22 Buchvorsätze für 2022 #22Für2022

Vorsätze … was die von 2021 allgemein betrifft, war ich nicht bei allem vorbildlich. Aber was meine Leseliste betrifft, schon. 😀 Meine 21 Buchvorsätze für 2021 konnte ich einhalten. Zeit für neue! Seit 2015 (damals noch bescheidene und erreichbarere „5 für 2015“) gehen die Hashtags unter wechselnden und vielfältigen Namen rum. Mal als „#21Für2021“, vielleicht auch #21bücherfür2021, international auch mal „#21for2021“ oder #21for2021books. Die Spuren, was der Standard ist oder wer damit mal angefangen hat, sind wohl in den Untiefen des Internets verborgen. Was aber fest steht: ich bin auch dieses Jahr wieder dabei und freue mich drauf!

Typischerweise mache ich mir innerhalb meiner Lesevorsätze Kategorien, die ich unbedingt bedienen will. Zum Beispiel will ich seit Jahren mehr Sachbücher lesen oder auch mal Lyrik, was mir schwerer fällt als Fiction. In meinem Rückblick auf das Lesejahr 2021 konnte ich als Fazit ziehen „hat funktioniert“. Fakt ist aber auch: 2021 fiel es mir das erste Mal nicht schwer. 2020 nahm ich noch einen Teil meiner Leseliste als „Bodensatz“ wahr, aus dem ich mich dann plötzlich im laufenden Jahr doch nicht bedienen will. Es bleibt schwierig ein Jahr lang an der Leseliste dranzubleiben, die man sich irgendwann ganz am Anfang mal gesetzt hat. Und die Begleitumstände müssen auch passen, klar. Aber es kann sehr lohnenswert sein, dran zu bleiben. Ich erhöhe Mal in einigen Kategorien und nehme mich in anderen zurück. Meine Liste für 2022 hat seit Ende Dezember einige sprunghafte Veränderungen durchlaufen. 🙂

Romane von Autorinnen

Braucht es wirklich eine Frauenquote beim Lesen? Ja, die braucht es! Ich habe 2021 zu fast 50% Bücher von Autorinnen gelesen, aber das war nicht immer so. Autoren scheinen mehr Sichtbarkeit in der breiten Masse zu haben. Es ist nicht nur mein Geschmack, der bisher in einem Überhang zu Autoren resultierte. Das ist Ehrensache das zu ändern. So habe ich mir auch dieses Jahr wieder explizit Bücher von Autorinnen aus dem Regal gegriffen. Im Fall von Sarah Perrys Die Schlange von Essex liegt das an Besprechungen aus der Blogosphäre und ganz klar Neugier auf das Buch. Ebenso wie bei Adas Raum von Sharon Dodua Otoo, wobei ich hier auf vielfältige Weise hellhörig geworden bin. Zum Einen möchte ich auch mehr Literatur von People of Color lesen, zum Anderen klingt das für mich ein wenig nach Ada Lovelace, einer IT-Pionierin. Ob es damit zutun hat, wird sich zeigen. Ich bin jedenfalls erstmal am Haken! Hanya Yanagiharas Ein bisschen leben hat mich (wie alle Leser*innen!?) schwer beschäftigt und zum diskutieren gebracht, daher war ich auf ihr Nachfolgewerk Das Volk der Bäume sehr gespannt; aber auch aufgrund des Motivs Unsterblichkeit.

Endlich mal was von Juli Zeh lesen … das will ich schon ewig! Mit den einen oder anderen von euch (Markus) habe ich da schon mehrmals drüber gesprochen, jetzt soll es endlich mal werden! Da ich ursprünglich aus einem brandenburgischen Dorf komme, fiel die Wahl auf Unter Leuten. Ein bisschen geschluckt habe ich als ich das Buch das erste Mal in Händen hielt. Alles über 500 Seiten ist immer noch nicht meine Lese-Komfortzone. Dankenswerterweise bin ich bisher durch die Bücher von Jane Austen durchgerast, auch wenn die ähnlich seitenstark sind. Seit zwei Jahren setze ich nun schon einen ihrer Romane hier auf die Liste, um meine Wissenslücke in der Größe von Jane Austen Schaffenswerk mal langsam abzubauen. Letztes Jahr hatte ich mit Anne Elliot (früher Persuasion) so mäßig Spaß, aber im Jahr davor sehr viel mit Stolz und Vorurteil. Da meine Erinnerungen an Northanger Abbey und Emma durch diverse Filme noch gefühlt zu frisch sind, fiel die Wahl auf Mansfield Park. Erfrischend, dass ich darüber absolut gar nichts weiß. 🙂 Außer, dass Billie Piper in einer Verfilmung mitspielt, lol. #Whovians

Klassiker und SuB-Leichen

Schöne Kategorien … für die beiden hasse ich mich allerdings dieses mal auch etwas. Seit Anna Karenina und der Erkenntnis, dass sich Tolstoi sehr angenehm liest, möchte ich mir einen Eindruck von seinem Krieg und Frieden verschaffen. Nicht nur das, auch weil viele Bloggerkolleg*innen wie Kathrin großer Fan sind. Also auf, auf! Eine Leserunde dazu steht schon in den Startlöchern. Wir sprachen mal von Februar. Auch wenn ich mich auf das Buch freue (auch wegen der Ausgaben, die ich geschenkt bekam), fluche ich innerlich etwas, dass die zwei Bände eine ISBN haben und damit als ein Buch zählen. ^^“ Damn. Damit mache ich den Sack für die Klassiker auf meiner Leseliste schon zu. Das äh, reicht.

Ähnlich große Kopfschmerzen bereitet mir die von mir selbst gemachte Vorgabe auch mindestens ein Buch mit auf die Liste zu nehmen, dass schon zwei Jahre oder länger auf meinem SuB gammelt. Die Wahl fiel auf Diane Setterfields Die dreizehnte Geschichte. Irgendwann misst man ja die Bücher im SuB nur noch anhand der Umzüge, die sie schon mitgemacht haben (zwei) und anhand der Male, die man sie schon anderen ausgeliehen hat (mind. ein Mal), bevor man sie dann endlich mal selber liest (null). Ich war sogar schon versucht es zu verkaufen oder zu verschenken, weil mich der Inhalt gar nicht mehr so interessiert, aber dann war ich doch zu knauserig und zu ambitioniert. Frei nach dem Motto „Du hast es sogar anderen ausgeliehen, jetzt wirst du es wohl auch mal lesen können“. Naja, schauen wir mal wie das für mich ausgeht. ^^ Um den SuB weiter abzubauen, nahm ich noch eine Leiche mit, auf die ich aber deutlich mehr Lust habe: Zerbrechliche Dinge von Neil Gaiman. Auch das war ein Geschenk und ein Wunsch. Inzwischen finde ich es blöd, dass ich es so lange nicht gelesen habe.

Lieblingsautor*innen und Erstbegegnungen

Ja auch das muss sein. 🙂 Haruki Murakami ist einer meiner Lieblingsautoren, aber meine letzten drei(!) Murakami-Begegnungen waren nach hinten raus nicht so besonders glücklich (Die Ermordung des Commendatore I und II, Wenn der Wind singt / Pinball 1973) und ich brauchte mal eine Pause. Inzwischen habe ich ein Sachbuch über Murakamis literarische Motive gelesen, die Review steht noch aus. Das hat meine Motivation wieder befeuert. Die Wahl fiel auf Von Männern, die keine Frauen haben, obwohl ich den Titel überhaupt nicht mag. Grund  für meine Wahl ist hauptsächlich, dass Anfang diesen Jahres eine Verfilmung zweier der darin enthaltenden Kurzgeschichten in die Kinos kommt und ich hoffe die schauen zu können. Das heißt, das ist meine erste Kurzgeschichtensammlung Murakamis und zu dem Zweck habe ich meinen SuB erstmal aufgebaut, bevor ich ihn wieder abbaue. (Liebe Kinder, so macht man das eigentlich nicht.) Ich habe tatsächlich schon angefangen den zu lesen und fühle mich in der Murakami-Welt wieder ganz wohl, aber die Rolle der Frauen darin regt mich etwas auf und ich merke, dass ich inzwischen eine kritischere Leserin bin. Als Erstbegegnung habe ich mir Die Suche nach der Vorherbestimmung oder der siebenundzwanzigste Lehrsatz der Ethik von Boris Strugatzki ausgesucht, da ich schon ewig was von den Strugatzkis lesen wollte. Vielen Dank an Sabine, die mir das Buch hat zukommen lassen. 😉 Das war wie ein Wink mit dem Buchrücken.

Sachbücher

Bei Sachbüchern bediene ich mich auch am SuB oder besser SuS (Stapel ungelesener Sachbücher). 😀 Denn ich bin wirklich sehr gut darin Sachbücher zu sammeln, die ich interessant finde und dann nicht zu lesen, weil ach so müde nach dem Arbeitstag. Dank der letzten Leselisten (und natürlich der schönen Sachbücher) hat es aber recht gut geklappt! Um es abwechslungsreicher zu machen, mische ich ganz gern mal die Themen, wobei ich mir schon neulich vorwerfen lassen musste nur an Populärwissenschaften interessiert zu sein. u_u Heyyy … . Aber ja, auch dieses Mal ist wieder Kunst/Design dabei, genauer gesagt Character Design mit Disney Animations The Illusion of Life. Ein bisschen Filmwissenschaften darf auch: Film – A very short introduction mit der Betonung of short, denn 2021 hatte ich ein größeres Commitment mit 1001 Filme, danach ist short eine willkommene Abwechslung. Das soll nicht eingebildet klingen, aber bei Introduction würde ich meinen, dass das eine oder andere darin vielleicht nicht mehr für mich neu ist. Bin gespannt, ob es so ist!

Irgendwann stolperte ich über Philipp Dettmers Immun und dachte „a book for our times“. ^^‘ Nicht auf dem Foto ist Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit von Mai Thi Nguyen-Kim, weil ich es als Hörbuch konsumieren werde. Warum das Buch? Weil ich ihren Youtube-Channel maiLab sehr mag und die in dem Werk besprochenen Streitfragen der Wissenschaft gefühlt in das Wespennest der Bild-Schlagzeilen des öffentlichen Diskurses treffen.

Comics und Saisonales

Ursprünglich standen auf meiner Liste viel viel mehr Comics und Manga. Im Rückblick auf 2021 habe ich aber festgestellt, dass ich mir Manga lesen scheinbar nicht vornehmen muss, die sind eh schon meine Abwechslung zu allem anderen. Also alle Manga raus. Und die Comics wichen dann SuB-Leichen … und … anderen Dingen. Jetzt bin ich bei 2. Der Trend setzt sich auch dieses Jahr fort – ich lese den Abschluss des Comics The Wicked + The Divine (heißt Band 4), was ich inhaltlich sehr sehr spannend finde und sehr divers, wenn auch von den Zeichnungen her durchwachsen. Befeuert durch meinen Lieblings-Literaturpodcast Die Literaturagenten habe ich mir im Laufe des letzten jahres Bezimena von Nina Bunjevac gekauft und bin vorgewarnt, dass es keine seichte Lektüre wird. Das Artwork sieht fantastisch aus.

Meist fällt mein Wunsch etwas Saisonales zu lesen auf ein Weihnachtsbuch oder was gruseliges zu Halloween, aber irgendwie gibt mein Regal gerade nichts wirklich gruseliges her. Habt ihr Tipps? So habe ich mich dann gefragt, was willst du vielleicht noch gern lesen? Zum Beispiel im Winter? Märchen aus dem Norden … klingt gut. Östlich der Sonne, westlich des Mondes gehört auch zur Mission SuB-Abbau, ist eins meiner schönsten Bücher im Regal und klingt auch nur ein bisschen ein Murakami-Roman

Reihen und Lyrik

Beides nicht meine Stärken, bei beidem will ich aber dranbleiben. Als Fan von Misha Collins war es dann wie ein (weiterer) Wink mit dem Buchrücken als er letztes Jahr einen Gedichtband rausbrachte. Ich habe schon angefangen in Some things I still can’t tell you reinzulesen und finde er hat das drauf. Bei Reihen mache ich es so wie seit … 1, 2, 3, paar Jahren und lese die Dunkler-Turm-Reihe von Stephen King weiter. Inzwischen der sechste Band: Susannah. Kurz dachte ich: Da fehlt nur noch einer, nimm den letzten Band auch noch mit auf die Liste. Aber dann sah ich die Seitenzahl und naja, das war das.

Sonstiges

Die Leseliste würde wenig Sinn machen, wenn ich mir nicht auch einen Kickstart gebe und die Bücher draufsetze, auf die ich einfach richtig Bock habe und eh baldmöglichst lesen will. Man muss es sich ja nicht nur schwer machen, wo bleibt denn da der Spaß? 😉 So fiel meine Wahl auf Maxwells Dämon von Steven Hall, über das ich nichts weiß und nur den Klappentext kenne. Es klang in der Bahnhofsbuchhandlung irgendwie spannend und ganz so als ob es mein Ding wäre. Calvin Kasulkes Several People are Typing klang nach meinem Arbeitsalltag und einer, mmmh, interessanten Idee über Arbeiten im 21. Jahrhundert. ^^ Der Tipp kommt von Tina. J.J. Abrams S/Schiff des Theseus habe ich mir vor einer Weile gekauft und ich finde es wird Zeit das endlich zu lesen. Außerdem kann Matthias es sehr gut anpreisen. Daher weiß ich auch, dass ich mir dafür am besten Urlaub nehme und schon mal ein Whiteboard aufhänge, eine Wand frei mache, um alles nachzuvollziehen und rote Fäden durch die halbe Wohnung zu spannen. Fun, fun, fun! 😉

Die Buchvorsätze der letzten Jahre

21 Bücher für 2021
20 Bücher für 2020
19 Bücher für 2019
8 Bücher für 2018
7 Bücher für 2017
6 Bücher für 2016
5 Bücher für 2015

So, das ist sie nun die Liste! Warum hatte ich damit Bauschmerzen? Naja, einerseits merkt man meinen Texten vielleicht an, das sich auf die überwiegende Mehrzahl sehr gehyped bin, aber ich habe auch gelernt, dass es klüger ist, sich auch mehr Bücher mit geringerer Seitenzahl auf die Liste zu setzen, um sich selber ein bisschen Aufwind zu verschaffen zwischen irgendwelchen anspruchsvollen Wälzern. Nun ja. Die sind dann im Prozess der Leselisten-Findung irgendwie wieder hinten runtergefallen, hoffentlich bereue ich das nicht. Schauen wir mal, was das Jahr bringt. 🙂 Welche der Bücher da oben kennt ihr und wisst daher, was mich erwartet? Macht ihr euch auch Lesevorsätze und funktioniert das überhaupt für euch? Oder artet es in Anstrengung aus? Wenn nicht, was steht auf eurer Liste? Animieren euch die Bücher da oben zu einer Leserunde mit mir?

12 Antworten

  1. Ui na dann viel Spaß dabei 🙂

    Unterleuten kann ich wärmsten empfehlen. Trotz der Dicke kommt man da ganz gut durch. Durch Krieg und Frieden hatte ich mich in meiner freien Zeit durchgekämpft. Nach einem guten Start habe ich den Brocken dann irgendwann fast gehasst 😀 Aber vielleicht ergeht es dir ja besser.

    Dafür will ich demnächst mal wieder etwas von Dostojewski gelesen – Schuld und Sühne fand ich als junger Mensch sehr beeindruckend. Und ein zweiter Juli Zeh Roman könnte auch auf meine (eigentlich nicht existierende) Liste für 2022 wandern.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Nachdem wir uns ja schon ein paar Mal über Unter Leuten unterhalten haben, hatte ich das auch so vermutet. 🙂 Mal schauen. Witzigerweise wurde es auch gerade in meinem Buchclub auf Arbeit vorgeschlagen. Vielleicht nehme ich das zum Anlass … mal sehen.
      Oha! Krieg und Frieden war zäh? Oder was war der Grund?
      Manchmal finde ich alleine den Gedanken anstrengend mich jetzt für 1000Seiten plus mit ein- und demselben Buch beschäftigen zu müssen…

      So unterschiedlich kann es sein – Schuld und Sühne hat mich gar nicht gecatcht. Der Protagonist und sein ständig wechselndes Verhalten hat mich geärgert. Kannst du dich noch erinnern, was dich genau beeindruckt hat? Ich höre nämlich oft Leute davon schwärmen und bin immer ganz interessiert daran zumindest zu versuchen nachzuvollziehen warum es bei anderen „geklickt“ hat. (Und bei mir nicht)

  2. Avatar von donpozuelo
    donpozuelo

    Nice. Na endlich sehe ich mal deine Liste. Sehr cool.

    Von Sarah Perry habe ich gerade heute „Melmoth“ beendet. Sehr stark, interessante Autorin. Kannte sie vorher nicht. Bin gespannt, was du zur Schlange von Essex sagst. Das werde ich mir bestimmt auchnoch holen.

    Deine Murakami Problematik kann ich gut verstehen. Ging mir auch so. Deswegen kehre ich dieses Jahr zu dem Roman zurück, mit dem bei mir alles angefangen hat, Hardboiled Wonderland.

    Bei Krieg und Frieden bin ich mal gespannt. Will ich irgendwann auch noch lesen. Genau wie dieses JJ Abrams Buch, das schon seit seiner Veröffentlichung in meinem Regal steht. Traue mich da immer nicht so ran, weil ich Angst habe, das fliegt mir mal aus der Hand und all die Zugaben im Buch liegen nicht mehr da, wo sie sein sollen nächstes Jahr dann vielleicht.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Oh ja, deinen Beitrag zu Melmoth falls schond raußen, muss ich dann unbedingt mal lesen. Ich hängere gerade wieder etwas hinterher mit dem Feed nachverfolgen.

      Uuuuh Hardboiled Wonderland ist mein Lieblings-Murakami. 😀 Viel Spaß damit. Wobei ich die innere Welt durchaus interessanter fand als die „äußere“. Das Buch konnte ich kaum weglegen damals.

      Haha, ja das wäre kein Wunder bei dem J.J. Abrams Buch … ich hab außerdem schon ganz schlimme Geschichten gehört, dass es schwer ist alles zu erfassen und nachzuvollziehen. Dass man sich was mitschreiben soll usw usw. Das hat mich jetzt eine Weile lang nicht so animiert. Ich hab mir immer mal in irgendeinem Urlaub vorgenommen: und da nimmst du dir für genau das Buch mal so richtig Zeit. Aber dann war meistens auch genug anderes los…

      Darüber, was ich zu Krieg und Frieden sage, bin ich auch schon gespannt. Ist immer schwierig mit den Erwartungen an Klassiker. Möglichst neutral rangehen sagt sich so leicht. Aber im Moment bin ich noch relativ neutral.

      1. Avatar von donpozuelo
        donpozuelo

        Melmoth Artikel ist noch nicht online. Kommt aber bald.

        Und ja, das Abrams Buch klingt echt krass. Bin damals nach der Lektüre von „House of Leaves“ drauf gestoßen. Ich lasse dich da, denke ich, mal die Vorhut sein und du darfst das Ganze für mich auskundtschaften

        1. Avatar von Miss Booleana
          Miss Booleana

          Haha können wir so machen

          1. Avatar von donpozuelo
            donpozuelo

            Find ich gut. Dann warte ich mit meiner Lektüre auf dein Urteil

  3. Wow, Respekt, du nimmst dir Krieg und Frieden vor 😉 Daran wage ich mich immer noch nicht, vor allem, weil ich Angst vor endlosem Militärgedöns habe. Mansfield Park ist, was seine Protagonistin angeht, ein bisschen anders als beispielsweise Pride & Prejudice, aber man muss ihr etwas Zeit geben. „Unter Leuten“ hab ich auch noch auf der Liste, allerdings befürchte ich seit Corpus Delicti, dass Juli Zehs Stil nicht für mich ist.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Eigentlich habe ich ja Tolstoi als sehr angenehm zu lesen in Erinnerung. Bisher kenne ich aber nur Anna Karenina. Deswegen habe ich mehr etwas Angst vor der Dicke/Breite/Seitenzahl von Krieg und Frieden. Au weia … die Masse ist eigentlich nicht meins. Naja, zumindest wollen wir es ja bald in der Leserunde niedermähen. Dann schiebe ich das nicht bis Dezember auf … willst du mitmachen?? 😉 Bücher bei denen man Bedenken hat, lesen sich doch meist zusammen besser.

      Haha, sowas ähnliches hast du damals über Anne Elliot auch gesagt und recht behalten. Sie ist eine reifere Protagonistin. Aber die Handlung dort war sehr zäh. Mal schauen wie Mansfield Park wird.

      Zu Juli Zeh weiß ich noch gar nicht soviel .. das wird spannend. Was hat dir an ihrem Stil nicht so gut gefallen?

  4. […] auch nach vorn geschaut werden. 2022 hat immer noch die Gelegenheit ein cooles Jahr zu werden und 22 Gründe warum fallen mir definitiv ein. ^^ Der Artikel hier im Blog, der im Januar am wenigstens Interesse […]

  5. […] Aktuell sind andere Themen in das Bewusstsein gerutscht. Letztes Jahr aber war noch Corona das Thema Nummer 1, das unser Leben täglich beeinflusst hat. Vieles an der Debatte und den erhitzten Gemütern, überstürzten oder verspäteten Regelungen lag teilweise auch an Wissenschaftskommunikation. An mangelnder beispielsweise. Warum nicht mehr die Leute fragen, die es wissen? Und denen auch vertrauen? In mir wuchs der Wunsch mich weiterzubilden, zu verstehen, ein bisschen mitreden zu können und meine Abhängigkeit von vorgebeteten Fakten ein bisschen mehr angeeignetes Wissen entgegen zu setzen. Ein Buch über das Immunsystem sollte her. Und die Auswahl ist groß. Als ich über Philipp Dettmers Immun stolperte, fand ich besonders interessant, dass es für seine bildlichen und anschaulichen Erklärungen gelobt, aber auch kritisiert wird. Die Neugier war geweckt und das Buch auf meiner Liste der 22 Bücher für 2022. […]

  6. […] Bücher für 202322 Bücher für 202221 Bücher für 202120 Bücher für 202019 Bücher für 20198 Bücher für 20187 Bücher für 20176 […]

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