawrence / Ryuichi Sakamoto – From Ryuichi Sakamoto: Playing the Piano 2022, commons, Youtube

Weltgeschehen

Sätze, von denen ich nie dachte, dass ich sie mal schreiben würde: Ach Anfang Dezember war ja auch noch Fußball-WM …! Der Dezember war allerdings auch der Monat, in dem bei einer Großrazzia zahlreiche Reichsbürger:innen festgenommen wurden, die einen Staatsstreich planten. Mein Bedarf an Real-Life-Horror und -Wahnsinn war damit für den Dezember schon gedeckt. Selenskyj hat Eier, besucht Biden in den USA und Duda in Polen. Der Krieg in der Ukraine dauert an, wer hat nicht daran gedacht, als wir an den Feiertagen im Warmen saßen und Geschenke verschenkt haben? Das ist nicht um schlechtes Gewissen zu machen, es ist nur ein Fakt, dass sich der Krieg bald jährt. Genauso wie es „erlaubt“ und „fair“ ist sich an den Feiertagen nicht mies zu fühlen. Sich zu erholen, zu feiern – ob allein, mit wenigen oder in großer Runde. Und was kommt danach? Dieses Konstrukt was die Leute immer „die Zeit zwischen den Jahren“ nennen. 😉 Es ist Wrapped Season! Alle blicken zurück, auf alles. Die Silvesterböllerei ist wieder erlaubt. Auf der Verlustliste: Pelé und Vivienne Westwood.

Filme, Bücher, Serien, IT und alles andere was Spaß macht

Da ich kurz vor und nach Weihnachten Urlaub hatte, habe ich viel gelesen. An Weihnachten haben mich in Östlich der Sonne, westlich des Mondes norwegische Märchen begleitet und auch der Krimi An English Murder von Cyril Hare. Beides passte gut in die Zeit, aber der Krimi ist halt nur mäßig zum Mitraten geeignet. Ringsrum gab es mehrere Bände Heartstopper, Chainsaw Man und andere Manga. Unser Buchclub-Buch war Left Hand of Darkness und Jane Austens Mansfield Park. Was witzig war – am Anfang haben einige die Nase gerümpft und die „Frauenliteratur“-Debatte wieder losgetreten, dann gab es mindestens soviel Diskussion wie bei der Left Hand. XD Zu Ende gelesen habe ich auch das Schwergewicht The Illusion of Life, das eben doch eher für Walt Disney Fanboys:girls geeignet ist, als für diejenigen, die an Animationstechnik interessiert sind. Gehört habe ich Sandman: Act III und Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone um einen autistischen Jungen, der versucht einen Kriminalfall zu lösen. Apropo hören … ich habe auch den Podcast Cui Bono – Wer hat Angst vorm Drachenlord? gehört, den ich sehr spannend fand. V.A. die Brücke, die er zwischen Influencing, Hatern, Reality TV und Social Media zieht.

Obwohl ich es ja eigentlich nicht mehr spielen wollte wegen der nervigen Crashs, habe ich weiter Bear & Breakfast gespielt. Death Stranding ist eben nicht für alle Tage … . ^^ Serien habe ich sehr wenig geschaut. Eigentlich nur Chainsaw Man Season 1 (klasse Anime) und Hawkeye Season 1 geschaut. Letzteres eher etwas unwillig, weil ich die Prämisse der Serie langweilig fand. Dann wiederum war aber das Timing einfach gut -spielt an Weihnachten. Deutlich mehr habe ich Filme geschaut. Darunter einige mit monumentaler Spielfilmlänge, die ich schon ewig mal sehen wollte wie beispielsweise Lawrence von Arabien und Cleopatra. Im Kino war ich nur zu Bones and All. Auch Weihnachtsklassiker wie Home Alone 2 und Nightmare Before Christmas. 🙂 Anlässlich Glass Onions Release musste natürlich der auf Netflix geschaut werden und nochmal Knives Out. Jetzt habe ich extrem Lust auf Krimis und Murder Mystery… . Nicht so begeistern konnten mich The 355, The Outfit und The Lost City mit Sandy Bullock und Channing Tatum.

Und sonst so?

Der Dezember war blogreich dank des Booleantskalenders. Da ich dieses Jahr weniger Artikel als Entwurf rumliegen hatte als im Jahr davor, habe ich befürchtet, dass es nicht besonders entspannt wird. Ging aber eigentlich stressfrei. Warum habe ich es gemacht? Aus diesem Gefühl heraus „Aber bevor das Jahr rum ist, wollte ich doch noch über x schreiben“. Im Artikel vom 25.12. findet ihr nochmal alle Themen des Blog-Adventskalenders. Wer noch nicht so recht in Jahreswechsel- und Partystimmung ist, findet vielleicht in 2023 – 23 gute Gründe sich darauf zu freuen ein bisschen Anregung. 🙂 Wobei ich schon gemerkt habe, dass ich The Whale vergessen habe zu erwähnen, weil ich dachte, dass der Deutschlandstart an mir vorbeigegangen ist… schade. Aber gut, dass der Film dann hoffentlich bald doch noch kommt. Naja und das neue Jahr startet natürlich mit meiner Japanuary-Liste 🙂 Vorsätze und so.

Wie begeht ihr den Jahreswechsel? Schichtdienst, Party oder Entspannen? Glaubt ihr an Vorsätze? Und was wünscht ihr euch vom neuen Jahr!? 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert