April April – der macht was er will. Das kann man wohl sagen. Das Semester beginnt, Ostern und der 1. April kreuzen sich, viel Papierkram, einige Veränderungen und … endlich Frühling!
Oh Uni-Alltag – du hast mich wieder. Oder doch nicht?
Der Start in den April kam zumindest mir sehr komisch vor. Der Ostermontag war auch gleichzeitig der 1. April. Scheinbar gab es deswegen auch insgesamt weniger Aprilscherze. Selbst im Web waren es so wenige gute Scherze, dass ich bisher noch nicht mal Lust hatte darüber zu berichten. Obwohl der von Google nicht übel war. So wie immer. 😉 Kurz nach Ostern fing auch schon das Semester und der Vorlesungszeitraum an. Dabei saßen mir Anfang April noch die Prüfungen in den Knochen – Ferien kam in diesen Semesterferien sehr kurz. Umso seltsamer der Start ins Semester.
Normalerweise habe ich da ganz gut zutun und renne wie alle anderen fleißig zu jeder Veranstaltung im Plan, um herauszufinden wie dort alles ablaufen wird. Oder im Falle des Masterstudenten: um herauszufinden, ob ich das Fach weiterbelege oder nicht. Aber diesmal gab es kein Herumgerenne. Ich habe bis auf eine Lehrveranstaltung eigentlich alles gehört und mir anrechnen lassen. Zusammen mit meinem Job vorne an der Tafel habe ich also nur 3 Termine in meinem Stundenplan zu denen ich auf dem Campus erscheinen muss. Schön.
Naja, Langeweile kommt schon nicht auf. Da gibt es Nebenjobs und natürlich die Masterarbeit (MA). Irgendwie setzt da aber etwas Melancholie ein, wenn ich in meiner Wohnung Paper zur Vorbereitung auf die MA lese, aus dem Fenster schaue und die ganzen Studenten sehe, die sich auf den Weg zur Uni machen. Ich habe auch überlegt, ob ich mir die eine oder andere Lehrveranstaltung noch aus Interesse anhöre – viele davon sind aber an Projekte gebunden. Mit der MA habe ich aber ein eigenes größeres Projekt, also lasse ich das mal. Nach dem ganzen vorbereiten und Papers lesen schlug die Nachricht, dass mein MA-Thema geändert wird wie eine Bombe ein. Der Grund ist, dass meine Betreuerin gerade einige Arbeiten zu Ende betreut und festgestellt hat, dass sich viele Techniken nicht gut für das Erreichen unseres Ziels eignen. Techniken, die auch fast Teil meiner Arbeit geworden wären. Im Nachhinein werde ich wahrscheinlich sagen, gut, dass wir es nicht gemacht haben. Aber das war ein seltsames Gefühl. Zurück zum Paper lesen.
Ich kann mir meine Zeit momentan also ganz gut einteilen, weswegen ich auch etwas mehr unterwegs war, erstaunlich viel gelesen und Serien angeschaut habe. Deswegen ist der Abschnitt meines monatlichen Rückblicks besonders geballt. Ist es seltsam, wenn mir der Stress fehlt? Mitunter war es in den letzten Semestern zu krass. Manchmal hatte ich soviel zutun, dass ich mich immer nur der Sache widmen konnte, deren Deadline unmittelbar vor der Tür steht. Und das im akkord. Gut war das nicht aber ein gesundes Mittelding zwischen diesem Stress und meinem aktuell sehr gedämpften Stressbarometer wäre besser. Aber ich bin da aktuell an ein paar Sachen dran und ehe ich Geronimo sagen kann, werde ich wahrscheinlich sehr sehr viel zutun haben.
Weltgeschehen
Während die Nachrichten rund um Kim-Jong Uns Drohgebärden verringern, wurde die USA Schauplatz eines Terrorakts. Während des Boston-Marathon gingen Bomben hoch, unschuldige Sportfans starben und viele wurden schwer verletzt. Der Schock sitzt tief, v.A. bei der Erkenntnis, dass es noch mehr Bomben gab, die aber nicht hochgingen. Was ich nach diesen Schreckensmeldungen sehr krass finde: es hat rund eine Woche gedauert bis die Täter gefasst wurden. Da frage ich mich doch – wie kann es sein, dass wir immer noch nicht denjenigen gefunden haben, der im Dezember 2012 auf dem Bonner Hauptbahnhof einen Rucksack mit Bombe abgelegt hat? Ist es nicht traurig, dass es nicht genug Aufnahmen aus Überwachungskameras gab? Auf Bahnhöfen passiert soviel. Dort sind soviele Menschen. Wie kann das sein, dass wir das nicht hinkriegen?
Filme, Musik, Serien, IT und alles andere was Spaß macht
Es hat ein wenig gedauert, weil mich im März die lieben Prüfungen so abgelenkt haben aber ich habe endlich David Mitchells Der Wolkenatlas zu Ende gelesen und darüber ja auch schon meine Meinung kund getan. Ein großartiges Buch! Nicht ganz so großartig finde ich Shades of Grey: Geheimes Verlangen. Das ist der erste Teil des euphorisch gelobten Erotikromans von E.L. James. Klar, die entsprechenden Erotikszenen sind … erotisch. Aber der Rest? Ich finde die Schreibweise insbesondere am Anfang des Buches plump und das Innenleben des weiblichen Hauptcharakters Ana raubt mir den letzten Nerv. Im Moment habe ich ziemlich wenig Lust weiterzulesen. Es wirkt außerdem so absurd, dass eine Twilight-FanFiction der Anstoß war. Seriously? Stattdessen bin ich von dem Manga 20th Century Boys regelrecht süchtig, desto mehr sich die Handlung zuspitzt. Wenn ich nicht müsste, könnte ich den Manga gar nicht weglegen… .
Normalerweise bin ich wegen Videotutorials oder bestimmten Beauty-Channels auf Youtube unterwegs aber vor einer Weile habe ich Trigger TV entdeckt. Auf dem Channel dreht es sich um true crime aus verschiedenen Perspektiven in verschiedenen Formaten. Sehr abwechslungsreich, interessant und gut gemacht! Ich habe die Triggerianer schon in mein ♥ geschlossen.
Im April habe ich einige Serien zu Ende geschaut, darunter American Horror Story: Asylum, Homeland Season 1, Luther Season 2 und Doctor Who (New Who) Season 5. Jetzt hab ich die Qual der Wahl worüber ich demnächst in der Rubrik Serienlandschaft berichte … vielleicht einfach über alles. Aktuell schaue ich die zweite Staffel Person Of Interest an. Wie ich diese Serie liebe! Aus Geldknappheit habe ich zwischendurch ausgesetzt – leider. Im Juni startet die Serie wohl bereits auf RTL Crime und ich hoffe, dass sie auch im deutschen Free-TV laufen. Kann absolut nicht verstehen, warum die Quote auf RTL so schlecht war.
Ansonsten habe ich Beautiful Creatures und Hot Shorts im Kino gesehen. Letzteres ist eine Kurzfilmnacht, über die ich demnächst nochmal einen eigenen Artikel verfassen werde. Biutiful war großartig aber sehr bedrückend, American Mary, Orphan und In ihrem Haus: schockierend aber auf ganz andere Art und Weise. Man ahnts schon, wenn man die Plakate vergleicht… . Precious – das Leben ist kostbar war aber die größte Überraschung. Obwohl ich bei der damaligen Oscarverleihung ein paar Ausschnitte und auch den Trailer gesehen habe, fand ich die Aussage des Films krass und das Gesehene wirkt noch eine Weile nach. Von Odette Toulemonde war ich eher enttäuscht. Auf Iron Man III freue ich mich seeehr.
Und sonst so?
Mache ich jetzt bei Bloglovin mit. und mag es sehr gerne. Mitlerweile nutze ich es als meinen Blogfeed-Reader und bin sehr zufrieden damit. Diesmal wird es wieder einen musikalischen Rückblick geben – vielleicht wirds auch mal Zeit für einen Beauty-Rückblick? Ein Thema, das ich bisher in meinem Blog relativ vernachlässigt habe. 🙂 Mal sehen.
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