Es war im Frühjahr, als ich zusammen mit drei anderen lieben BloggerInnen Margaret Atwoods „The Handmaids Tale“ bzw „Der Report der Magd“ las. Kurz um: es war ein großartiges Buch. Wachrüttelndes und gleichzeitig fesselnd – mit einer Sprache, die packt und nicht mehr loslässt. Noch heute, mehr als ein Vierteljahr später, kann ich mich an soviele Momente und Zeilen erinnern und ich denke, sie werden mich noch eine Weile begleiten. Da lag es nahe sich auch mit den Adaptionen des Stoffs zu beschäftigen. Einerseits ein Film von Volker Schlöndorff aus dem Jahr 1990, andererseits die hochgelobte Serie, die erst 2017 erschien. Wie haben Film und Serie die kontroversen Themen gehandhabt? Worin liegen Unterschiede? Und dienen sie dem Stoff? Eröffnen sie neue Perspektiven? Denn „The Handmaid’s Tale“ ist keine leichte Kost und vielleicht aktueller denn je in Zeiten von „alternativen Fakten“. Es handelt von einer Zukunft in der eine christlich-fundamentalistische Gruppe die USA übernommen hat und strikte Werte einführt. Einer der vielen Gründe warum der Umsturz des Systems gelang ist, dass die Menschheit vom Aussterben bedroht ist. Die Menschen werden unfruchtbar. Der fiktive Staat Gilead macht daher fruchtbare Frauen zu Sklaven, sogenannten „Handmaid’s“ (Mägden). Und wir sind Zeuge ihrer Geschichte.
„Die Geschichte der Dienerin“ (1990)
Fünf Jahre nach Erscheinen des Romans gewann Margaret Atwoods dystopisches Buch eine Adaption als Film durch Volker Schlöndorff. Nicht der einzige bekannte Name der Verfilmung. Robert Duvall ist in der Rolle des Commanders zu sehen, Faye Dunaway als dessen Frau, Natasha Richardson als Offred und Elizabeth McGovern (Cora aus Downton Abbey) als Moira. In seiner Anfangssequenz ist der Film konsequent und nimmt den Zuschauer ein bisschen mehr an die Hand als das Buch. Man sieht wie Kate, später „Offred“, versucht mit Mann und Kind zu fliehen, wie sie geschnappt werden und sie mit vielen anderen Menschen in ein Lager gepfercht und „aussortiert“ wird bis hin zu ihrer „Erziehung“ zur Magd bzw. Dienerin im Center. Erst dann kommt sie in das Heim des Commanders und seiner Frau Serena-Joy um ihnen ein Kind zu schenken und bis dahin die schön-geredete Form einer Sex-Sklavin zu sein. Und sich evtl zu befreien?
Im Grunde ist die Handlung also verglichen zum Buch ähnlich. Aber was man im Buch durch Flashbacks entdecken muss, wird hier in (fast) chronologischer Reihenfolge erzählt. Ein paar Flashbacks gibt es auch im Film. Der Film schlägt außerdem einen Bogen zum Rassenhass, indem scheinbar Afroamerikaner deportiert werden und gar nicht erst ermittelt wird, ob beispielsweise die Frauen als Marthas oder Dienerinnen „leben“ können. Damit verwässert er aber die Form der Diskriminierung, die Atwood im Buch schildert. Das ist sehr „in-your-face“ und keine Frage radikal und schockierend, aber nicht im Sinne der Vorlage. Die wollte ja gerade eben aufzeigen, dass in einer Gesellschaft, die aus dem Ruder läuft auch Diskriminierung anhand von ganz anderen Merkmalen möglich ist. Auch im Nachgang ist der Film etwas inkonsequent. Er lässt den Zuschauer wenig an den Gedanken Offreds teilhaben und gestaltet ein Ende, das zum Einen blutiger ist als im Buch und außerdem Offreds Schicksal nicht offen lässt. Letzteres ist zwar irgendwo wünschenswert, wirkt aber fast ein bisschen zu romantisch und weich. Atwoods Buch war gerade wegen des schonungslosem Realismus etwas, das sich unheimlich nah (am Leser) anfühlte. Wohingegen Schlöndorffs Verfilmung ein bisschen mehr die Aura der 90er einatmet, in der sich Offred scheinbar einigermaßen ihrer Rolle anpasst. Müsste sie nicht aber innerlich schreien angesichts all dessen was sie verloren hat? Wegen des Lebens, das sie kennenlernte und das man ihr genommen hat? Alles, woran sie glaubte? Ein solider Staat? Einer der Gründe, aus denen der Stoff so romantisiert wirkt, ist sicherlich, dass Offreds Gedankenwelt fehlt, die sie im Buch krass schildert. Und das geht auf Kosten der Botschaft.
Die Geschichte der Dienerin (OT: The Handmaid’s Tale), BRD/USA, 1990, Volker Schlöndorff, 108 min, (7/10)
„The Handmaid’s Tale (1990) – Official Trailer“, via Shout! Factory (Youtube)
„The Handmaid’s Tale“ Season 1
Die Serie beginnt mit der Flucht von June (Elisabeth Moss). Halt, sie beginnt damit wie Offred ihre Geschichte erzählt, von ihrer Flucht, ihrer Rolle. Wie sie in das Red Centre kam und auf ihr Leben als „Handmaid“ vorbereitet wurde. Es beginnt damit wie sie dort das erste Mal geschlagen wird (übrigens von niemand geringerem als Margaret Atwood selber – sie hat hier einen bezeichnenden Cameo) und noch gelähmt ist von dem Verlust ihrer Familie. Wir begleiten sie in ihren Alltag als „Handmaid“, geprägt von ständigem Misstrauen wem man etwas anvertrauen kann, wem man sein Gesicht zeigen darf – und wem nicht. Und einem Alltag voller Rituale, die schöne Verpackung für menschenverachtende Handlungen sind. Sie lebt im Haus des Commanders Fred Waterford, gespielt von Joseph Fiennes und seiner Frau Serena Joy (Yvonne Strahovski). Zu beiden hat sie eine zwiespältige Beziehung. Serena Joy kann ihre beste Freundin sein, sie im Glauben lassen, dass sie beide an einem Strang ziehen. Und sie im nächsten Moment prügeln wie einen Hund. Der Commander wirkt so als ob die Situation auch ihn lähmt. Da sieht June/Offred einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Die Welt ist nicht ganz verrückt geworden. Ihre begleitende Handmaid Ofglen (Alexis Bledel) gibt sich ebenfalls als Freidenker zu erkennen. Als jemand, der nicht vergessen hat wie sie früher lebten. Als sie noch frei waren. Und sie warnt June/Offred: in ihrem Haus gibt es ein Auge, d.h. einen Sittenwächter, der sie wahrscheinlich ausspioniert und bei dem geringsten Vergehen aus dem Verkehr zieht.
„The Handmaid’s Tale Trailer (Official) • The Handmaid’s Tale on Hulu“, via Hulu (Youtube)
Kalt, warm. So fühlen sich die plötzlichen Rückblicke an, mit denen die Serie gespickt ist. Im einen Moment noch die kalte, harte Realität der neuen Gesellschaft. Dann der Rückblick in Junes Leben mit ihrem Mann Luke (O. T. Fagbenle) und ihrer gemeinsamen Tochter Hanna. Da ist Licht und Liebe. Und die wahrscheinlich größte Stärke der Serie wie auch des Buches: die schleichenden Anzeichen für den Umsturz des Staates und der Gesellschaft wie June sie kennt. Es beginnt mit Protestierenden, mit leeren Babybettchen in der Neugeborenenstation im Krankenhaus und mit der Verzweiflung in der Gesellschaft. Mit den immer geringeren Rechten der Frauen. Und aller. Und dann der Blick unter Junes Haube. In ihr Gesicht, nun da sie sich Offred nennen muss und der Besitz eines anderen Mannes ist: Bitterkeit. Wut. Im Zuge einer erniedrigenden „Zeremonie“ muss sie sich vergewaltigen lassen, wenn sie überlegen will. Und alles das, weil sie im Gegensatz zu der Mehrheit der Bevölkerung fruchtbar ist. Und wenn die Kamera Elisabeth Moss einfängt, denn sieht man soviel. Wie sich June/Offred zusammenreißt und auf die Zunge beißt, um nichts falsches zu sagen und dafür getötet oder verstümmelt zu werden oder wie sie schauspielert, um etwas zu erreichen, das ihre Lage verbessert oder wie sie trauert. Stark gespielt! Starke Serie! In allem findet sich der Ton und die Intention des Buches wieder und wird teilweise noch weitergedacht mit zahlreichen Ergänzungen wie der Frage was mit Luke und Junes Tochter geschah, oder Moira (ebenso grandios gespielt von Samira Wiley) und verfolgt weitere Theorien wie beispielsweise, dass Commander Waterford und Serena eine sehr klare Rolle beim Sturz der USA und der Gründung „Gileads“ spielten. Gegen Ende fährt die Serie sehr stark ihren eigenen Kurs und geht zu größeren Teilen vom Buch weg. Das schadet dem Stoff bisher noch nicht, befremdet aber bei dem Gedanken, dass noch mehr Staffeln kommen sollen. Hoffentlich bleibt es so gut!
(10/10)
Vergleich zwischen Verfilmungen und Buch
Es sind die kleinen Dinge …
… die manchmal viel ausmachen. Zum Beispiel die Atmosphäre gestalten. In Schlöndorffs Verfilmung tragen die Handmaids beispielsweise nicht ihre „Flügel“, d.h. nicht ihre charakteristischen weißen Hauben, die sie und ihre Eigenschaften vor den Augen der Öffentlichkeit verbergen sollen. Es mag wie ein kleines Feature klingen, ist es doch aber ein wichtiges. Schließlich kennzeichnet es die Gesellschaft Gileads als eine, die kein sexuelles Bewusstsein kennt und keine Individualität. Niemand darf zuviel von den Handmaids sehen. Ihr Gesicht, ihren Körper – sie sind ein Allgemeingut. Verlangen und Leidenschaft gibt es nicht, nur den Erhalt der Menschheit. Ein Spagat, der der Serie besser gelingt. Auch wenn der Ton der Serie deutlich anders ist als der der Verfilmung. Während sich beispielsweise Serena Joy und Offred im Film zumindest miteinander unterhalten können und Serena Joy nie wirklich ausfällig wird, ist die Luft zwischen ihnen in der Serie so dick, das man meint, man könne sie mit einem Messer schneiden. Das liegt aber sicherlich auch daran, dass Serena Joy in Schlöndorffs Verfilmung deutlich älter ist. Der Commander ebenso. Aus ihnen spricht Lebensweisheit. Etwas, das ihre Gegenstücke in der Serie vorgaukeln. Es wird in dieser Adaption von Atwoods Stoff sehr deutlich gezeigt, dass sie an der Gründung Gileads beteiligt waren. Aber im Grunde können sie ihre eigenen Regeln und Grundsätze nicht leben.
Auch was Offred betrifft, sind Film und Serie deutlich unterschiedlich. Während sich Offred im Film nach bestem Gewissen fügt und leicht romantisiert von Freiheit träumt, ist Offred in der Serie deutlich bitterer und innerlich regelrecht zerstört. Und dadurch glaubhafter. Damit ist die Serie was Ton, Gangart und Botschaft betrifft, deutlich näher am Buch. Und setzt noch eins drauf was alles das betrifft, das sie hinzufügt – was positiv und negativ sein kann. Durchaus positiv nahm ich wahr, dass Offred hier sehr deutlich ihren echten Namen sagt: June. Ein Name, der jetzt verboten ist, den sie aber nicht loslassen will. Während sie im Buch ihren Namen nie nannte, ihm keine Macht gab, um irgendwie nach vorn zu schauen und ihren Alltag als „Handmaid“ durchzustehen. Ganz nebenbei werden auch noch andere Schicksale als Junes erzählt. So bekommen Janine und Emily (Ofglen) mehr Geschichte und sogar Serena Joy bekommt eine Motivation. Yvonne Strahovski darf hier eine verzweifelte Frau spielen, die sich so sehr ein Kind wünscht, ja sogar Bücher darüber schrieb, dass das die wahre Aufgabe einer Frau ist. Der Staat, den sie half zu gründen, entmündigte sie. Die Aufgabe, über die sie flammende Reden schwang, kann sie nicht erfüllen. Eine tragische Figur.
Aktualität
In den Extras zur DVD erzählt Margaret Atwood, dass sie oftmals gefragt wird wieviel Kreativität sie investiert hat und was für ein dystopisches Szenario sie doch entwickelt hätte, so als ob es fernab der Realität wäre. Andernorts wird sie gefragt „Was denken Sie, wie lange haben wir noch bis wir da ankommen?“ Tatsächlich hat sie die Idee eines Staats entwickelt, der Fake-News und „alternative Fakten“ gezielt einsetzt, um Handmaids, Marthas, Housewifes zu kontrollieren. Und nicht zuletzt auf Gewalt setzt. Vielleicht trifft das Buch, der Film und eben auch die Serie heute umso mehr den Nerv als zur Veröffentlichung 1985? Die Serie ist sich dessen mehr als bewusst und platziert Szenen und Elemente, die wir alle aus den aktuellen Nachrichten kennen. Eine der Szenen, die mich am nachhaltigsten beschäftigt hat, ist die in der June und Moira gegen die Entmündigung der Frauen demonstrieren wollen. Dann plötzlich gibt die Polizei Schüsse auf die Demonstranten ab. Keine Warnschüsse. Sie erschießen die Menschen. Dann werden es größere Geschosse und Granaten. Polizeigewalt wird hier als ein weiteres Beispiel dafür genannt wie sich schleichend die Gesellschaft wandelte. Und Polizeigewalt ist, wenn wir an Nachrichten aus bspw. den USA denken, leider im Jetzt angekommen. Dass Verbrennen von Büchern erinnert an das Dritte Reich, aber das Zerstören von Kulturgütern und Denkmälern oder Kirchen erinnert stattdessen an die Taten der IS in der Gegenwart. Es stellt das radikale Ausradieren anderen Denkens dar – leider so aktuell wie nie. Die Geschichte hat gezeigt, dass ein Land so fortschrittlich sein kann wie kein anderes, aber wenn sich der Mensch nicht mehr zu helfen weiß, beruft er sich gerne mal auf angeblich gute, alte Werte. Ein Mittel zum Zweck. Atwood selber adressierte 1985 erstmal einfach nur den fühlbaren Klassenunterschied und die immer noch beschränkten Möglichkeiten, denen sich Frauen bspw. in ihrer professionellen Weiterentwicklung gegenüber sahen und hat diesen Gedanken weitergestrickt. Inzwischen geht der Stoff aber weit darüber hinaus.
„The Handmaid’s Tale is About the Present“, via ScreenPrism (Youtube)
Aber auch was ganz andere Aspekte betrifft, ist die Serie im Hier und Jetzt angekommen. Sie ist deutlich divers. Moira und Luke sind POC (people of color) und Ofglen ist lesbisch. Insbesondere ihre Geschichte legt nochmal einen deutlichen Fokus auf das, was im Buch angedeutet wird. Sogenannte „gender traitor“. Aus ihren Beziehungen gehen biologisch bedingt keine Nachkommen hervor, weswegen sie nach Gileads Gesellschaftssystem „die Menschheit und ihr Geschlecht betrügen“. Was für entsetzliche Gestalt das annimmt, wird an Ofglens Geschichte demonstriert – etwas, das die Serie ausstaffiert hat, aber seine Wirkung nicht verfehlt. Wie lange hat es gedauert (und dauert je nachdem wo man hinkommt immer noch an), bis verschiedene Lebensweisen akzeptiert wurden und plötzlich lebt man wieder in der Steinzeit und Leben werden sinnlos ausgelöscht und Menschen gebrochen!? Ein anderer Diskussionspunkt, der sich förmlich aufdrängt ist: warum tut denn keiner was? In Buch, Film und Serie wird das sehr deutlich gezeigt. Von innen (innerhalb Gileads) tut niemand etwas, weil die Strafen hart sind und zwangsläufig darin münden, dass man mit einem Strickt um den kalten Hals an einer Mauer hängt und dort verrottet. Atwood dachte auch daran, dass Hilfe von außen kommen könnte. Staaten, die solche menschlichen Verbrechen nicht zulassen und gegen die Ausbreitung des fundamentalistischen Gedankenguts aufbegehren – überall wird erwähnt, dass Gilead im Krieg ist. Die Serie setzt noch einen drauf und lässt statt japanischen Touris (wie im Buch) eine mexikanische Delegation von Politikern direkt auf das Haus der Waterfords und Offred treffen. Eine Konfrontation, die kaum frontaler und offener sein könnte (zumindest später). Und zeigt wie ohnmächtig sich die Menschheit bereitwillig hergibt, solange ihr Fortbestand lockt.
Was die Serie nicht tut
In den letzten Abschnitten ging es viel darum, was der Film nicht aufgreift und was die Serie hinzufügt. Bleibt noch die Frage, was sie bei all dem Lob aber auslässt. Tatsächlich spielt der Untergrund und „Mayday“ gefühlt nur eine untergeordnete Rolle im Gegensatz zum Buch. Überhaupt gibt es einen kleinen Switch: einiges, was im Buch erst spät eine Rolle spielt, sieht man früh in der Serie und andersrum. Das tut der Sache keinen Abbruch. Was aber für Kenner des Buchs doch schmerzhaft fehlt ist die Knappheit der Mittel. Dass Offred beispielsweise keine bzw kaum Produkte zur Körperpflege angeboten werden, wurde rausgelassen. Eigentlich ein nicht unwichtiger Punkt, da er zeigt wie sehr sie auf die Annehmlichkeiten des normalen Lebens verzichten muss und als ein Mensch zweiter Klasse behandelt wird. Nicht zuletzt zeigt es den Wertewandel der Gesellschaft und wie Krieg und Umstürze die Wirtschaft beeinflusst haben. Ab und zu schimmert aber die Knappheit der Ressourcen bei Lebensmitteln durch.
Fazit
Aus meinen Besprechungen geht schon deutlich hervor, dass mich die Serie mehr abgeholt hat als beispielsweise die Verfilmung Schlöndorffs. Letztere empfinde ich eher als etwas zu seicht und sie bleibt hinter ihren Möglichkeiten zurück. Atwoods prägnante und messerscharfe Sätze, die sie in Offreds Mund legt, finden dort kein Gehör. Die Serie hingegen fügt einiges hinzu. Vieles davon im Sinne des Stoffs. Dort wurden Szenen geschaffen, die mindestens genauso prägnant sind wie im Buch und lange nachhallen. Betrachtet man aber das Ende der beiden Adaptionen, tut sich ein bisschen Stirnrunzeln auf. Der Film endet erstaunlich hart und erzählt Offreds Schicksal zu Ende. Einerseits wünschenswert, andererseits hat das auch das semi-offene Ende des Buches nicht seine Wirkung verfehlt. Wohin aber bewegt sich die Serie? Es gibt eine zweite Staffel, eine dritte ist angekündigt. Für den Zuschauer wird nach Staffel eins klar, dass alles was folgt nicht mehr Teil des Buches ist. Tut sich die Serie damit einen gefallen? Bis jetzt ist die Serie so gut, dass man nicht aufhören will die Geschichte der Handmaid zu erfahren.
Kennt ihr die Serie und vielleicht sogar die Verfilmung? Was hat eurer Meinung nach mehr den Nerv des Buchs getroffen? Muss es das überhaupt? Oder sind alle drei gut so wie sie sind?
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