Ich habe lange mit mir gerungen. Filme über Elternschaft? Über Familie im Allgemeinen!? Viel zu weites Feld – das spielt so viel mit! Neben der Herkunftsfamilie natürlich auch Wahlfamilien, Freunde, unvm. Oder einfach mal Mutterschaft, aus gegebenem Anlass? 🐣 Und am Ende bin ich genau deswegen da geblieben. Also heute: sieben Filme in denen Mutterschaft eine entscheidende Rolle spielt.
Baby Boom – Eine schöne Bescherung
Es ist ungelogen einer der am meisten gesehenen Filme meiner Kindheit. Aus dem sehr einfachen Grund, dass es einer der Lieblingsfilme meiner Mutter ist. Ihr Strahlen angesichts des Babys darin konnte ich damals nicht mal ansatzweise nachvollziehen, aber ich fand ihn witzig und plante damals nach Vermont umzuziehen (ohne zu wissen wo das ist) und dort nur im Herbst zu wohnen. 😅 Aber zum wirklichen Inhalt: Diane Keaton spielt hier die knallharte Unternehmensberaterin J.C. Wiatt. Sie steht kurz davor Partnerin in ihrer Firma zu werden und sieht sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als sie die Nachricht ereilt, dass ihr Cousin verstorben ist und ihr etwas hinterlassen hat. Verdutzt holt sie das „Etwas“ am nächsten Tag ab, man stand sich doch gar nicht so nah!? Und sieht dann, dass es sich bei dem „Etwas“ um die kleine Elizabeth (Kristina & Michelle Kennedy) handelt. Dabei hat sie eben noch gesagt, dass sie nie Kinder will.
Alle erwarten von J.C., dass sie die Kleine weggibt, sogar sie selbst. Aber sie bringt es nicht über sich. Der Partner wollte nie Kinder und geht, die Firma hatte sich eine „andere Performance“ von ihr erhofft, J.C. verändert danach ihre Perspektive. Baby Boom ist überraschend gut gealtert, wenn man beobachtet wie J.C. versucht Karriere und Kind unter einen behelfsmäßigen Hut zu kriegen. Aber auch gnadenlos in dem Mansplaining, das ihr begegnet. Typisch Film irgendeines Zeitalters (nicht nur der 80er) ist er nicht darüber erhaben bestimmte Stereotype zu verbreiten und leider etwas cringe als sich beispielsweise die Babysitter:innen vorstellen und allerlei Vorurteile und Ismen bedienen. Auch die (unvermeidliche) Lovestory in der zweiten Hälfte des Films ist eine, die etwas mehr Konsens gebraucht hätte, um auch heute noch zu funktionieren. Aber alles in allem ist Baby Boom ein auch heute noch witziger, rührender und in den richtigen Situationen entlarvender Film über Mutterschaft, die nicht biologischer Natur ist und das alte Dilemma Kind & Karriere.
Baby Boom – Eine schöne Bescherung, USA, 1987, Charles Shyer, 106 min, (7/10)
Erin Brockovich
Ein weiterer Film über eine arbeitende Mutter. Zumindest würde Erin das gern und muss, da sie nur einen Atemzug von der Armut entfernt ist. Die dreifache Mutter Erin Brokovich (Julia Roberts) bekommt einen Job in der Rechtsanwaltskanzlei von Ed Masry (Albert Finney) und stößt dort eher zufällig auf ein paar Unterlagen, die Fragen aufwerfen. Als Einzige forscht sie nach, geht auf die Familien zu und stößt dabei auf einen Skandal grob fahrlässiger Umweltverschmutzung und Vertuschung, der viele Menschenleben ins Unglück stürzt. Steven Soderberghs Film nach einem Drehbuch von Susannah Grant basiert auf wahren Begebenheiten der realen Kanzlei, des realen Falls und der echten Erin Brokovich, die man zu Beginn des Films in einem Cameo als Kellnerin sieht.
Dabei ist der Film quasi die Down-to-earth-Variante von Working Moms in Filmen. Erin lebt durchaus kein glamouröses Leben. Sie wird für zwei geschiedene Ehen, ihr Auftreten und ihre Wirkung auf andere mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtet. Für die betroffenen Familien hingegen ist sie „eine von ihnen“, gerade weil sie drei Kinder durchbringt, sich für die Arbeit die Nächte um die Ohren schlägt und ihnen statt im Kostümchen mit Jeans und auf Augenhöhe begegnet. Dass Erins Verhalten in so manchen Situationen auch nicht nur fein ist, ist vielleicht mehr eine Schlussfolgerung zu der man heute nach zwanzig Jahren kommt. An emotionaler Unterfütterung und Spannung hat der Film nichts verloren. Auch nichts an der Darstellung der Realität derer, die ihren Kontostand sehr wohl aus dem Kopf kennen, von Armutsbetroffenheit und der nötigen Empathie, die eben doch mal hinterfragen lässt, was es mit diesen ominösen medizinischen Unterlagen in der Akte zutun hat.
Erin Brockovich, USA, 2000, Steven Soderbergh, 130 min, (8/10)
Precious – Das Leben ist kostbar
In einer Liste wie dieser und zu einem Thema wie diesem kommen wir natürlich nicht umhin von Mutterschaft zu erzählen, die unter widrigsten Umständen gedeiht – oder verwelkt. Dafür kann man auf dem Globus und im realen Leben sicherlich Milliarden Beispiele finden. Trotzdem habe ich mir den Film Precious: Based on the Novel “Push” by Sapphire rausgesucht, der mich beim ersten wie beim zweiten Schauen erschüttert hat. Darin lernen wir Claireece „Precious“ Jones (Gabourey Sidibe) kennen, die sich mühselig und desinteressiert durch die Schule hangelt und Mobbing aushält. Niemand ahnt, welchen Repressalien und welcher Misshandlung sie zuhause ausgesetzt ist bis sie das zweite Mal schwanger ist. Der Film erzählt davon wie Precious an eine andere Schule vermittelt wird. Der Einsatz ihrer Lehrerin Blu (Paula Patton) und das Miteinander mit ihren Mitschüler:innen ermutigt sie, sich von ihrer Mutter (Mo’Nique) zu lösen.
Es ist nicht leicht sich anzuschauen, welche körperliche und seelische Misshandlung Precious zuhause aushalten muss und es wird auch nicht leichter. Wenn man erfährt, dass Precious‘ zwei Schwangerschaften durch Vergewaltigung durch ihren eigenen Vater entstanden, dann ist auch das noch längst nicht alles. Dass sie neben ihrer Lehrerin auch noch Sozialarbeiterinnen (Mariah Carey) und Krankenpfleger (Lenny Kravitz) trifft, die nicht nur eine krasse Besetzung sind, sondern ihr Selbstwertgefühl zurückgeben, ergreift sie die Gelegenheit etwas aus ihrem Leben zu machen, statt es „über sich ergehen zu lassen“. V.A. entwickelt sie den unbändigen Willen ihren Kindern ein besseres Leben zu bieten. Besonders hat mich der Film durchgerüttelt als klar wird, dass er von zwei Müttern, von vielen Müttern handelt. Denn auch Precious‘ Mutter kommt dazu ihre Geschichte zu erzählen, die die Misshandlung erklärt, aber nicht legitimiert. Autorin Sapphire schrieb einen explizit nicht autobiografischen Roman, aber die Erfahrung aus ihrer Arbeit mit Jugendlichen griff sie auf. Ganz abgesehen von dem Film und der Realität, unter der Mutterschaft eben auch entsteht, ist Fairness und Chancengleichheit ein Thema. Da dürfte es verwundern was für eine Gage Schauspieler:innen wie Mo’Nique erhielten – verglichen zu weißen Stars in anderen Produktionen.
Precious – Das Leben ist kostbar (Precious: Based on the Novel “Push” by Sapphire), USA, 2009, Lee Daniels, 110 min, (8/10)
Raum
Joys Sohn Jack (Jacob Tremblay) hat nie die Außenwelt gesehen. Er hält „Raum“ für alles, was da ist. Seine Mutter Joy (Brie Larson) hat ihm das beigebracht, um die Situation greif- und aushaltbar zu machen. Denn sie leben in der Gefangenschaft von Joys Entführer, den sie nur Old Nick (Sean Bridgers) nennt. Jack entstand auch durch die Vergewaltigung Joys durch Old Nick. Vor Allem ist Jack aber eben auch ihr Sohn und sie will ihn beschützen. Versucht den Mangel des neun Quadratmeter kleinen, abgesperrten Raums nicht an Jack ranzulassen. Bis klar ist, dass sie dort nicht länger bleiben können.
Nebenbei thematisiert der Film also auch die Fluchtversuche Joys bzw. Joys und Jacks. Raum basiert hierbei auf dem Roman selben Namens von Emma Donoghue, das wiederum (wir haben es vielleicht schon geahnt) auf dem Fall Josef Fritzl und seiner Tochter bzw. Kinder. Selbstredend ist Raum keine leichte Filmkost, adressiert das Thema aber sehr empathisch. Der Täter bleibt nicht ganz gesichtslos, aber wird nur einige Male gezeigt. Die Einblicke in sein Psychogramm sind jedoch ausreichend, möchte ich behaupten. Fokus bleibt auf dem Umgang Joys und Jacks mit der Situation mit besonderem Augenmerk auf Jacks Wahrnehmung, die eben einigen sehr spezifischen Schranken unterliegt. Ich kann schwer erklären, warum der Film keine 10 von 10 ist, obwohl er mich so beschäftigt hat, so gut gefilmt ist, so gute Schauspieler hat. Vielleicht einfach, weil sein Bezug zur Realität so unfassbar ist und man sich wünscht, man sähe hier etwas, das niemals passieren könnte und wir uns auch nicht vorstellen können.
Raum (OT: Room), Irland/Kanada/UK/USA, 2015, Lenny Abrahamson, 118 min, (8/10)
Tully
Als in den 2000er und 2010er Jahren Diablo Codys Bücher erschienen und Drehbücher verfilmt wurden (Juno, Young Adult, etc.) war das wie eine Erweckungserscheinung für mich als Filmliebhaberin. Das erste Mal wurden darin weibliche Charaktere und ihre Belange realistischer dargestellt oder überhaupt fokussiert. Sie waren nicht nach der Vorstellung eines Mannes oder den Annahmen über die Vorlieben eines Massenpublikums modelliert. So auch in Tully, in dem Marlo (Charlize Theron) gerade ihr drittes Kind zur Welt gebracht hat. Schon zuvor litt sie an Schlafmangel und vielleicht Depressionen, während ihr Mann Drew (Ron Livingston) sich in die Arbeit eingräbt. Ihr Bruder (Mark Duplass) kann das nicht mehr mit ansehen und empfiehlt ihr eine Nanny. Als Tully (Mackenzie Davis) dann vor der Tür steht, hat Marlo Vorbehalte.
Das Problem von Tully als Film ist höchstens, dass man kaum eine spannende Zusammenfassung schreiben kann, der Film ist aber von der Sorte spannend und realistisch. Zumindest, wenn man sich einigermaßen für echte Belange von Eltern und Müttern interessiert. Denn dann kommen die Fragen: Hält Tully die Versprechen und kann Marlo zu sich zurückkehren? Wird sich Tully als „Hand an der Wiege“ outen und die Familie im Schlaf umbringen? (Keine Sorge, so ein Film ist das nicht.) Was passiert, wenn Tully irgendwann wieder gehen muss? Lernt auch Marlos Umwelt?
Vor Allem ist das erste Drittel des Films wichtig in dem dargestellt wird, dass Marlo kurz vor dem Zusammenbruch steht, sich vor Erschöpfung kaum auf ihr Baby freuen kann, überall bewertet wird („Sie wissen aber schon, dass auch in entkoffeiniertem Kaffee ein kleines bisschen Koffein ist, oder?“), aber niemand die Warnsignale und Hilferufe erkennt. Der Film stellt auch Schwangerschaft realistisch dar, was ich dem Film hoch anrechne. Die Geburt ist kein irrer Schreikrampf, Marlo hat Fuß- und Rückenschmerzen und kann nicht schlafen, sie sitzt deprimiert vor einem süß-kalorienhalten Muffin, den sie nicht essen darf. Tully wird tatsächlich ein Segen, der aber auch offenbart, was Marlo alles fehlt, um wieder glücklich sein zu können, obwohl sie ihre Kinder liebt. Obwohl sie alles tut, damit ihre Kinder glücklich sind. Was denke ich viele an dem Film stören dürfte ist die (ab einem gewissen Punkt vorhersehbare) Wendung und dass die Lösung eigentlich naheliegend ist. Aber offensichtlich nicht so naheliegend, denn sonst hätte Marlos Umfeld vielleicht eher mal reagiert.
Tully, USA, 2018, Jason Reitman, 96 min, (8/10)
Little Joe – Glück ist ein Geschäft
Die Wissenschaftlerin und alleinerziehende Mutter Alice (Emily Beecham) steht vor dem Durchbruch. Sie und ihr Team haben eine Pflanze entwickelt, die glücklich macht. Sie sondert bestimmte Botenstoffe aus, zumindest wenn man sich um sie kümmert. Immer wieder schwankt sie zwischen ihrer Rolle als Wissenschaftlerin und der Erforschung der Pflanze und ihrer Rolle als Mutter ihres Sohnes Joe (Kit Connor, kennen wir aus Heartstopper). Als ihr Sohn ins Hintertreffen gerät, schenkt sie ihm kurzerhand (und verbotenerweise) in der Hoffnung, dass sie ihn glücklich macht ein Exemplar der Pflanze. Passenderweise nennt sie das Gewächs nun Little Joe. Nur scheint die Pflanze nicht nur glücklich zu machen, sondern auch Wesensveränderungen zu bewirken.
Little Joe ist keinesfalls ein Horrorfilm, auch wenn die Prämisse so klingen mag. Viel mehr ist es so, dass das Drehbuch von Jessica Hausner und Géraldine Bajard ein Science-Fiction-Drama oder -Thriller ist, der sich kaum so anfühlt wie Genre-Konventionen es erwarten lassen. Sie versetzen ihre Charaktere in eine klinische, neue Welt, die aber keine der großen Gefühle ist. Sehr smart ist wie das Bild der Mutterschaft sich sowohl an Alice Beziehung zu Joe und zu „Little Joe“ abbildet. Die Gesellschaft erwartet von Frauen, dass sie in der Elternrolle aufgehen und diese als das größte Glück auf Erden wahrnehmen. Alles andere, was damit einhergeht, scheint inakzeptabel und darüber wird lieber nicht geredet oder wenn es herabblickend bewertet. Darin sieht man Alices bestreben Mutterschaft so zu leben wie sie es besser kann? Zu entwickeln, zu forschen – und Glück zu erleben. Die Hoffnung ist, dass ihr das bei Little Joe gelingt. Aber ist das nicht auch ein Trugschluss? Das müssen wir uns während des Schauens des Films beantworten. Hier ist vielleicht auch das einzige Manko der visuell beeindruckenden, europäischen Zusammenarbeit: der Film gibt uns (zu) wenig zum Deuten und Interpretieren an die Hand. Der Titel im deutschen Verleih verkennt durch den Zusatz „Glück ist ein Geschäft“ das eigentliche Thema.
Little Joe – Glück ist ein Geschäft (OT: Little Joe), Österreich/Deutschland/UK, 2019, Jessica Hausner, 106 min, (7/10)
Umma
Da freut man sich so auf Sandra Oh in einem Horrorfilm, auf das zarte Versprechen der Verquickung koreanischen Glaubes und Mythologie darin, da will die Formel aber nicht aufgehen. Der Film zeigt uns wie das abgeschiedene und friedliche Leben Amandas (Sandra Oh) und ihrer Tochter Chrissy (Fivel Stewart) ins Wanken gerät. Zum Einen erwägt Chrissy auszuziehen und ein College zu besuchen, zum Anderen bekommt Amanda die Nachricht, dass ihre Mutter verstorben sei. Die physische und emotionale Misshandlung durch ihre Mutter ist ein anhaltendes Trauma und einer der Gründe für ihr abgeschiedenes Leben. Doch darin liegt auch eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Kaum, dass die Asche von Amandas Mutter in dem Haus ist, kumuliert der Teufelskreis aus emotionaler Abhängigkeit und Trauma zu einer anderen Beinahe-Katastrophe.
Eigentlich hätte es ein sehr smartes Motiv sein können, was sich Regisseurin Iris K. Shim mit ihrem Drehbuch überlegt hat. Mutterschaft ist hier ein Paradox. Im Bestreben eine gute, bessere Mutter als ihre eigene zu sein, findet sich Amanda in derselben Verbissenheit wieder, die sie eigentlich vermeiden wollte. Das gelingt dem Film noch hervorzuheben, auch wenn er dafür vielleicht nicht die pointiertesten Szenen findet. Ein weiterer eigentlich starker Einfluss ist die Einwanderungsgeschichte und das damit einhergehende Trauma vom Verlust der Identität. Leider hält sich Umma (kor. für „Mama“) an anderen Themen auf wie Amandas Angst vor Elektrizität (resultierend aus der Misshandlung, die sie durchlebt hat) und ihrem Nebenjob als Imkerin. Die Angst schürt die Isolation, ok. Aber das haben wir auch nach 5 Minuten verstanden. Das Motiv der Imkerei birgt Potential rund um Bienenkönigin und übermächtige Frauenrollen. All die Motive werden am Ende nur ungenügend verbunden und wirken insignifikant. Es gibt bei all dem nie eine Pointe, wird von Jump Scares zerrissen und es gelingt keine Nähe zu den Personen zu empfinden oder ihre Entwicklung nachvollziehen zu können. So mäandert Umma zwischen vielen guten, aber kaum ausgebauten Motiven und verschießt jede Menge Potential in der eigentlich wichtigen Geschichte über das Loslassen und kulturelle Identität.
Umma (OT: 엄마), USA, 2022, Iris K. Shim, 83 min, (4/10)
An den Filmen sieht man denke ich auch annähernd wie sich die Darstellung von Mutterschaft im Film verändert hat. Vom größten Glück wie es die Gesellschaft gern sieht bis hin zu allem, was noch dazu kommt und worüber man sich bald traute zu reden. V.A. dann als mehr Drehbuchautorinnen und Regisseurinnen in der Branche Fuß fassen konnten, die weibliche Realitäten und die allgemein Gebärfähiger abbildeten. Da ging es plötzlich auch um ungewollte Mutterschaft, um widrige Umstände, um die (Un)Vereinbarkeit von Beruf und Mutterrolle, um die eigenen Ansprüche und die anderer und wie man damit umgehen soll. Und so vieles mehr. Ich kann zwar bisher nur halb mitreden, aber ich denke es kommt nicht von ungefähr, dass Mutterschaft im Film so ziemlich alles an Genres bedient: Horror, Komödie, Familienfilm, Drama, Thriller, usw. Denn Mutterschaft ist Hardcore. Und das sage ich mit viel Liebe meinen Babybauch streichelnd.
Darüber hinaus gibt es zwei Filme, die super in die Liste gepasst hätten, aber schon wo anders in dieser Blogreihe auftauchten. Namentlich We Need to Talk About Kevin und The Kids Are All Right. Der erste thematisiert einerseits das ausbleibende Gefühl von Mutterglück wie auch die Auseinandersetzung mit Taten des eigenen Kindes. Der zweite handelt von einer lesbischen Paarbeziehung, die sich ihren Kinderwunsch erfüllen konnten und damit konfrontiert werden, dass ihre Kinder die Frage nach ihrer biologischen Herkunft stellen. Im Grunde fehlt in der Liste ein Film über Verlust und über unerfüllten Kinderwunsch. Letzteres fand ich in einem Karoline-Herfurth-Film, der dann aber doch zu gut zum Thema „Familie im Film“ allgemein passte und später kommen wird. Welche Filme über Mutterschaft fallen euch ein, die sehenswert sind, weil …?
„7ème art“ (Sprich: septième art) heißt „siebte Kunst“. Gemäß der Klassifikation der Künste handelt es sich hierbei um das Kino. In dieser Kategorie meines Blogs widme ich mich also Filmen – evtl. dehne ich den Begriff dabei etwas. Regulär stelle ich zwischen dem 1. und 5. jeden Monats jeweils 7 Filme in kurzen Reviews vor.
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