Wie war das mit dem Herbstanfang?

Nach dem ereignisreichen August hat mich der September nur bedingt geschont. 🙄 Zurück am Arbeitsplatz waren die Rücken- und Nackenschmerzen besonders stark. In Behandlung bin ich zwar schon länger und mache Sport, aber jetzt muss ich wohl eine Schippe drauflegen. Um Fitness Studios habe ich ja bisher einen Bogen gemacht, gehe aber inzwischen recht gern hin. Andere wiederkehrende Konstanten waren im September Treffen mit Kollegen und Kolleginnen, coole Abende mit gutem Essen. Auch der Buchclub hat getagt. Es war jedes Mal sehr lustig und hat gut abgelenkt von den Zipperlein.

Im September hatte ich auch Geburtstag. Wir haben das mit einem Besuch im Escape Room gefeiert und uns ganz gut angestellt. 😊 Hat sehr viel Spaß gemacht. Die September-Temperaturen haben mir außerdem nochmal den einen oder anderen Lese-Nachmittag auf dem Balkon beschert und in Magdeburg haben wir gute Musik beim Swing & Light Festival genossen. Ich schreibe außerdem gerade frisch vom Wanderweg. Wir haben das Wetter genutzt und waren in bzw. um Stolberg wandern, wo wir u.a. das Josephskreuz und die Lutherbuche angeschaut haben. Zwei Stempel für die Harzer Wandernadel reicher, sind wir aber auch entsprechend platt.

Weltgeschehen

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte einen Sportunfall und musste in Konsequenz eine Weile mit Augenklappe seinem Job nachgehen. Er nahm es mit Humor. Apropos Politik … da war noch was mit Aiwanger und dem Flugblattskandal. Tröööööööt! Wer das gehört hat, hat den Warntag mitbekommen. Obwohl „tröt“ vielleicht nicht das richtige Soundword dafür ist. Vielleicht findet ihr ja bessere in den Kommentaren, ich hab schon wieder vergessen wie es klang. 😉 Wir hatten einen angenehmen Spätsommer-September mit (positiv wie negativ) beeindruckenden 29°. In Libyen gab es eine furchtbare Überflutung, die viele Opfer forderte und noch mehr obdachlos zurücklässt. In Venedig fanden die Filmfestspiele statt. Deutschland ist Basketball-Weltmeister.

Filme, Bücher, Serien, IT und alles andere was Spaß macht

Da ich um meinen Geburtstag rum ein paar Tage frei hatte, habe ich auch einige Filme geschaut und gezockt. Alles andere ist erstaunlich kurz gekommen. Spaß hatte ich mit den Filmen Rubber (genau, dem Film über einen „lebendigen“ Autoreifen, der telekinetische Fähigkeiten hat und Leute umbringt), Clue (alias Alle Mörder sind schon da), Bodies Bodies Bodies und den Seoultember-Filmen. Im Kino haben wir Oppenheimer geschaut, der mich nicht so beeindruckt hat und Talk to Me, den ich ganz gut fand und in absehbarer Zeit die Review nachschiebe.

Gezockt habe ich Death Stranding, obwohl ich damit eigentlich fertig bin. Anlass sind ein paar kleinere Events nach der Hauptstory. Pizza musste ich auch noch ausliefern(!) Außerdem kann man dort an dem eigenen Geburtstag ein paar Special Features erleben. Wer möchte nicht von Mads Mikkelsen zum Geburtstag gratuliert und einen Blumenstrauß gereicht bekommen? 😊 Danach fühlte sich das Kapitel Death Stranding aber abgeschlossen an und ich fing mit The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom an. Es ist klasse wieder in, über und unter(!) Hyrule unterwegs zu sein. Aber besonders neu finde ich die Neuerungen nicht verglichen zu Breath of the Wild. Bis jetzt. Trotzdem macht es super Spaß – da spielt das auch keine große Rolle.

Serien und Bücher kamen eher kurz. Geschaut habe ich One Piece (Live Action) und fand’s klasse. Auch The Walking Dead Seasons 4-5 haben mir sehr gut gefallen. Die Reviews folgen dann passend zum Horrorctober im Oktober. Nicht ganz soviel konnte ich anfangen mit dem Anime Meine ganz besondere Hochzeit und der MCU-Ausgeburt Secret Invasion. Das erste fand ich voller überstrapazierter und naiver Muster, das andere hat mich dramaturgisch gar nicht gekriegt und fühlt sich wie die x-te Wiederholung derselben Themen des MCU an. Nur dieses Mal (noch schlimmer) wird ein vergessener Plot Point deutlich zu spät wieder aufgegriffen. „Ach ja, es gab da noch zig heimatlose Skrulls, die auf Hilfe hoffen?“

Zwar habe ich nicht viel gelesen, aber mit den Büchern war ich im September deutlich besser beraten. Die Sachbücher erspare ich euch. Gelesen habe ich den Krimi Nachttod. Warum? Weil das Cover so schön war. Das war ein Fehler. Spannend fand ich’s nicht. Kein bisschen. Aber mit dem zweiten Teil der Monk & Robot Reihe von Becky Chambers namens A Prayer for the Crown-Shy, der Rassismus-Horror-Satire Die Bäume und dem deutschen Manga Jovantore endete der September ausgezeichnet. Die Bäume begleitet mich in den Oktober. Gehört habe ich außerdem Die Anomalie, was ich nach anfänglichem wundern dann doch echt gut fand.

Und sonst so?

Im September hatte ich wieder mehr Zeit um frei nach Schnauze zu bloggen. So habe ich das erste Mal am Seoultember teilgenommen, über den Wechsel zum Gutenberg-Editor geschrieben, Blog-Geburtstag gefeiert, versucht den Sommer mit Filmen festzuhalten, und mich mal wieder über Supernatural aufgeregt. Hat Spaß gemacht. Hoffentlich euch auch. Im Oktober nehme ich dann wieder am Horrorctober teil – die Ankündigung folgt morgen.

Wie war euer September? Wart ihr eigentlich schon mal im Harz? Wo kann man in eurer Umgebung am besten wandern gehen? Oder ist das so gar nicht euer Ding? Was hat euch im September bewegt?