Letztes Jahr landete auf den vorderen Plätzen meiner Wünsche die flächendeckende Impf-Infrastruktur und die Öffnung von Kinos, Theatern, etc. Heute muss ich das nicht mehr schreiben, denn wir haben darin jetzt Übung. Die Kinos sind auch offen. Auch letztes Jahr: ich hatte deutlich zuviele Blockbuster in meiner Liste, einfach weil es die einzigen Filme waren, die man sich traute fix anzukündigen. Alles war eher vage und unsicherer als jetzt. So gesehen hat sich einiges bewegt und es gibt 2022 wenn ihr mich fragt eine ganze Menge gute Gründe sich zu freuen 🙂 – auch, aber nicht nur, an Unterhaltungsmedien gemessen.
„THE BATMAN Trailer 3 (2022)“, via KinoCheck (Youtube)
- Living (ab Januar 2022 @ Sundance)
Normalweise finde ich ja, dass Akira Kurosawa’s Ikiru kein Remake braucht. Aber dann lese ich, dass Bill Nighy die Rolle des Beamten spielt, der nach einer fatalen Diagnose sein bisheriges Leben neu denkt. Dass das Skript von Kazuo Ishiguro stammt, macht mich zusätzlich neugierig.
- Asadora!, Band 1 (ab 1. Februar 2022)
Naoki Urasawa hatte seit jeher spannende, mutige, bewegende weibliche Nebencharaktere in seinen Manga auftreten lassen, aber wenige weibliche Hauptcharaktere. Mit Asadora! änderte sich das, der Manga ist in Japan beliebt und verfolgt wohl das Schicksal der Titelfigur Asa beginnend in der Nachkriegszeit bis ins Tokyo des Jahres 2020. Ich bin sehr gespannt und freue mich, dass Carlsen den Manga ab diesem Jahr verlegt. 😀
- Inventing Anna (ab 11. Februar 2022)
Wenn ich Shonda Rhimes lese, bin ich etwas zögerlich, weil ich mich nicht mer zwingend für die Zielgruppe ihrer Stoffe halte. Zumindest seit ich irgendwann bei Grey’s Anatomy das Handtuch warf und mich frage, warum das immer noch läuft. Aber die Geschichte der Hochstaplerin Anna Sorokin/Anna Delvey fand ich schon in der Berichterstattung ganz spannend und freue mich auf die Veröffentlichung bei Netflix. Mit einer Doku ohne fiktionalisiertes Lückenfüllen (das ich hier frecherweise unterstelle) wäre ich allerdings auch fein gewesen …
- Killing Eve S4 (ab 27. Februar 2022)
Season 4 wird tatsächlich das Finale sein! Obwohl ich mir noch viel mehr Staffeln des Katz-und-Maus-Spiels zwischen Sandra Ohs „Eve“ und Jodie Comers „Villanelle“ gewünscht hätte, kann man guten Serien andererseits auch nur wünschen, dass sie enden, solange sie gut sind. Tatsächlich fühlte sich das Finale von Season 3 schon in manchen Belangen wie ein Ende an. Wird aber Villanelle wirklich wie von vielen vorhergesagt auf die Seite des MI5 wechseln?
- The Batman (ab 4. März 2022, USA)
Eigentlich finde ich es absolut unnötig Batman schon wieder neu aufzulegen. Viel zu früh. Viel zu … alles! Aber andererseits bin ich halt auch einfach zu neugierig. Dabei habe ich keine Zweifel, dass der Pattinson das gut macht. (Sätze von denen ich vor zehn Jahren noch nicht gedacht hätte, dass ich sie sagen werde. Sorry.)
- Downton Abbey 2: Eine neue Ära (ab 17. März 2022)
Als mir eine liebe Freundin (wie ich DA-Superfan) von der Ankündigung des zweiten Downton Abbey Films erzählte, war ich royally underwhelmed. Bin halt kein Fan von mehr und immer mehr immer unnötigeren Sequels. Klar ist es schön seinen Komfort-Charakteren wiederzubegegnen. Aber es ist ja nicht so, dass man nicht etliche Staffeln rewatchen könnte. Aber andererseits ist Downton Abbey einzuschalten wie in eine Welt abzutauchen, wo vielleicht nicht alles gut ist, aber vieles. Wirklich überzeugt, dass ich den Film schon im Kino schauen würde, hat mich aber die Prämisse, dass unsere Downton Regulars den Süden Frankreichs entern. Denkbar einfaches Muster … funktioniert bei mir leider erschreckend gut.
- Everything everywhere all at once (ab 25. März 2022, USA)
Einmal bitte alle Filme aus dem Hause A24 zum mitnehmen, bitte! Der Trailer zeigt Michelle Yeoh in absolut wüstem, fabelhaften, mindblowing Chaos und ich will es sehen. Sieht nach abgefahrenem Mindfuck-Kino aus.
- The Unbearable Weight of Massive Talent (ab 22. April 2022)
Dass Nic Cage sich hier selber auf’s Korn nimmt ist schon ein Argument, aber zusammen mit Pedro Pascal klingt das unschlagbar. Ob ich den schon im Kino sehe oder auf die Disc- oder Stream-Veröffentlichung warte … ich schwanke.
- Bubble (ab 28. April 2022)
Studio WIT ist nicht unbedingt das Anime-Studio bei dessen Veröffentlichungen ich alles stehen und liegen lasse. Inhaltlich war es in der Vergangenheit nicht so oft meins, auch nicht vom Character Design. Für die Kooperation mit Netflix hat sich aber Takeshi Obata (ihr wisst schon: Death Note, Bakuman, etc.) als Character Designer hergegeben. Da kann ich nicht nein sagen. Der Trailer wirkt dynamisch, flippig. Ich bin gespannt.
- The Sandman (ab Sommer 2022)
Und seit wievielen Ausgaben steht das nun schon auf meiner Liste? Wie lange rede ich schon darüber? Eine Weile! 2022 soll es nun aber wirklich endlich soweit sein. Ich kann es kaum erwarten die Geschichte von Morpheus, dem Herr der Träume in visueller Form zu sehen. Die (frühen) Comics waren visuell leider nichts für mich, das Hörbuch ist grandios. Aber für visuelle Medien ist das wie geschaffen.
- Stranger Things S4 (2022, spekulativ Sommer)
Seit der zweiten Staffel, die wenig Neues bieten konnte, war ich eigentlich eher etwas unterwältigt von Stranger Things. Die dritte hat aber einen Hauch Kalter Krieg heraufbeschworen und naja, ihr wisst schon, einen „Charaktertod“, der die Karten neu mischt. Jetzt kann ich nicht anders als wieder auf der Nostalgiewelle mitzuschwimmen. Was das Veröffentlichungsdatum betrifft, sind ja alle reichlich zögerlich.
- Blood on the Tracks, Band 1 (ab 1. September 2022)
Über Shuzo Oshimis Manga über eine abgründige Mutter-Sohn-Beziehung wurde viel gesprochen. Jetzt erscheint der auch endlich hierzulande bei Manga Cult und ich freue mich darauf mir selber ein Bild davon zu machen.
- Zelda: Breath of the Wild 2 (2022, spekulativ November)
Kommt es oder kommt es nicht? Diese Zeit voller Spekulationen ist ein bisschen grausam, aber auch herrlich. Wie die Pro-Gamer und Insider, die weitaus tiefer im Franchise stecken als ich, jeden Trailer sezieren und diskutieren, was dieses oder jenes bedeuten könnte … ich mag das ja. 🙂 Auf jeden Fall habe ich große Lust auf die Fortsetzung des Games und nach Hyrule zurückzukehren. Mein letzter Ausflug beanspruchte mich lange und ich hatte richtig Fernweh als ich zu Ende gespielt hatte.
- 1899 (2022)
Baran bo Odar und Jantje Friese halten sich noch recht bedeckt über ihre neue Serie, die wie schon zuvor Dark unter dem Dach des Hauses Netflix entsteht. Das Startdatum 2022 scheint aber gesetzt zu sein. Erste Bilder von einem Schiff, verschiedenen Nationalitäten und dem Versprechen auf einen Hauch Mystery reichen mir aber schon. Außerdem: es ist mal kein Remake, kein Sequel von irgendwas, danke!
- Suzume no Tojimari (2022)
Normalerweise bin ich ja mehr „Team Mamoru Hosoda“, aber Makoto Shinkais neuer verspricht einen Roadtrip durch Japan über mysteriöse Türen. Klingt cool und wird sicherlich wieder visuell beeindruckend. Ich bin gespannt.
- Spriggan (2022)
Bitte bitte, jetzt endlich! Netflix hat die Anime-Adaption des Manga um Supersoldaten, die übernatürliche Artefakte sammeln schon für 2021 angekündigt, aber wieder zurückziehen müssen. Diese Mischung aus Bionic Man und Indiana Jones wird bestimmt super, deswegen ist meine Begeisterung ungebrochen. Vielleicht kennen auch die einen oder anderen von euch den Animefilm, den der Rest der Welt scheinbar vergessen hat. Der war auch echt cool.
- The Whale (2022, spekulativ)
Kann man bei Darren Aronofsky inzwischen schon vom enfant terrible Hollywoods sprechen? Er scheint jedenfalls für viele zu kontrovers zu sein. Tatsächlich ist er einer meiner Lieblingsregisseure. Sein neuster Film beschert Brendan Fraser außerdem ein Leinwand-Comeback, was mich sehr freut. Auch wenn die Prämisse jetzt vielleicht nicht direkt glamourös klingt. Ein stark übergewichtiger Mann, der einst seine Familie verließ, versucht darin wieder das Vertrauen seiner Tochter zu gewinnen.
- Der Schwarm (Serie) (2022, spekulativ)
Adaption von Frank Schätzings Science-Fiction-Öko-Bestseller ist sicherlich eine ganz große Nummer. Irgendwo hat man mal einen Bild des Casts gesehen und eins vom Set, ansonsten hüllt sich die ZDF und alle Beteiligten in Schweigen. Stimmt das Gemunkel und Spekulieren, dass die Serie 2022 schon laufen könnte, bin ich richtig gespannt drauf. Das Buch fand ich großartig.
- Men (2022, spekulativ)
Über Alex Garlands neuen weiß man noch nicht viel, außer dass es ein Horror-Drama werden soll. In Verbindung mit den Namen Jessie Buckley und Rory Kinnear im Cast und dem Titel reicht das schon um mich neugierig zu machen.
- Paper Girls (2022, spekulativ)
Kommt es denn nun endlich? Oder nicht? Amazons Adaption des Comics um vier Mädchen, die Zeitungen austragen und dabei aus Versehen in einen Krieg Zeitreisender geraten, könnte großartig werden. Vor Allem hat es die Chance ein weniger wirres Ende auf die Mattscheibe zu zaubern als der Comic. Vier Mädchen als Hauptfiguren sind leider im Science-Fiction-Genre eher selten. Schon alleine deswegen wünsche ich mir die Serie sehr. Die vier sind außerdem extrem cool. Ebenso durch den Ideenreichtum und visuellen Style des Comics könnte die Adaption richtig klasse werden.
- Bones and All (2022, spekulativ)
Leider sehr spekulativ, ob Luca Guadagninos (Call me by your Name, I am Love) neuster schon 2022 kommt; aber gerade auf den bin ich besonders gespannt. Timothée Chalamet darf sich darin wieder verlieben. Dieses Mal ist es aber ein wohl eher düsterer Roadtrip, in dem Kannibalismus eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
- Like Father, Like Son (2022, spekulativ)
Ein Remake von Hirokazu Koreedas Like Father, Like Son erschien mir höchst unnötig. Bis ich las, dass Lulu Wang Regie führt. Ihren Take auf das Thema will ich dann doch unbedingt sehen.
„Everything Everywhere All At Once | Official Trailer HD | A24“, via A24 (Youtube)
„The Sandman | First Look | Netflix“, via Netflix (Youtube)
„Sequel to The Legend of Zelda: Breath of the Wild – E3 2021 Teaser – Nintendo Direct“, via Nintendo (Youtube)
Normalerweise würden in der Liste auch unbedingt Netflix‘ Adaption des genialen Horror-Podcasts Archive 81 landen. Der erste Trailer hat mir aber eher mäßig gefallen. In jedem Fall überzeuge ich mich bald vom Resultat, denn die Serie läuft seit dem 14. Januar auf der Plattform. Kaum erwarten kann ich den Folk-Horror-Film Lamb über den ja seit dem Fantasy Filmfest so ziemlich alle sprechen. Da aber der Kinostart am 6. Januar war, bin ich mit meiner Liste erstens spät dran und zweitens kann es sein, dass der nun inzwischen schon nicht mehr läuft. Ich hoffe, dass ich es noch ins Kino schaffe.
„LAMB Trailer German Deutsch (2022) Exklusiv“, via KinoCheck (Youtube)
Was die Hälfte der Filme in meiner Liste betrifft: Ich gebe zu – es ist nicht so cool, dass ich soviele Filme gelistet habe, bei denen aktuell noch nicht mal klar ist, ob sie 2022 veröffentlicht werden und werden. Aber die finde ich tatsächlich (leider) spannender als den xten Marvel-Film. Sorry not sorry. Auf alles da oben bin ich aber wirklich sehr gehyped und neugierig. 😀 Sehr gern hätte ich auch schon Brit Marling und Zal Batmanglijs (The OA) nächste Zusammenarbeit Retreat gelistet, weil einfach alles von ihnen außergewöhnlich ist. Aber da erst 2022 das Filmen beginnt, ist es wohl sehr unwahrscheinlich, dass wir die Serie noch dieses Jahr zu sehen bekommen. Bei Büchern bin ich dieses Mal eher uninformiert, weil ich die Neuerscheinungen nicht so genau beobachtet habe oder mir nicht ins Auge stach. Vielleicht habt ihr Tipps für mich. Was darf ich 2022 nicht verpassen? 🙂
Honourable Mentions – Filme
Okay, das waren meine heiß erwarteten Filme, Serien und Manga. Aber was ist noch so für 2022 angekündigt? Wovon werden wir dieses Jahr hören? Bei manchen Filmen sicherlich mehr als wir wollen. Oder ich … . Unter den Blockbustern tut sich da sicherlich Avatar 2 hervor, auch wenn ich mal die Vermutung anstelle, dass der nicht ganz soviele technische Innovationen aus dem Hut zaubert wie der erste. Gibt es eigentlich noch 3D-Kino? Lange nicht mehr besucht. Das MCU verspricht mit seiner Phase 4 immer noch, immer wieder, Popcornkino. 2022 steht wohl u.a. Morbius, Doctor Strange in the Multiverse of Madness, Thor: Love and Thunder und Black Panther: Wakanda Forever auf dem Plan. Da ich von all dem eigentlich (nur noch) Doctor Strange und Natalie Portmans Rückkehr in Love and Thunder spannend finde, muss ich mich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden mal ein paar der Filme und Serien aus Phase 3 nachzuholen, die ich bisher großzügig ignoriert habe. Ich bin nicht besonders erpicht darauf. Vielleicht skippe ich das alles einfach weiterhin … .
Ein großes Argument für She-Hulk ist allerdings Tatiana Maslany. Aber … grrr, Disney+? Hmpf. Ähnlich starstruck bin ich was Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse betrifft. Eigentlich bin ich nicht so sehr angetan von den Ablegern aus dem Harry-Potter-Universum, aber … Mads Mikkelsen. ^^ The Lost City – Das Geheimnis der verlorenen Stadt mit Sandra Bullock sieht nach einer hervorragenden Verulkung von Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten und ist von der ganzen Popcornkino-Melange vielleicht noch das witzigste. Sicherlich für viele Musical-Fans ein (auch mit Angst?) erwartetes Highlight: die Verfilmung von Wicked.
Und was hat das Indie- und Genre-Kino zu bieten? Mehr als Blockbuster, wenn ihr mich fragt. 😉 Robert Eggers kommt 2022 nach Witch und Leuchtturm in Northmen mit den Wikingern wieder. Das sicherlich stimmungsvolle Unterhaltung wird. Don Bluth hat meine Kindheit um einige zauberhafte Animationsfilme bereichert. 2022 kommt er wieder mit einem Live Action Film: Dragon’s Lair auf Netflix. Park Chan-wook meldet sich derweil mit Decision to Leave zurück, über den ich bisher eindeutig zu wenig rauskriegen konnte. Hirokazu Kore-edas neuer Baby, Box, Broker mit Song Kang-ho ist quasi ein Versprechen. Spannend klingen außerdem der Film The Menu, Jordan Peele hält sich noch sehr bedeckt mit Nope (ist der Name Programm? 🙂 ) und Florence Pugh dürfen wir in dem Gothic Folk Tale The Wonder bei der Ermittlung über ein solches, angebliches Wunder zusehen.
Erste Bilder versprechen, dass uns Rob Zombie ein atmosphärisches The Munsters inszeniert. Zumindest ich zweifle noch etwas, waren meine bisherigen Erfahrungen mit Rob Zombies Filmen so-so. Mamoru Hosoda erzählt mit seinem Animefilm Belle eine Geschichte, die sich erneut zum Teil digitalen Welten widmet. Das ist nicht das erste Mal und kommt mir etwas weniger kreativ vor. Urteile ich zu hart? Sehr gern hätte ich 2022 die Fortsetzung zu The Yin-Yang Master: Dream of Eternity gesehen, die wohl The Yin-Yang Master: Retaliation heißen könnte. Durch den Plagiatsvorwurf werden wir das eventuell gar nicht zu sehen bekommen? Ich hoffe der taucht wenigstens urplötzlich auf Netflix auf so wie der erste Teil. Als Fan des Manga xxxHolic von CLAMP werde ich ja schon hellhörig bei der Ankündigung der Live Action Adaption, aber bei Anime-Filmadaptionen schaudert mir in letzter Zeit doch eher.
Honourable Mentions – Serien
Da war ich wohl etwas voreilig als ich irgendwann im letzten Jahr die Adaption von Three Body Problem auf meine Liste setzte. Dafür gibt es noch keine Ankündigung … !? Sehr wohl aber inzwischen für House of the Dragon, dass 300 Jahre vor den Geschehnissen von Game of Thrones spielt und sich der Familie Targaryen widmet. Ich muss gestehen, dass ich etwas kritisch darauf blicke. Genauso wie bei Amazons Lord of the Rings Serie lasse ich das erstmal die Superfans schauen und bewerten und überlege mir dann, ob ich das sehen möchte. The Boys Season 3 schaue ich wohl allein wegen Jensen Ackles irgendwann ab Juni ’22, weil wohl auch ein, naja, berüchtigtes Kapitel adaptiert wurde. Aber nach Season 2 könnten sie mal wieder einen Zahn zulegen und Entwicklung zeigen statt einem langem Case of the Season. Ich würde mich ja freuen, wenn wir Ende 2022 schon mit einer dritten Staffel von The Witcher rechnen könnten. Aber das wäre recht schnell und ist damit wohl leider eher unwahrscheinlich.
Das ist jetzt der Abschnitt in dem ich nur zähneknirschend listen möchte. The Man Who Fell to Earth hat ja u.a. zwei wunderbare Gründe die Serie zu schauen: Chiwetel Ejiofor und Naomie Harris. Aber der dem zugrunde liegende David Bowie Film ist halt einfach noch viel zu gut als dass ich ein Remake bräuchte. How I Met Your Father ist für mich sehr schwierig einzuschätzen. Hat es von vornherein verloren, weil es als Ableger eines populären Konzepts nie als wirklich neu oder kreativ auffallen kann? Oder beweist es das Gegenteil? Wird es trotz wenig Kreativität der Durchbruch weil Menschen Gewohnheitstiere sind (sagen manche Gewohnheitstiere jedenfalls) und sich gern in den guten alt-bekannten Mustern suhlen wollen?? Erinnerungen an alte Lieblingsserien wecken wollen? Angeblich kommt ja 2022 auch David Lynch mit Unrecorded Night (ehemals Wysteria) zu Netflix zurück. Wir werden sehen … .
Neben den oben genannten „22 guten Gründen“ steht auf meinem Merkzettel natürlich auch die Leipziger Buchmesse (März, in welcher Form die dann wohl sein wird?), die Nippon Connection (Mai, hoffentlich auch wieder digital und mit einem anderen Termin, der es auch mir dieses Jahr etwas einfacher macht teilzunehmen) und GISH (August). Was habt ihr euch für 2022 vorgemerkt? Was wollt ihr unbedingt sehen und könnt es gar nicht erwarten? Welcher Film oder welche Serie lockt euch so gar nicht? Was habe ich grob vernachlässigt?
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