Blog-Jahresrückblick 2019

Da sind wir nun wieder. Und wir sind im Grunde Zeitreisende. Schließlich sind wir an einer ganz ähnlichen Stelle wie auch schon vor einem Jahr. 🙂 Dieses Mal möchte ich aber natürlich auf das noch geradeso aktuelle Jahr 2019 blicken, das für mich vergangen ist wie im Nu, für den Blog aber offenbar ein sehr langes und bewegendes Jahr war.

Januar

Womit beginnt man das Jahr besser als mit einer Filmchallenge? 😉 Im Januar 2019 nahm ich das zweite Mal am Japanuary teil. Die Filmauswahl hat dieses Mal wieder viel Spaß gemacht, aber in meinem Fazit berichtete ich davon, dass der Austausch auf Plattformen wie Twitter weniger lebendig war als in den Jahren davor. Ein (Negativ-)Trend, der sich auch so in anderen Challenges im Jahr 2019 fortsetzen sollte. Außerdem war ich scheinbar ready to rumble, denn ich nahm mir statt die Kette mit 9 für 2019 fortzusetzen vor dieses Mal in die Vollen zu gehen und mir 19 Bücher für 2019 vorzunehmen. Wie gut dieser Größenwahn der Lesevorsätze für mich ausgegangen ist, lest ihr dann im Literatur-Jahresrückblick in ein paar Tagen 😉 Apropos. Natürlich gab es den Jahresrückblick auf Literatur, Filme und Serien! Ich schaue da heute noch gern rein um zu sehen wie sich mein Geschmack oder meine Gewohnheiten verändert haben. In der 2018 ins Leben gerufenen Rubrik Literarische Fundstücke widmete ich mich im Januar Musik in Büchern. Die helfen nicht selten enorm die Stimmung eines Romans zu formen. Wird Zeit, dass ich mal wieder was zu dem Thema mache 😉 Spät aber doch nahm ich an der Blogparade der Frauenleserin teil, die in Zeiten von #Autorinnenschuber und Nobelpreisdebatten scheinbar ungebrochen aktuell ist.

Die oftmalige Erwähnung des „Erbtitels“ des „neuen Hayao Miyazaki“ brachte mich zu der Frage, ob wir überhaupt einen neuen brauchen!? Angefixt von Sport-Anime wie Haikyu! warf ich einen Blick darauf was an denen so anders ist als bei anderen Anime und warum die sich so großer Beliebtheit erfreuen. Und damit das Jahr gut startet, widmete sich die monatliche Werkschau Slapstick. 🙂 In Netzgeflüster warf ich einen kritischen Blick auf die Panik-Mache der WordPress-Community rund um den Gutenberg-Editor.

Februar

Neues Jahr – neue Kategorie! Irgendwann schmerzte es mich zu sehr meine Gedanken über angefangene und noch nicht beendete Reihen (was ja vorrangig Comics und Manga betrifft) nicht zu teilen. Oder in wenigen Worten in den Rückblicken runterbrechen zu müssen. In Anlehnung an die Kategorie ausgelesen rief ich nun mit einem ersten Beitrag angelesen ins Leben, wo ich eben genau solche Einzelbände bespreche. Und das macht mir noch heute Spaß. angelesen gehört jetzt fest dazu und brachte es im Jahr 2019 auf sieben Beiträge. 🙂 Gelesen wurde allgemein viel. Und das gemeinsame Lesen zu Dostojewskis Verbrechen und Strafe sollte wohl auf das Jahr betrachtet das heiß diskutierteste Buch von Kathrin, Voidpointer, Jana von Wissenstagebuch und mir bleiben. Wir lasen unter dem Hashtag #Dostopie Wie geht eigentlich Informatiker-Humor? Haben Informatiker Humor? Oh, das sicherlich jede Menge 😉 Einen Vorgeschmack auf Informatiker Humor gab es in Netzgeflüster.

Im Februar geht es hier meist um Filme, weil dann nicht unbedingt wenige Menschen nach L.A. blicken und die Vergabe der Oscars abwarten. Auch ich machte wieder mit beim Oscar Wunschkonzert. Dieses Mal mit der bewussten Trennung, was ich mir wünsche, was es aber voraussichtlich wird. Ich war nicht so schlecht beim Tippspiel. Auch die Oscar-Werkschau gab es wieder und 2019 konnte ich viele meiner Favoriten sogar vor den Oscars im Kino bewundern, hört hört … das war nicht immer so. Ganz witzig war in dem Zusammenhang aber auch die schlechtesten Filme zu küren, die ich in meinem cinephilen Leben bisher gesehen habe. Was für ein Haufen Unrat da zusammenkam. XD Plattformen wie IMDB und Letterboxd helfen dabei die rauszufiltern, aber insgesamt scheine ich doch meinen Geschmack zu kennen und ziehe nicht soviele schlechte Filme aus dem Stapel….

März

Vladimir Sorokins „Der Schneesturm“ ist einer von vielen Gründen, warum aus meinem Russischen Herbst ein Russischer Winter und so allmählich auch noch ein russischer Frühling wurde. XD Es war einfach zu spannend sich mit russischer Literatur, Filmen und Kultur zu beschäftigen. Die Liste verlängerte sich von selbst. Ähnlich spannend empfand ich die Auseinandersetzung mit Tarkowskis Stalker. Weniger gut kann ich die Faszination mit dem Buch The Phoenix Project nachvollziehen. In der IT-Industrie, in der ich arbeite, wird das als Quasi-Standard hochgelobt, der zeigt wie man es nicht macht und besser macht. Aber ich fand einige der Aussagen und Stimmen darin problematisch. Ansonsten gab es im März mit Ernest, der Vampir mal wieder eine Wiedergefundene Serie und da es der Buchmesse-Monat war natürlich auch den Bericht von vom Messe-Freitag und -Samstag mit wesentlich besserem Wetter dieses Jahr. 😀

April

Im April fing draußen alles an zu blühen und ich schaute zwei lang ersehnte Serien. Zum Einen The OA Season 2, das definitiv etwas weirder wurde. Zum Anderen The Handmaid’s Tale Season 2, das offenbar weiter geht als seine Vorlage – was ich zum Anlass nahm zu diskutieren wie gut das dieser Adaption tut. Trotz all des Lobes hätte ich es für gut befunden, wenn The Handmaid’s Tale geendet, aber The OA fortgesetzt worden wäre. Tatsächlich war es aber andersrum, was ich doch bedauere. Apropos Frauenpower … im April stand die Werkschau im Zeichen der Filme von Naomi Kawase.

Da der Buchclub, den ich mit meinen Kollegen ins Leben gerufen habe inzwischen seit über einem Jahr läuft (und das doch recht gut), nahm ich das und die Bloggerszene als Anlass um für #blogswirken darüber zu schreiben, dass es sehr lohnenswert und erfüllend ist über Bücher zu reden und teilte Erfahrungen aus dem Bloggen, gemeinsamen Lesen und Buchclubs. Das sehe ich auch heute noch so. Leute, redet mehr über Bücher 🙂 Apropos … in den Literarischen Fundstücken konnte ich erstmal ein physisches Fundstück teilen 😉 Und da ich inzwischen doch recht regelmäßig zocke und ein paar Monate zuvor Besitzerin einer Nintendo Switch wurde, schrieb ich auch darüber. Von da an sollte es mehr Game-Besprechungen im Blog geben. 🙂

Game-Reviews

Mai

Vielleicht war ich im Mai etwas mehr auf Krawall gebürstet? Jedenfalls diskutierte ich mal in Netzgeflüster wie schädlich ich den Begriff des Full Stack Developers empfinde. Wenn man selber eine ist, darf man das schon mal 😉 Irgendwie war der Mai anspruchsvoll in den Themen – zumindest klingen sie nicht direkt nach Fun. Aber es war Spaß! Es war spannend! Im Zuge des noch immer währenden Russischen Herbst schaute ich mir Panzerkreuzer Potemkin an und obwohl es an Propaganda nichts zu bewundern gibt, war der Film schon bewundernswert in seiner Metaphorik und Machart. Ebenfalls sehr gemocht habe ich die Filme der Nouvelle Vague, d.h. der französischen „Neuen Welle“. Die Filme und Filmschaffenden trauten sich was anders zu machen. Spontan hörte ich mir außerdem das dystopische Hörbuch „Wir“ an, das einige Parallelen zu Orwells 1984 hat! Leider war ich mit American Gods Season 2 nicht so zufrieden. Und auch wenn ich die aktuellen Nachrichten rund um den Cast der Serie beobachte, stimmt mich das eher missmutig … . Letzten Endes war es im Mai unbeabsichtigt ruhig. Der Grund dafür war, …

despair

Juni

… dass mein Webhosting-Provider meine Datenbank höchstwahrscheinlich geschrottet, in jedem Fall aber nicht beim Fix des technischen Defekts geholfen hat. Während ich also die lang ersehnte Japanreise antrat, dümpelte mein halb funktionierender Blog so vor sich hin. Erst nach meiner Rückkehr konnte ich den Blog komplett wiederherstellen und die vielen geplanten (und sogar fertig geschriebenen) Artikel, die während der Reise nicht online gehen konnten nachträglich in die Welt schicken. So zum Beispiel die letzten Beiträge zum Russischen Herbst wie meine Erfahrungen mit dem Russisch lernen, das Fazit zum gemeinsamen Lesen von Tolstois Anna Karenina und das Fazit zum Russischen Herbst allgemein. Der war damit dann übrigens auch nach ca einem Dreivierteljahr beendet! 😀 Was ich wahrscheinlich nie beenden werde, sind aber wohl die alten Star Trek Folgen … eine Liebe, die früh endete … ich habe tatsächlich seit dem nicht weitergeschaut.

Den Ärger über meinen Provider schluckte ich runter, weil Wut alleine nix bringt. Aber da ich selbst aus der IT-Branche bin, darf ich sagen: so ein Verhalten gegenüber Kunden wäre undenkbar. Entsprechende Maßnahmen sind in Arbeit. Konzentrieren wir uns auf die schöneren Dinge. Zum Beispiel darauf wie unerwartet mitreißend und tragisch ich das Hörbuch Homo Faber empfand – und vor Allem wie großartig vertont und gelesen. Im Juni startete dann auch eine Beitragsreihe, die uns noch eine Weile begleiten sollte. 😀 Nämlich der Bericht über die Japanreise! Im Juni u.a. mit Tipps zur Reisevorbereitung und dem Bericht von der Ankunft und dem ersten Tag in Japan.

Juli

Im Juli gab es im Blog (fast) nur ein Thema: die Japanreise. 🙂 Für mich war das eine angenehme Verlängerung der vielen Eindrücke und der so lange geplanten und noch vieler länger heiß ersehnten Reise. So habe ich euch digital mit nach Hiroshima genommen und auf Odaiba, was ein ganz anderes Feeling als die In-Stadtteile Tokyos wie Shinjuku und Shibuya hat. Nicht ganz zufällig war auch das Thema in 7ème art Into the Unknown – mit sieben Filmen die das Motiv auf unterschiedlichste Weise auslegen. Ansonsten habe mal etwas aus dem Arbeitsalltag geplaudert, denn neben meinem Softwareentwickler-Dasein bin ich auch Scrum Master und da gibt es viele Möglichkeiten wie man Retrospektiven machen kann. Auch wenn man nix mit Software oder IT oder Scrum macht ist das eine gute Sache. Mir hilft das immer wieder sehr, egal ob bei der Arbeit im Team oder alleine. Wie schwer ich mich mit Gibsons Neuromancer getan habe, teilte ich hier auch mit euch und fand unter euch Gleichgesinnte, was mich ehrlich gesagt sehr beruhigt hat. 🙂 Außerdem (wieder)gefunden habe ich Adolar! Oder eben Archibald, wie mann’s nimmt … . Und motivierte Mitleser in Kathrin und Voidpointer für ein gemeinsames Lesen von Ted Chiangs neuem – Exhalation.

August

Scheinbar konnten wenige was mit meinem Post Film-Talk: Hitoshi Matsumoto und absurde Comedy anfangen, aber mir hat die Auseinandersetzung Spaß gemacht. Bevor ich relativ zufällig über Documental stolperte und günstigerweise Symbol in der Arte-Mediathek fand, wusste ich nicht viel über Matsumoto. Absurde Comedy und Comedy im allgemeinen ist auch nicht mein Lieblingsgenre. Aber das war schon mal eine markante Begegnung. XD Man soll ja über den Tellerrand schauen … sagt man. Ansonsten widmete ich mich auch im August weiterhin Japan. Was habe ich die Zeit im Blog genossen, auch wenn die Beiträge viel Arbeit machten. 😀 So zog die monatliche Werkschau uns zu Filmen hin, die in Tokyo spielen. Natürlich gab es auch wieder Berichte von der Japanreise, so dieses Mal vom Erdbebentraining in Ikebukuro und mit dem kulinarischen Reisebericht. Im Sommer 2019 holte Netflix übrigens einen meiner ungeschlagenen Lieblings-Anime ins Programm: Neon Genesis Evangelion. Ein echter Klassiker. Und wer wie ich nach dem (wiederholten) Schauen nicht genug von den Mecha-Verschwörungen haben kann, für den hatte ich Mehr Futter für die „Neon Genesis Evangelion“-Obsession.

September

So langsam neigten sich im September die Beiträge zur Japanreise dem Ende entgegen. Aber mit einem Thema, auf das ich mich sehr gefreut habe: Manga-Tourismus. 😀 Ähnlich war es mit der monatlichen Werkschau, die sich dieses Mal Filmen über Filme widmete. Herrlich meta. Stellenweise auch meta, aber schon eher schwierig in der Auseinandersetzung und definitiv kein Fun-Read ist Ulysses. Deswegen habe ich es mit einem Hörbuch probiert. Und das war erstaunlicherweise okay. Aber ebenso ein längeres Commitment. Apropos „Commitment“ … im September ging es in Netzgeflüster um zwei Prinzipien der Softwareentwicklung, die wie ich finde auch sehr hilfreich im echten Leben sind: KISS und YAGNI. Und was war dann noch so los? Ach ja, der Blog hatte Geburtstag! Acht Jahre … heidewitzka. 🙂

Oktober

Der Oktober steht ganz klar im Zeichen Halloweens – und ich habe mir Mühe gegeben das überall durchzuziehen. 😀 Mit Shirley Jacksons The Haunting of Hill House gab es die Besprechung eines Mystery-Buchs, der Fantastische Film war nichts geringeres als Das Ding aus einer anderen Welt (immer wieder ein vielversprechender Titel), die Besprechung zu Midsommar ist quasi Anti-Hygge (also nicht die Besprechung, der Film), Until Dawn ist Grusel für Gamer, Castle Rock eine angenehm unterschwellig gruselige Serie, in 7ème art ging es um Hexen im Film und nicht zu vergessen: ich nahm am Horrorctober teil. 🙂 Aber nicht alles war Horror und Gänsehaut. So gab es den letzten Beitrag zur Japanreise und das Fazit zum wahrscheinlich kürzesten gemeinsamen Lesen und meinem ersten Steinbeck.

November

Ende des Jahres laueren immer diese Filmchallenges. Den Seoultember habe ich mir ja geknickt. Vielleicht 2020? Aber beim Noirvember war ich wieder dabei. Und weil es für mich da dieses mal einzig um Neo Noir und Nordic Noir ging, fragte ich auch: wie „nordic“ bist du? Auch die Werkschaue 7ème art widmete sich Film Noir! In angelesen ging es um einen Comic, der großartig war, mich aber trotzdem sehr ambivalent zurückgelassen hat: The Wicked + The Divine. Einen Heidenspaß hat es mir gemacht The Haunting of Hill House zu vergleichen: Buch, Serie, Film und … Film! Man sieht es an der Länge des Artikels. Sorry, not sorry … 🙂 Stattdessen habe ich mich bei Serienbesprechungen im Kurzfassen geübt. In fünf Sätzen habe ich die jeweils beschrieben – als Übung, aber auch, weil ich dieses Jahr soviele Serien geschaut, aber nicht besprochen habe.

Dezember

Der Dezember begann mit 7ème art – und dieses Mal mit einer Werkschau voller Adaptionen von Literaturklassikern. In allen Fällen kannte ich die Literaturvorlage und den Vergleich zu ziehen hat eine Menge Spaß gemacht. 🙂 Apropos … sollte sich jemand an Simone de Beauvoirs Alle Menschen sind sterblich wagen, wäre ich ähnlich gespannt. Das Buch war großartig, eine Adaption wäre es vielleicht auch. Muss aber auch nicht sein. Und nicht zuletzt weil es eins meiner Bücher des Jahres war, landete es gleich ganz oben auf dem Autorinnenschuber. Ähnlich wie dort war das Thema Gender auch ein wichtiger Fokus der KI & Wir Convention in Magdeburg, von der ich berichtet habe. Und mit dem Blick auf die gestern veröffentlichten 20 meiner filmischen und Serien-Highlights in 2020 endet hier die Rückschau auf ein Jahr des Bloggens.

Und immer wieder: Danke 😀

Nicht dafür danke, dass du es geschafft hast bis hierher zu lesen 😉 Sondern vor Allem danke, dass du überhaupt dabei bist. ♥ Ihr Leser da draußen seid schließlich der Grund, aus dem es diesen Blog gibt. Sinkender Klickzahlen bin ich mir bewusst, ist mir aber egal. Aus den Gesprächen mit euch ziehe ich viel und es ist der Kraftstoff, der das hier antreibt. Mein Schreib-Enthusiasmus wäre ohne euch sicherlich erschöpflich(er). Das gilt auch für Gespräche auf Twitter oder Instagram – oder auch auf meinem Zweitblog. Danke, dass ihr unermüdlich kommentiert und mitlest, auch wenn ich selber mal gerade eine Phase habe in der ich selber beim Lesen auf euren Blogs und Kommentieren schwer hinterherkomme oder nur mit Verzögerung. Ich freue mich nach wie vor über meine kleine Ecke des WWW und dank euch ist mein Enthusiasmus und meine Motivation ungebrochen. Ich würde mich freuen, wenn ihr 2020 dabei bleibt.

Der Blog im Jahr 2020 … was kommt, was geht

Müsste ich es kurz fassen war 2019 Russischer Herbst und Japanreise. Neben diesen beiden Fokusthemen (von denen eins ein bisschen länger anhielt als erwartet), kam angelesen neu hinzu. Und da mir die Kategorie so gut gefällt, werde ich die definitiv beibehalten. Aber ansonsten genehmige ich mir erstmal eine Pause von solchen Fokusthemen. Da ich immer noch recht viele Besprechungen offen habe und einige Entwürfe rumliegen, ist es auch nicht verkehrt, wenn jetzt erstmal die altbekannten Rubriken mehr zu Wort kommen. Besprechungen des gerade gesehenen um mal wieder „aktueller“ zu sein oder auch lieb gewonnene Kategorien einen Auftritt zu verschaffen wie Szenen für die Ewigkeit oder den Gedanken. Auch ernste Diskussionen wie vermehrte Film-Talks oder Serienlandschaften mit etwas anderem als Besprechungen wären schön. Soviel zu meinen Vorsätzen für 2020. 🙂 Was ich 2019 aber sehr mochte war die Themenvielfalt in Netzgeflüster. Damit ist mein Rückblick auf das Blogjahr geschafft. Es war ein aufregendes Jahr. Manches lässt sich leider nicht vorhersehen. Solche technischen Katastrophen wie die im Sommer diesen Jahres bleiben hoffentlich in 2020 aus. Ich hoffe. Es führte auch dazu, dass erstmalig in der Geschichte dieses Blogs ein 7ème art ausfiel und über eine Woche ungeplant nichts online ging. Ursache war übrigens, dass auf meiner Datenbank plötzlich Tabellen gelockt waren, die ich mit meinen Rechten nicht aufheben konnte und der Provider wollte es angeblich nicht gewesen sein. Aber hey, dafür gab es 2018 die DSGVO XD Drama llama. 2019 war gut, spannend, erkenntnis- und lehrreich. Ich bin dankbar dafür und gespannt was 2020 auf uns zukommt.

Wie war euer Blogjahr? Gab es Ups und Downs, die euch besonders geprägt haben? Hat sich viel für euch geändert? Worauf freut ihr euch in 2020? Habt ihr sowas wie „Blog-Vorsätze“? 🙂 Wer sich übrigens fragt, warum ich solche langen Rückblicke schreibe: ich schaue einfach gern was im Blog innerhalb eines bestimmten Jahres so los war und es fällt mir bei Weitem leichter so einen Beitrag durchzuscrollen als die Beiträge … . Und ich bekomme da ein bisschen Nostalgie. 🙂 Habt ihr auch einen Rückblick in euren Blogs oder macht privat etwas ähnliches?

5 Antworten

  1. Das war ja wirklich ein ereignisreiches Jahr auf deinem Blog. Bin immer wieder verblüfft, wie konstant du tolle Beiträge raushaust! Bei mir hat das nicht so gut geklappt dieses Jahr, wird im kommenden Jahr hoffentlich besser 🙂

  2. Lieb Steffi,
    was für ein spannendes und vor allem volles Jahr 2019 für uns beide war! Ich hoffe, du kannst noch immer von den Erinnerungen an Japan zehren. 🙂

    Ich staune, wie schon öfters gesagt, immer wieder darüber, wie viel du liest, siehst, zockst – und es zwischen Buchclub, Diversity Team, Job, Beziehung, Freunden etc. schaffst, über all das auch noch mehrfach pro Woche zu bloggen! Kein Wunder, dass du bei so viel Output immer (mehrfach) in meiner Sonntagsleserunde vertreten bist. XD

    Ich bin gespannt, was 2020 für dich, für uns bereithält!

    Außerdem möchte ich an dieser Stelle einfach mal sagen, dass ich deine „Angelesen“-Rubrik und die wiedergefundenen Serien sehr mag! Nicht immer findet man ja im Alltag unter den jeweiligen Beiträgen Zeit und Anlass, das zu sagen, daher musste das nun einmal raus. 🙂

    Liebe Grüße und auf ein fabelhaftes neues (Blog-)Jahrzehnt!
    Kathrin

  3. ich bin noch am Zusammenstellen..

  4. Eine tolle Zusammenfassung. <3
    Bei mir war es wieder ein besseres Bloggerjahr – nach den wirklich sehr schlimmen Vorjahren – allerdings komme ich an deine Fleißbienchen-Zahlen längst nicht heran. 🙂
    Ich hoffe sehr, dass ich bald wieder mehr Zeit finde, auch in anderen Blogs zu stöbern, das fällt mir nach wie vor schwer, das irgendwie unterzubringen.
    Ich wünsche dir von Herzen ein tolles Blogjahr 2020 und viele weitere tolle Artikel – die ich zumindest auch als stiller Leser oft wahrnehme. 😉 Ich gelobe Besserung.
    Schön, dass du immer noch hier in der Blogosphäre die Fahne hoch hältst, ich schaue immer wieder gern bei dir vorbei!

  5. Was für ein tolles und spannendes Jahr 🙂 Ganz besonders mochte ich deine wunderbaren Japan-Berichte. Freue mich sehr auf viele weitere spannende Beiträge.
    Ganz liebe Grüße, Sabine 🙂

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