Sie hat schon längst begonnen. Ihr wisst schon. 👀 Die fünfte Jahreszeit der Blogger:innen, Podcaster:innen usw. Die Rückblick-Season! Und ja natürlich schaue auch ich zurück. Aber bevor über das gebloggt werden kann, was euch wirklich interessiert (Beste Filme, Serien, Bücher), wird erstmal das Jahr im Blog resümiert. Ich meine… ich hab schließlich noch zwei Tage, um Filme und Serien zu schauen und Bücher zu lesen!? 😉

Januar

Im Januar endete eine der wohl aufwändigeren, aber auch interessanteren Werkschauen – die der Star Trek Filme. Mit dem zweiten Aufschlag, also den Filmen von 1996 bis 2016. Mein wohl am schnellsten alternder und nicht mehr aktueller Artikel ist Netzgeflüster: Mastodon, Threads und Bluesky im Vergleich. Das war uns allen aber denke ich schon zum Erscheinen bewusst. 😂 Andererseits ist meine Meinung noch dieselbe. Wirklich aushalten kann ich es nach wie vor nur auf Mastodon und Bluesky. Erstaunlich kurzweilig und lustig war es zu erörtern welche Serien mir in Deutschland fehlen. Ein paar davon sind inzwischen gespawned.

Februar

Im Februar zog ich das Fazit zum #Japanuary und es war offenbar ein guter Jahrgang. 🍷 Ansonsten habe ich das Jane Austen Triple gewagt und sowohl eine Werkschau zu Adaptionen aus ihren Büchern gemacht (die Zweite schon 😳), die vielgelobte Serienadaption zu „Stolz und Vorurteil“ aus dem Jahr 1995 besprochen und das Buch Northanger Abbey. Jane Austen hat den matschigen Januar/Februar definitiv besser gemacht.

März

Im März habe ich sehr gern auf die Leipziger Buchmesse 2024 zurückgeblickt (und tue das gerade auch wieder, weil zum Rückblick schreiben gehört auch nochmal zu lesen, was da so war, hach ♥). In Serienlandschaft erörterte ich Everything Wrong with „The Walking Dead“, nachdem unser sehr kurvenreicher Serienmarathon beendet war. Meine Lieblingsserie wurde es ja nicht, aber ich verstehe jetzt alle viele Insider und hatte ausreichend Lieblingscharaktere, um trotzdem meinen Spaß damit zu haben. Nach der Anzahl der Kommentare zu schließen, wollte darüber aber wohl niemand mit mir reden … .

April

Im April war ich total geflashed vom Manga RG Veda von CLAMP. Der fing (für mein Empfinden) gar nicht mal so toll an, entwickelt sich aber und später konnte ich den Hype sehr gut verstehen. Das hat mich auch wieder in eine CLAMP-Revival-Phase katapultiert und an das Mangalesen in meiner Teenagerzeit erinnert. In Netzgeflüster hingegen habe ich dokumentiert wie ich Midjourney ausprobiert und mich gefragt habe, ob es mich schon als (Hobby-)Zeichnerin abgeschafft hat. 👀 Da das Clickbait ist, verrate ich hier natürlich nicht das Ergebnis, haha.

Mai

Im Mai teilte ich in Netzgeflüster Meine 8 liebsten IT-Blogs und widmete mich in der Werkschau dem Mermay. 🧜‍♀️ Das bedeutet sieben Filmen, in denen es um Meerjungfrauen/Meermenschen geht. Hat unheimlich Spaß gemacht, aber ich vermute der Witz zündet besser, wenn man den „Mermay“ aus der Kunstszene und Social Media kennt. Im Frühjahr bekam ich auch den Flitz mich mit Henry David Thoreau zu beschäftigen und u.a. sein Walden zu besprechen.

Juni

Im Juni zelebrierte ich Pride mit 7ème art: LGBTQ+ – der zweiten Ausgabe mit Filmen, die sich ganz spezifisch queeren Protagonist:innen widmen. 🌈 Auch berichtete ich von meinem ersten Erlebnis als Vortragende auf einer lokalen IT-Konferenz. Ansonsten stand der Juni aber (rückblickend) ganz im Zeichen des japanischen Films, denn die schaute ich online beim JFF und vor Ort in Frankfurt am Main beim Nippon Connection Filmfestival. Dort habe ich viele nette Leute getroffen – und einige davon das erste Mal gesehen. Waren ein paar tolle Tage. 😁

Juli

Im Sommer ging es ab zurück auf die Insel – wir fingen einen Rewatch der Serie „Lost“ an. Und das obwohl wir zu dem Zeitpunkt nicht mal wussten, dass die Serie dieses Jahr zwanzigjähriges Jubiläum feiert. Zwanzig! Jahre! Apropos „Zeit“ … ich zog auch ein Fazit zu meinem Arbeitsjubiläum, d.h. zehn Jahren als Softwareentwicklerin arbeiten.

August

Im August schrieb ich bebildert darüber wie wir auf Sylt Landschaften wie aus Star Trek fanden. 🤩 Außerdem widmete sich die Werkschau sieben Filmen von und mit Maria Schrader. Endlich mal eine deutsche Regisseurin in 7ème art!

September

Zwar nahm ich am Seoultember teil, verzweifelte aber dort dieses Jahr an der Verfügbarkeit südkoreanischer Filme. Das „inspirierte“ mich auch dazu darüber zu schreiben wie ich Filme finde. (Oder auch wie ich sie nicht finde!?) Jaja, Sorgen von Filmfans. 😉 In A Day In The Life nahm ich euch mit in den Arbeitsalltag einer Softwareentwicklerin. Außerdem feierte der Blog Geburtstag! Dass es mein am stärksten kommentierter Beitrag dieses Jahr wurde, lag aber (vermute ich) an einem anderen Fakt. 😊

Oktober

Der Oktober stand natürlich ganz im Zeichen Halloweens. 🎃 Und des Horrorctobers. Der hat mir dieses Jahr viel Spaß gemacht. Auch die monatliche Werkschau widmete sich eines Themas – Mumien!

November

Um das Energieproblem von Generativer KI ging es im November. Außerdem blickte ich zurück auf zwei Romane von Sayaka Murata, die ich gelesen habe und die mich sehr zwiegespalten zurückgelassen haben. 🤔

Dezember

Sicher war ich mir nicht, ob es klappt wieder einen Blog-Adventskalender zu machen. Einige fertige Blogartikel oder angefangene aus dem Entwürfe-Ordner hatte ich ja. Dann hat es aber doch geklappt und ich habe unter Booleantskalender 2024 doch alle Türchen geschafft ohne mich dabei zu schaffen 😅 (ich schätze das ist die eigentliche „Leistung“). Aber es hat Spaß gemacht! Ihr findet unter dem Link alle Beiträge. Meine liebsten darunter sind der zum Advent of Code und das „Stöckchen“ mit den Fünfzehn Buchempfehlungen, die auch zu spannenden Diskussionen geführt haben. Gestern erst gab es dann den Ausblick auf 2025 und worauf ich mich in den Jahr an Medien freue (Filme, Serien, Bücher, …). Ansonsten gibt es noch einige andere Gründe, warum ich mich sehr auf das nächste Jahr freue… 🌠

Der Blog im Jahr 2025 … was kommt, was geht

Tja. Keine Ahnung! Ich nehme an, dass sich 2025 für mich einiges verändern wird und muss mich wahrscheinlich erstmal eingrooven. Grundsätzlich habe ich nicht vor viel am Blog zu ändern, es sei denn ihr habt Feedback für mich – immer her damit! 😁 Fehlen euch bestimmte Themen? Soll es etwas mal wieder geben, was es schon mal mehr gab? Gibt es etwas, dass weniger sein kann? Die Länge der Beiträge? 😉 Ansonsten unterschied sich 2024 im Blog u.a. dadurch, dass ich aus Gründen sehr sparsam mit privaten Themen war, was sich vielleicht 2025 ein kleines bisschen ändert, mal schauen. Auch hatte ich dieses Jahr deutlich mehr Spaß an den IT-lastigen Beiträgen in Netzgeflüster, während ich in Vorjahren immer erstmal überlegen musste, ob ich über Informatik schreiben will? Ob ich ein Thema habe? Man kann ja nun mal aus Gründen der Verschwiegenheit und Sicherheit nicht über alles schreiben. Ddarüber hinaus haben mir die Filmchallenges sehr viel Spaß gemacht.

Daraus liest man vielleicht auch heraus, dass ich selber mit dem Jahr im Blog sehr zufrieden war. Ich habe es geliebt zu schreiben. Es ist für mich einer der besten Ausgleiche zur Arbeit, den ich mir vorstellen kann. Davon abgesehen schärft es meine Wahrnehmung darüber wie ich schreibe – als jemand mit Schreibambitionen ist das sehr spannend. Der Austausch und das Abnerden über so viele Dinge, die ich liebe, macht mir nach wie vor sehr Spaß. Von daher vielen Dank für dieses Jahr! ♥ Auch das Bloggen, Podcasten, etc. der Anderen erweitert stets meinen Horizont. Und ja, es verschiebt sich derzeit eben immer noch vieles in Social Media. U.a. auch da WordPress es einem nicht nur leichter macht hier zu interagieren. Aber es gibt den Austausch erstens und zweitens auch noch hier – was mir sehr wichtig ist. Dafür bin ich ein um’s andere mal sehr dankbar. Hört bitte nicht auf mit mir über Filme, Serien und Bücher abzunerden. Bis dahin … 🍀.

Wie war euer Jahr rückblickend? Hat sich eurer Meinung nach die Bloglandschaft oder die Wahrnehmung zu Blogs 2024 grundlegend verändert?