7ème art: Film Noir

Es ist nun bereits das dritte Jahr in dem ich mich im „Noirvember“ zusammen mit anderen Filmbegeisterten durch den Film noir suchte. Die Reise bis hierhin war erkenntnisreich, spannend und überraschend. Deswegen soll es dieses Jahr hier sowas wie ein „Best of“ der bekanntesten und stilprägendsten Filme geben, die „noir“ sind. Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück: was ist „Film noir“ überhaupt? Es ist ein dem Französischen entliehener Begriff, der andeutet, dass erste „film noir“ wortwörtlich noch Schwarzweißfilme waren, aber v.A. auch, dass ihre Grundstimmung dunkel ist. Filme dieses Genres haben oftmals eine zynische bis pessimistische Atmosphäre und in ihrem Zentrum stehen nicht selten Verbrechen, verrauchte Bars, schaurige Gassen und Detektive. Ganz wichtig: Detektive mit Hut. Spaß beiseite 😉 Oftmals sind die Filme Krimis und Thriller. Klassische „film noir“-Vertreter entstanden zwischen 1941 und 1958, aber es gibt auch zahlreiche jüngere Filme, die sich der „film noir“-Stilmittel bedienen und als neo noir bezeichnet werden und zahlreiche andere Subsubgenres wie nordic noir (bzw scandi noir). Heute geht es um sieben Vertreter des Genres – von den Anfangen bis zu den „neuen Klassikern“.

Die Spur des Falken

Hier und da liest man, dass Die Spur des Falken für viele den Beginn des film noir markiert. Und tatsächlich fühlt sich der Film wie der Beginn von etwas an, der aber gleichzeitig eher an der Oberfläche kratzt. Humphrey Bogart spielt hier Sam Spade, der zusammen mit einem Kollegen ein Detektivbüro führt. Eine Frau tritt mit einem Auftrag an sie heran, in dessen Zuge Spades Kollege schon nach wenigen Stunden Beschattung tot aufgefunden wird. Spade findet heraus, dass die Frau sich unter einem falschen Namen und mit einer falschen Story bei ihnen gemeldet hat. Sie heißt eigentlich Brigid O’Shaughnessy (Mary Astor) und bei dem Fall in den sie verwickelt ist, geht es um mehr als anfangs angegeben. Immer mehr Ganoven tauchen auf der Bildfläche auf und wollen, was sie eventuell hat: den Malteser Falken. Eine extrem wertvolle Statue.

Der Film hat Tode, Lügen, Gier; eine Frau, die nicht ist, wer sie vorgibt zu sein und ein Detektiv, der sich in die eigene Tasche wirtschaften möchte. Das ganze in Schwarzweiß und mit allerlei niederen Motiven und Verwicklungen: das riecht tatsächlich nach Noir. Dramaturgisch überzeugt der Film trotz seines Noir-Charmes nur halb. Die starken Gefühle die der Film eigentlich beinhaltet, werden nur halb ausgekostet. Er wirkt ein bisschen wie eine Geschichte im Zeitraffer, die sich nicht genug Raum lässt, um den aufgedeckten Schwindel, die Gefahr oder die Verzweiflung ihrer Figuren ordentlich und nachvollziehbar zu erzählen. Emotion ist Mangelware, es wirkt als ob alle es eilig hätten und mal abgesehen von Humphrey Bogart kann man den wenigsten ihre Rolle abkaufen.

Die Spur des Falken (OT: The Maltese Falcon), USA, 1941, John Huston, 101 min, (7/10)

Sternchen-7


„THE BIG SLEEP (1946 TRAILER) 44th Best Trailer Of All Time“, via TheTrailerBlaze (Youtube)

Tote schlafen fest

Tote schlafen fest bzw Der große Schlaf bzw. The Big Sleep basiert auf einem Raymond Chandler Roman und dessen bekannter Figur Philip Marlowe, in dieser Version gespielt von Humphrey Bogart. Marlowe wird von General Sternwood beauftragt herauszufinden wer hinter den Erpresserbriefen steckt, die ihn ständig in die Enge treiben. Zufällig erfährt Marlowe auch, dass ein guter Bekannter Sternwoods spurlos verschwunden ist. Seine Nachforschungen führen bald beide Fälle zusammen und Marlowe immer wieder zu den Töchtern Sternwoods, der jungen und naiven Carmen (Martha Vickers) und der älteren Tochter Vivian Sternwood Rutledge (Lauren Bacall), die mehr wissen als sie zugeben und den Fall für Marlowe noch um Einiges gefährlicher machen. Die Mischung aus Geheimnissen, Morden und Verschwundenen macht den Film zu einem Musterbeispiel des film noir, das zur Krönung auch noch eine gewiefte weibliche Hauptrolle vorzuweisen hat – nämlich Lauren Bacall als Vivian, die sich den einen oder anderen verbalen Schlagabtausch mit Marlowe liefert, aber auch so schön wie intelligent ist. Natürlich knistert es zwischen den Beiden und natürlich reichen die Verwicklungen weiter als anfangs denkt. Der Film lädt den Zuschauer durch pointierte und spitze Dialoge auf einen fast genreübergreifenden und guten Film ein. Top! Das einzige was zu denken gibt ist die verstrahlte Darstellung von Vivians jüngerer Schwester Carmen, die selbst für einen über 50 Jahre alten Film etwas überholt daherkommt.

Tote schlafen fest/Der große Schlaf, (OT: The Big Sleep), USA, 1946, Howard Hawks, 114 min, (9/10)

Sternchen-9

Der dritte Mann

Der Autor Holly Martins (Joseph Cotten) steht vor dem finanziellen Ruin und nimmt dankend die Einladung seines Freundes Harry Lime (Orson Welles) an, der ihm einen Job anbietet. Dafür muss Martins aber in das von den vier Großmächten besetzte Nachkriegs-Wien reisen, wo Harry lebt. Oder lebte. Als Martins ankommt und Harry sucht, erreicht ihn die schreckliche Nachricht, dass sein Freund verstorben ist. Er kommt gerade noch rechtzeitig zur Beerdigung. Die Umstände von Harrys Tod lassen Martins aber nicht los. Je nachdem wen er fragt, lautet die Geschichte ein wenig anders. Neben Harrys illustren Wiener Freunden tritt auch der britische Major Calloway (Trevor Howard) an Martins heran und behauptet, dass Harry in illegale Machenschaften verwickelt war. Martins erkennt seinen Freund in alldem nicht wieder, aber er erkennt wohl, dass hier etwas faul ist. Und erhofft sich Antworten von der einzigen Person, die neben ihm von Harrys Tod betroffen zu sein scheint: Harrys Freundin Anna Schmidt (Alida Valli). Carols Reeds Film, basierend auf einem Drehbuch von Graham Greene, wirft schnell die Frage auf, wer Harry eigentlich war und zeichnet lebhaft das Dilemma Martins, der in einer fremden Umgebung feststellen muss, dass er seinen Jugendfreund eigentlich gar nicht mehr kennt. Für Martins wird die Zeit in Wien eine Herausforderung all dessen, woran er glaubte und was der Wert eines Menschenlebens ist. Die (mit einigen Ausnahmen) im Nachkriegs-Wien gedrehten Szenen unterstreichen das meisterlich. Seien es die Schuttberge oder Bombenkrater, die wunderbaren Altbauten, die noir-typischen dunklen Gassen bei Nacht, sei es die Verfolgungsjagd in der Kanalisation oder der Lichtschein, der aus einem Fenster auf das Gesicht eines Mannes fällt, der sich in einem Hauseingang vor den Augen der Öffentlichkeit verstecken wollte: it’s as noir as you can get it. Vor Allem dann, wenn die menschlichen Abgründe mit der berühmten Kuckucksuhr-Rede untermalt werden:

„In Italy, for thirty years under the Borgias, they had warfare, terror, murder, bloodshed – they produced Michelangelo, Leonardo da Vinci and the Renaissance. In Switzerland, they had brotherly love, five hundred years of democracy and peace, and what did that produce? The cuckoo clock.“

Offensichtlich hat ein Menschenleben (oder auch viele) in dieser Zeit nicht mehr den Wert, den es mal hatte oder dem wir ihm heute zuschreiben möchten. Die Frage wieviel ein Leben für ihn wert ist, muss sich auch Martins früher oder später stellen. Der dritte Mann ist wirklich meisterliches noir-Kino in allen seinen Facetten. Sei es die Handlung, das Verschwinden Harrys und Martins Nachforschungen oder das große moralische Dilemma des Films und Harry Limes polarisierende Figur. Was aber Geschmackssache ist, ist die von vielen sehr gefeierte Filmmusik von Anton Karas, bestehend aus mit der Zither gespielten Stücken. Brillant, weil die fröhlich klingenden Stücke ein starker Kontrast zum Thema des Films sind? Oder doch aufdringlich? Eher letzteres.

Der dritte Mann (OT: The Third Man), UK, 1949, Carol Reed, 104 min, (8/10)

Sternchen-8

Rififi

Der Titel Rififi mag selbst für diejenigen, die des (Alltags- oder Touristen-)Französischen mächtig sind, nicht besonders aussagekräftig sein. Der französische Originaltitel ist Du rififi chez les hommes und bedeutet soviel wie „Krawall zwischen den Männern“. Die Zeile kommt in einem Song vor, der von der Nachtclub-Sängerin Viviane (Magali Noël) zum Besten gegeben wird, in die sich sofort einer unserer Hauptcharaktere, César (gespielt von Regisseur Jules Dassin), verliebt. Er gehört zu einer Gruppe von „Spezialisten“, die sich für einen vielleicht legendären Raubzug zusammentun. Im Zentrum der Handlung steht der „sanfte Tony“ (Jean Servais), der gerade erst fünf Jahre abgesessen hat und noch vom Knastaufenthalt gezeichnet ist. Ebenso teil der Truppe ist sein Kumpel Jo (Carl Möhner), den er damals nicht ausgeliefert hat und der dem Gefängnis dadurch entgangen ist. Ebenso mit von der Partie sind Mario (Robert Manuel), ein Kumpel von Jo und César, ein italienischer Safeknacker, den sie extra kontaktieren, weil der geplante Beutezug es in sich hat. Nicht nur, dass der Safe des ins Auge gefassten Juweliers besondere Herausforderungen an sie stellt, es ist auch das Alarmsystem. Kann der Raub gelingen?


„Rififi – Trailer“, via Rialto Pictures (Youtube)

Dassin war scheinbar ein echter Tausendsassa. Der Regisseur hat auch in seinem Film eine Rolle übernommen und am Drehbuch mitgewirkt. Der geniale Raubzug ist inspiriert durch den „stummen“ Raubzug in Asphalt-Dschungel und setzt noch eins drauf. Man sieht in dem Schwarzweißfilm die Schweißperlen auf der Stirn der Vier und ist minutenlang dabei und in ebenso tiefer Anspannung, ob sie entdeckt werden. Und gleichzeitig fasziniert davon mit welchen einfachen Mitteln sie den minutiös geplanten Raub ausführen. Rififi kann was die Spannung und Charaktermomente betrifft leicht die geistige Vorlage für die Oceans-Filmreihe gewesen sein, beeindruckt aber durch die bodenständigen Mittel und den Kraftakt des Bruchs, den Tony und seine Kollegen vollführen. Den Noir-Charakter und auch das Mitgefühl bekommt der Film v.A. dadurch, dass die Charaktere alle vorher ihre fünf Minuten bekommen, um ihr Dilemma zu erläutern, ihre Geschichte und ihren Charakter zu erklären. Man wünscht es ihnen regelrecht, dass sie mit wehenden Fahnen und dicken Juwelen in der Tasche davonkommen. Aber es wäre kein film noir, wenn das so einfach wäre. Eine Wucht von einem Film. Schlau, gekonnt inszeniert, wunderbare Mise en Scène und tiefgründige Charaktermomente.

Rififi (OT: Du rififi chez les hommes), Frankreich, 1955, Jules Dassin, 115 min, (9/10)

Sternchen-9

Chinatown

In Roman Polańskis Neo-Noir Film spielt Jack Nicholson den Privatdetektiv Jake Gittes, der im Los Angeles des Jahres 1937 seinen Lebensunterhalt v.A. damit bestreitet schmutzige Wäsche zu waschen. Sein Geschäft ist das Aufdecken von Affären. Eines Tages tritt eine gehörnte Ehefrau mit der Bitte an ihn heran, ihren Mann zu überführen. Der ist niemand geringeres als Mr. Mulwray, der Chef Ingenieur der Wasserwerke. Nachdem der Skandal öffentlich gemacht wurde, meldet sich die echte Mrs Mulwray (Faye Dunaway) und gibt an, ihn nie beauftragt zu haben. Als Mr Mulwray verschwindet, will Gittes ihn aufspüren und seinen Ruf wiederherstellen. Dabei deckt er nichts geringeres als einen waschechten Skandal auf, der sogar Tote fordert.

Polańskis Film aus dem Jahr 1974 zählt rein zeitlich nicht mehr zur klassischen film noir Ära, hat aber genug Jahre auf dem Buckel, um nicht wie „Neo Noir“ zu wirken. Der Plot ist ausgefeilt, voller Geheimnisse, Glamour, aber auch niederen Machenschaften und miesen Geschäften. Alles, was man für Noir braucht, weswegen der Film auch den Ruf als klassische Noir-Story in neuem Gewand verdient hat. Über 50 Jahre später wirkt allerdings die Figur Jack Nicholsons und Faye Dunaways trotz ihrer spitzzüngigen Chemie manchmal etwas drüber, manchmal genial. Die Schwäche des Films liegt allerdings in der lähmenden Langatmigkeit zu Beginn. Der Titel übrigens verweist auf einen Teil von Los Angeles, bei dem der Film mit bitterer Note demonstriert, dass dort ein Menschenleben weniger wert ist und manche Menschen in der Lage sind alles zutun, was sie wollen.

Chinatown, USA, 1974, Roman Polański, 131 min, (8/10)

Sternchen-8


„Chinatown – Trailer“, via Paramount Movies (Youtube)

Dark City

Ein Mann (Rufus Sewell) wacht ohne Erinnerungen in einem Badezimmer auf. In der Wohnung findet er eine Frauenleiche. Was ist hier passiert? Plötzlich klingelt das Telefon. Der Anrufer stellt sich als Dr. Schreber (Kiefer Sutherland) vor und sagt ihm, dass er gesucht wird und verschwinden muss. Der Namenlose flüchtet und was als ein klassischer Krimi und film noir beginnt, entpuppt sich nach und nach als Science-Fiction und neo noir. Da fallen die Menschen nachts alle in einen tiefen Schlaf, der Namenlose Mann entdeckt bei sich mysteriöse Fähigkeiten und überhaupt scheint es in der Stadt nie so richtig hell zu werden. Das sind nur wenige der Dinge, die in Dark City vor sich gehen. Und der Film macht seinem Namen alle Ehre, denn Bilder von sonnigen Strandpromenaden und hellen, blauen Himmeln sind höchstens Werbereklamen oder Erinnerungen. Damit ist der Film eine großartige Verbeugung vor film noir und hat einen Twist, der fast over the top wäre, wenn er sich nicht so herrlich schleichend ankündigen würde. Lediglich die Effekte und das damit verbundene Schauspiel sind unfreiwillig komisch, weil schlecht gealtert.

Dark City, USA/Australien, 1998, Alex Proyas, 96 min, (9/10)

Sternchen-9


„Dark City (1998) Official Trailer – Jennifer Connelly, Kiefer Sutherland Sci-Fi Movie HD“, via Movieclips Trailer Vault (Youtube)

Mulholland Drive – Straße der Finsternis

Mulholland Drive ist wohl der am leichtesten nachvollziehbare oder verständlichste Film David Lynchs, der allerdings dem Zuschauer trotzdem noch Rätsel aufgibt. Es bleibt Fakt: man muss Filme mögen, die surreal, hermetisch oder verschlüsselt sind, wenn man sich den Stoff geben möchte. In Mulholland Drive geht es zu Beginn erst einmal um Betty (Naomi Watts), die wie so viele nach Hollywood geht und auf die große Schauspielkarriere hofft. Sie gewährt einer Frau Obdach, die sich nur Rita (Laura Harring) nennt und angibt ihre Gedächtnis verloren zu haben. Als Betty beschließt Rita zu helfen, kreuzen aber sogar Leichen ihren Weg. Dass Hollywood in vielerlei Hinsicht ein heißes Pflaster ist wird aber nicht nur am Beispiel der Damen erzählt, sondern auch an Adam Keshers (Justin Theroux). Der Regiesseur wird genötigt eine bestimmte Schauspielerin zu casten, ansonsten bedeutet es das Aus für seine Karriere. Ist das David Lynchs Abrechnung mit der Traum-Industrie? Möglicherweise, denn der Film schlägt in der zweiten Hälfte einen surreal wirkenden Richtungswechsel ein, indem dieselben Darsteller plötzlich andere Rollen verkörpern, die sich mit ihren aus dem ersten Teil bekannten überschneiden und ein deutlicher Abgesang auf Moral sind. Gutes Konzept, überraschend gemacht, aber Lynch streut auch hier wieder Szenen ein, die unkomfortabel sind oder deplatziert wirken wie der plötzliche Lustausbruch zwischen Betty und Rita. Des Weiteren ist der Film von Rätseln und Zusammenhängen durchzogen, die man stark überinterpretieren muss, wenn man sie verstehen will. Wie immer Geschmackssache.

Mulholland Drive – Straße der Finsternis (OT: Mulholland Drive), USA, 2001, David Lynch, 141 min, (7/10)

Sternchen-7

Scheinbar haben es mir die klassischen Vertreter nicht unbedingt so sehr angetan. Sowohl mit „Die Spur des Falken“, der als Begründer des film noir gilt, als auch dem modernen Klassiker „Mulholland Drive“ werde ich nicht so vollends warm. Stattdessen empfinde ich „Tote schlafen fest“ bzw „The Big Sleep“ als einen der Meilensteine des film noir und „Chicago“ als ausgezeichneten Vertreter des jüngeren noir. Wie habt ihr film noir erlebt? Was sind eure Meilensteine und von welchen Filmen habt ihr euch mehr erhofft? Habt ihr film noir überhaupt bewusst als solches wahrgenommen? Und empfindet ihr „tropen“ wie die Femme Fatale auch inzwischen als überholt? Kennt ihr deutschen film noir? Der fehlt in meiner Liste … Zum Abschluss gibt es noch ein meiner Meinung nach sehr passendes Stück Musik. Sogar mit Hut.


„Leonard Cohen – You Want It Darker (Audio)“, via LeonardCohen (Youtube)

„7ème art“ (Sprich: septième art) heißt „siebte Kunst“. Gemäß der Klassifikation der Künste handelt es sich hierbei um das Kino. In dieser Kategorie meines Blogs widme ich mich also Filmen – evtl. dehne ich den Begriff dabei etwas. Regulär stelle ich zwischen dem 1. und 5. jeden Monats jeweils 7 Filme in kurzen Reviews vor.

6 Antworten

  1. Ich habe zwar nie am Noirvember teilgenommen, aber zu dem Thema fällt mir als herausragendes Beispiel noch „Fahrstuhl zum Schafott“ ein.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      Uh danke für den Tipp – „Fahrstuhl zum Schafott“ klingt sehr spannend. Und wenn ich lese, dass die Musik von Miles Davis kommt, einem meiner liebsten Jazz-Musiker, dann bin ich gleich doppelt angefixt. 🙂

  2. Avatar von donpozuelo
    donpozuelo

    Bis auf Rififi habe ich alle vorgestellten Filme gesehen… und fand sie auch alle toll. The Big Sleep ist aber mein Favorit.

    1. Avatar von Miss Booleana
      Miss Booleana

      The Big Sleep hat mir auch sehr gefallen 😀 Rififi kann ich dir auch sehr ans Herz legen – die kommen einem da schon wie die geistigen Väter der Oceans-Filme vor. 😉

      1. Avatar von donpozuelo
        donpozuelo

        Oh… das klingt gut. Ja. Nehme ich mir auf jeden Fall mal vor

  3. Avatar von BoomHoschi
    BoomHoschi

    Okay, „Rififi“ gehört für mich irgendwie nicht in die Liste, daß ist für mich eher der erste große Heist – Film.

    Und wußtest Du, daß in Großbritannien der damaligen Zeit so viele Noir-Filme gedreht wurden, daß man diese Filme unter „British Noir“ aufführt. „Der Dritte Mann“ gehört zum Beispiel dazu.

    In Deutschland gab es für mein Empfinden nur 2 große Noir- Filme, die auch noch einen tatsächlichen Hintergrund hatten. Dies wären „Nachts, wenn der Teufel kam“ (Mario Adorf durchbruch) und „Der Verlorene“ (einziger Film von Peter Lore bei dem er Regie führte).

    Neo-Noir finde ich schwierig! Es muß nur einen kleinen Verweis an die alten Filme geben und schon gehört der Film in dieses Feld. Naja, waren trotzdem gute Filme dabei, nämlich fast alle von David Lynch (ist etwas speziell) oder „Chinatown“ und „Brennpunkt Brooklyn“.

    Vielleicht kannst Du Dir mal ja sieben Nordic Noir Filme raussuchen, da kenne ich mich eventuell sogar noch besser aus ;-)))

    Mir fehlt in der Liste noch „Die Teuflischen“ (1955), den man, wenn man auf Noir steht gesehen haben sollte.

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